Manginspiegel: Unterschied zwischen den Versionen

Manginspiegel: Unterschied zwischen den Versionen

imported>Summ
 
imported>Ergetag
K ("ganz bestimmt" -> spezifisch)
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Lückenhaft|Wer ist Namensgeber? }}
[[File:Manoeuvre des projecteurs sur la Tour Eiffel (L’Exposition de Paris (1889), Vol. 1 et 2, Paris (Libr. Ill.) 1889, p. 288).jpg|mini|Mangin-Suchscheinwerfer auf dem Eiffelturm, 1889]]
Als '''Manginspiegel''' bezeichnet man eine [[Linse (Optik)|Linse]], deren Rückseite verspiegelt ist. Manginspiegel werden beispielsweise in [[Teleskop]]en eingesetzt, um durch die doppelte Passage des Lichts durch die Linse ganz bestimmte Korrekturen der [[Wellenfront]] zu erreichen.
Als '''Manginspiegel''' bezeichnet man eine [[Meniskuslinse|meniskusförmige]] [[Linse (Optik)|Linse]], deren Rückseite verspiegelt ist. Manginspiegel wurden ursprünglich in Suchscheinwerfern verwendet, nun werden sie beispielsweise in [[Teleskop]]en eingesetzt, um durch die doppelte Passage des Lichts durch die Linse spezifische Korrekturen der [[Wellenfront]] zu erreichen. Der Manginspiegel, der zugleich ein [[Fangspiegel]] ist, ist benannt nach dem französischen Offizier [[Alphonse François Eugène Mangin]] (1825–1885)<ref>[http://www.culture.gouv.fr/public/mistral/leonore_fr?ACTION=CHERCHER&VALUE_1=LH/1716/28&FIELD_1=COTE&DICO=&USRNAME=nobody&USRPWD=4$%34P « Archives administratives militaires d'Alphonse François Eugène Mangin »]</ref>, der ihn 1876 entwickelte. Die zwei sphärischen Glasschliffe waren damals einfacher herzustellen als die Parabolform eines Reflektors mit gleichartiger Lichtbündelung.


== Verwendungen ==
== Verwendungen ==
Zeile 7: Zeile 7:


== Literatur ==
== Literatur ==
* Heinz Haferkorn: ''Optik. physikalisch-technische Grundlagen und Anwendungen.'' 3., bearbeitete und erweiterte Auflage. Barth Verlagsgesellschaft mbH, Leipzig/Berlin/Heidelberg 1994, ISBN 3-335-00363-2, S. 247.
* Heinz Haferkorn: ''Optik. physikalisch-technische Grundlagen und Anwendungen.'' 3., bearbeitete und erweiterte Auflage. Barth Verlagsgesellschaft mbH, Leipzig/Berlin/Heidelberg 1994, ISBN 3-335-00363-2, S. 247.
* Gottfried Schröder: ''Technische Optik. Grundlagen und Anwendungen.'' 8., überarbeitete Auflage. Vogel Buchverlag, Würzburg 1998, ISBN 3-8023-1734-3, S. 114 und 119.
* Gottfried Schröder: ''Technische Optik. Grundlagen und Anwendungen.'' 8., überarbeitete Auflage. Vogel Buchverlag, Würzburg 1998, ISBN 3-8023-1734-3, S. 114 und 119.
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Linse]]
[[Kategorie:Linse]]

Aktuelle Version vom 28. Oktober 2020, 18:48 Uhr

Mangin-Suchscheinwerfer auf dem Eiffelturm, 1889

Als Manginspiegel bezeichnet man eine meniskusförmige Linse, deren Rückseite verspiegelt ist. Manginspiegel wurden ursprünglich in Suchscheinwerfern verwendet, nun werden sie beispielsweise in Teleskopen eingesetzt, um durch die doppelte Passage des Lichts durch die Linse spezifische Korrekturen der Wellenfront zu erreichen. Der Manginspiegel, der zugleich ein Fangspiegel ist, ist benannt nach dem französischen Offizier Alphonse François Eugène Mangin (1825–1885)[1], der ihn 1876 entwickelte. Die zwei sphärischen Glasschliffe waren damals einfacher herzustellen als die Parabolform eines Reflektors mit gleichartiger Lichtbündelung.

Verwendungen

Literatur

  • Heinz Haferkorn: Optik. physikalisch-technische Grundlagen und Anwendungen. 3., bearbeitete und erweiterte Auflage. Barth Verlagsgesellschaft mbH, Leipzig/Berlin/Heidelberg 1994, ISBN 3-335-00363-2, S. 247.
  • Gottfried Schröder: Technische Optik. Grundlagen und Anwendungen. 8., überarbeitete Auflage. Vogel Buchverlag, Würzburg 1998, ISBN 3-8023-1734-3, S. 114 und 119.

Einzelnachweise