Lars Brink: Unterschied zwischen den Versionen
- Seiten mit Skriptfehlern
- Wikipedia:GND in Wikipedia weicht von GND in Wikidata ab
- Physiker (20. Jahrhundert)
- Physiker (21. Jahrhundert)
- Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied des Nobelkomitees für Physik
- Hochschullehrer (Technische Hochschule Chalmers)
- Schwede
- Geboren 1943
- Mann
- Hochschullehrer (Nordita)
- Person (CERN)
imported>Magiers K (Änderungen von Ökonomiker (Diskussion) auf die letzte Version von Claude J zurückgesetzt) |
imported>Orthographus K (Korrektur) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[ | [[Datei:Announcement Nobelprize physics 2011-DSC 1924.jpg|mini|Lars Brink]] | ||
'''Lars Elof Gustaf Brink''' (* [[12. November]] [[1943]]) ist ein schwedischer theoretischer Physiker. | '''Lars Elof Gustaf Brink''' (* [[12. November]] [[1943]]) ist ein schwedischer theoretischer Physiker. | ||
| Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Brink ist einer der Pioniere der (Super)-[[Stringtheorie]] seit den 1970er Jahren (am CERN und am Caltech). Er koordiniert seit 2000 das EU-Netzwerk ''Superstringtheorie''. | Brink ist einer der Pioniere der (Super)-[[Stringtheorie]] seit den 1970er Jahren (am CERN und am Caltech). Er koordiniert seit 2000 das EU-Netzwerk ''Superstringtheorie''. | ||
Mit [[Paolo Di Vecchia]] und Howe entwickelte er 1976<ref>Brink, Di Vecchia, Howe ''A locally supersymmetric and reparametrization invariant action for the spinning string'', Physics Letters B Band 65, 1976, S. | Mit [[Paolo Di Vecchia]] und Howe entwickelte er 1976<ref>Brink, Di Vecchia, Howe ''A locally supersymmetric and reparametrization invariant action for the spinning string'', Physics Letters B Band 65, 1976, S. 471–474</ref> eine Lagrangedichte für fermionische Strings und einen Formalismus, die String Wirkung reparametrisierungsinvariant in Analogie zu zweidimensionaler allgemeiner Relativitätstheorie zu formulieren (später als [[Polyakov-Wirkung]] bekannt und unabhängig von [[Stanley Deser]] und [[Bruno Zumino]] angegeben). | ||
Mit [[Holger Bech Nielsen]] gab er eine Interpretation der kritischen Dimension der bosonischen String von 26 über einen Ausdruck für die Masse des Grundzustands über Nullpunktfluktuationen.<ref>Brink, Nielsen ''A simple physical interpretation of the critical dimension of space-time in dual models'', Phys. Lett. B, Band 45, 1873, 332</ref> | Mit [[Holger Bech Nielsen]] gab er eine Interpretation der kritischen Dimension der bosonischen String von 26 über einen Ausdruck für die Masse des Grundzustands über Nullpunktfluktuationen.<ref>Brink, Nielsen ''A simple physical interpretation of the critical dimension of space-time in dual models'', Phys. Lett. B, Band 45, 1873, 332</ref> | ||
1977 konstruierte er mit John Schwarz und [[Joël Scherk]] die ersten supersymmetrischen Yang-Mills Theorien.<ref>Brink, Scherk und Schwarz: ''Supersymmetric Yang-Mills Theories.'' In: ''Nuclear Physics B.'' Band 121, 1977, S. 77</ref> | 1977 konstruierte er mit John Schwarz und [[Joël Scherk]] die ersten supersymmetrischen Yang-Mills-Theorien.<ref>Brink, Scherk und Schwarz: ''Supersymmetric Yang-Mills Theories.'' In: ''Nuclear Physics B.'' Band 121, 1977, S. 77</ref> | ||
1990 bis 1993 war er Leiter des Rats der [[Nordita]] in Kopenhagen und von 1993 bis 1997 in deren Rat. Seit 1993 ist er im Rat des International Center for Fundamental Physics in [[Moskau]]. | 1990 bis 1993 war er Leiter des Rats der [[Nordita]] in Kopenhagen und von 1993 bis 1997 in deren Rat. Seit 1993 ist er im Rat des International Center for Fundamental Physics in [[Moskau]]. | ||
| Zeile 20: | Zeile 20: | ||
* [http://fy.chalmers.se/~tfelb/ Homepage] | * [http://fy.chalmers.se/~tfelb/ Homepage] | ||
* [http://www.chalmers.se/fp/EN/staff/brink-lars Seite am Chalmers Institut mit ausgewählter Publikationsliste] | * [http://www.chalmers.se/fp/EN/staff/brink-lars Seite am Chalmers Institut mit ausgewählter Publikationsliste] | ||
* | * {{Internetquelle |url=http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/articles/brink/cv.html |titel=Lars Brink, Kurzbiografie auf der Nobel-Webseite |hrsg=nobel.org |sprache=en |zugriff=1970-01-01 |abruf-verborgen=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100619224148/http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/articles/brink/cv.html |archiv-datum=2010-06-19}} | ||
== Verweise == | == Verweise == | ||
| Zeile 31: | Zeile 31: | ||
[[Kategorie:Physiker (21. Jahrhundert)]] | [[Kategorie:Physiker (21. Jahrhundert)]] | ||
[[Kategorie:Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften]] | [[Kategorie:Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften]] | ||
[[Kategorie:Mitglied des Nobelkomitees für Physik]] | |||
[[Kategorie:Hochschullehrer (Technische Hochschule Chalmers)]] | [[Kategorie:Hochschullehrer (Technische Hochschule Chalmers)]] | ||
[[Kategorie:Schwede]] | [[Kategorie:Schwede]] | ||
| Zeile 36: | Zeile 37: | ||
[[Kategorie:Mann]] | [[Kategorie:Mann]] | ||
[[Kategorie:Hochschullehrer (Nordita)]] | [[Kategorie:Hochschullehrer (Nordita)]] | ||
[[Kategorie:Person (CERN)]] | |||
{{Personendaten | {{Personendaten | ||
Aktuelle Version vom 30. November 2021, 08:03 Uhr
Lars Elof Gustaf Brink (* 12. November 1943) ist ein schwedischer theoretischer Physiker.
Brink war 1971 bis 1973 Mitglied der Theoriegruppe am CERN. 1976/77 war er bei John Schwarz am Caltech. Seit 1986 ist er Professor für theoretische Elementarteilchenphysik am Chalmers Institute of Technology in Göteborg. 1987 bis 1993 war er dort stellvertretender Dekan der Physik-Fakultät. Er war mehrfach Gastwissenschaftler am CERN, am Caltech und am ITP (Institute for Theoretical Physics) in Santa Barbara.
Brink ist einer der Pioniere der (Super)-Stringtheorie seit den 1970er Jahren (am CERN und am Caltech). Er koordiniert seit 2000 das EU-Netzwerk Superstringtheorie.
Mit Paolo Di Vecchia und Howe entwickelte er 1976[1] eine Lagrangedichte für fermionische Strings und einen Formalismus, die String Wirkung reparametrisierungsinvariant in Analogie zu zweidimensionaler allgemeiner Relativitätstheorie zu formulieren (später als Polyakov-Wirkung bekannt und unabhängig von Stanley Deser und Bruno Zumino angegeben).
Mit Holger Bech Nielsen gab er eine Interpretation der kritischen Dimension der bosonischen String von 26 über einen Ausdruck für die Masse des Grundzustands über Nullpunktfluktuationen.[2]
1977 konstruierte er mit John Schwarz und Joël Scherk die ersten supersymmetrischen Yang-Mills-Theorien.[3]
1990 bis 1993 war er Leiter des Rats der Nordita in Kopenhagen und von 1993 bis 1997 in deren Rat. Seit 1993 ist er im Rat des International Center for Fundamental Physics in Moskau.
1997 wurde er Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2001 ist er Mitglied des Nobelkomitees für Physik.
Weblinks
- Homepage
- Seite am Chalmers Institut mit ausgewählter Publikationsliste
- Lars Brink, Kurzbiografie auf der Nobel-Webseite. nobel.org, archiviert vom Original am 19. Juni 2010 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
Verweise
- ↑ Brink, Di Vecchia, Howe A locally supersymmetric and reparametrization invariant action for the spinning string, Physics Letters B Band 65, 1976, S. 471–474
- ↑ Brink, Nielsen A simple physical interpretation of the critical dimension of space-time in dual models, Phys. Lett. B, Band 45, 1873, 332
- ↑ Brink, Scherk und Schwarz: Supersymmetric Yang-Mills Theories. In: Nuclear Physics B. Band 121, 1977, S. 77
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Brink, Lars |
| ALTERNATIVNAMEN | Brink, Lars Elof Gustaf (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | schwedischer theoretischer Physiker |
| GEBURTSDATUM | 12. November 1943 |