Martin Egger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martin Egger''' (* [[21. Oktober]] [[1832]] im [[Zell am Ziller]], [[Tirol]]; † [[29. Januar|29. Jänner]] [[1898]] in [[Trnava]], Königreich Ungarn) war ein österreichischer [[Jesuit]]enpater und Physiker.<ref name="jes1" />
'''Martin Egger''' (* [[21. Oktober]] [[1832]] im [[Zell am Ziller]], [[Tirol]]; † [[29. Januar|29. Jänner]] [[1898]] in [[Trnava]], Königreich Ungarn) war ein österreichischer [[Jesuit]]enpater, Astronom und [[Physiker]].<ref name="jes1" />


Zunächst studierte Martin Egger an der [[Comenius-Universität Bratislava]] die Fächer [[Philosophie]], [[Mathematik]] und [[Physik]] für die Lehramtstätigkeit. Von 1859 bis 1864 unterrichtete er als Probelehrer Mathematik und Physik am Gymnasium in  Mariaschein, heutiges [[Bohosudov]] in [[Böhmen]]. Nach 1864 studierte er zwei Jahre Theologie an der [[Universität Innsbruck]]. 1867 wurde er in Bohosudov Professor für Mathematik und Physik und übernahm die Leitung der physikalischen Sammlung.
Zunächst studierte Martin Egger an der [[Comenius-Universität Bratislava]] die Fächer [[Philosophie]], [[Mathematik]] und [[Physik]] für die Lehramtstätigkeit. Von 1859 bis 1864 unterrichtete er als Probelehrer Mathematik und Physik am Gymnasium in  Mariaschein, heutiges [[Bohosudov]] in [[Böhmen]]. Nach 1864 studierte er zwei Jahre Theologie an der [[Universität Innsbruck]]. 1867 wurde er in Bohosudov Professor für Mathematik und Physik und übernahm die Leitung der physikalischen Sammlung.
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Um 1875 entwickelt er den nach ihm benannten [[Egger-Elektromotor]], einer historischen Bauform eines Elektromotors, welcher als Besonderheit auf dem Funktionsprinzip einer [[Dampfmaschine]] basiert.<ref name="hand1" />
Um 1875 entwickelt er den nach ihm benannten [[Egger-Elektromotor]], einer historischen Bauform eines Elektromotors, welcher als Besonderheit auf dem Funktionsprinzip einer [[Dampfmaschine]] basiert.<ref name="hand1" />


Zwischen 1879 und 1881 war er im Bereich der [[Seelsorge]] in Bratislava, [[Maria Taferl]] in [[Niederösterreich]] und [[Sankt Andrä (Kärnten)|Sankt Andrä]] in Kärnten tätig. Von 1887 bis 1890 arbeitete er an der Sternwarte in [[Kalocsa]] in Ungarn im Bereich der Meteorforschung.<ref name="jes1" />
Zwischen 1879 und 1881 war er im Bereich der [[Seelsorge]] in Bratislava, [[Maria Taferl]] in [[Niederösterreich]] und [[Sankt Andrä (Kärnten)|Sankt Andrä]] in Kärnten tätig. Von 1887 bis 1890 arbeitete er am [[Haynald-Observatorium]] in [[Kalocsa]] in Ungarn im Bereich der [[Meteorforschung]].<ref name="jes1" />


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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<ref name="hand1">{{Literatur |Autor = R. Handmann |Titel = Bericht über den Egger’schen elektromagnetischen Motor. |Sammelwerk = Zeitschrift für Angewandte Elektricitätslehre, 1. Jahrgang, |Band = Band 1 | Jahr = 1879 | Ort = München | Seiten = 77–107 }}
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2021, 13:49 Uhr

Martin Egger

Martin Egger (* 21. Oktober 1832 im Zell am Ziller, Tirol; † 29. Jänner 1898 in Trnava, Königreich Ungarn) war ein österreichischer Jesuitenpater, Astronom und Physiker.[1]

Zunächst studierte Martin Egger an der Comenius-Universität Bratislava die Fächer Philosophie, Mathematik und Physik für die Lehramtstätigkeit. Von 1859 bis 1864 unterrichtete er als Probelehrer Mathematik und Physik am Gymnasium in Mariaschein, heutiges Bohosudov in Böhmen. Nach 1864 studierte er zwei Jahre Theologie an der Universität Innsbruck. 1867 wurde er in Bohosudov Professor für Mathematik und Physik und übernahm die Leitung der physikalischen Sammlung.

Um 1875 entwickelt er den nach ihm benannten Egger-Elektromotor, einer historischen Bauform eines Elektromotors, welcher als Besonderheit auf dem Funktionsprinzip einer Dampfmaschine basiert.[2]

Zwischen 1879 und 1881 war er im Bereich der Seelsorge in Bratislava, Maria Taferl in Niederösterreich und Sankt Andrä in Kärnten tätig. Von 1887 bis 1890 arbeitete er am Haynald-Observatorium in Kalocsa in Ungarn im Bereich der Meteorforschung.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 P. Martin Egger SJ (1832-1898), abgefragt am 28. März 2012
  2. R. Handmann: Bericht über den Egger’schen elektromagnetischen Motor. In: Zeitschrift für Angewandte Elektricitätslehre, 1. Jahrgang,. Band 1. München 1879, S. 77–107.