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'''Maurice Françon''' (* [[15. Juni]] [[1913]] in [[Paris]]; † August [[1996]]) war ein französischer Physiker und Spezialist für Optik. | '''Maurice Françon''' (* [[15. Juni]] [[1913]] in [[Paris]]; † [[11. August]] [[1996]] in [[Sallanches]]) war ein französischer Physiker und Spezialist für Optik. | ||
Sein Vater stammte aus [[Lyon]], war mit [[Édouard Herriot]] verwandt, war Chemieingenieur im Labor von [[Gabriel Lippmann]] an der Sorbonne und gründete später eine Firma, die Autos in Handarbeit herstellte vor dem Aufkommen der Fließbandproduktion. Françon studierte nach dem Erhalt des Physik-Lizenziats an der [[Sorbonne]] ab 1937 an der {{lang|fr|''[[Institut d'optique Graduate School|École supérieure d'optique]]'' (SupOptique)}} mit dem Diplomingenieurs-Abschluss 1938. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war er kurz Soldat und dann im Labor von {{lang|fr|SupOptique}} in [[Saint-Cyr-sur-Mer]] und nach der Befreiung wieder in Paris. Damals befasste er sich unter Leitung von [[Albert Arnulf]] (1898–1984) besonders mit physiologischer Optik. 1945 wurde er bei [[Pierre Fleury]] (1894–1976) an der Sorbonne mit einer Arbeit über den Sehsinn bei Vorhandensein sphärischer Aberrationen promoviert ''{{lang|fr|(Vision dans un instrument entaché d'aberration sphérique)}}''. Danach lehrte er an der {{lang|fr|SupOptique}}, wurde 1954 Professor ohne Lehrstuhl an der Sorbonne und 1959 Professor. Als ein Teil der {{lang|fr|SupOptique}} 1967 nach [[Orsay]] zog, gründete er ein eigenes Labor in Paris in einer Kollaboration mit der Universität Paris VI, das schließlich im Institut für Festkörperphysik der Universität aufging. | Sein Vater stammte aus [[Lyon]], war mit [[Édouard Herriot]] verwandt, war Chemieingenieur im Labor von [[Gabriel Lippmann]] an der Sorbonne und gründete später eine Firma, die Autos in Handarbeit herstellte vor dem Aufkommen der Fließbandproduktion. Françon studierte nach dem Erhalt des Physik-Lizenziats an der [[Sorbonne]] ab 1937 an der {{lang|fr|''[[Institut d'optique Graduate School|École supérieure d'optique]]'' (SupOptique)}} mit dem Diplomingenieurs-Abschluss 1938. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war er kurz Soldat und dann im Labor von {{lang|fr|SupOptique}} in [[Saint-Cyr-sur-Mer]] und nach der Befreiung wieder in Paris. Damals befasste er sich unter Leitung von [[Albert Arnulf]] (1898–1984) besonders mit physiologischer Optik. 1945 wurde er bei [[Pierre Fleury]] (1894–1976) an der Sorbonne mit einer Arbeit über den Sehsinn bei Vorhandensein sphärischer Aberrationen promoviert ''{{lang|fr|(Vision dans un instrument entaché d'aberration sphérique)}}''. Danach lehrte er an der {{lang|fr|SupOptique}}, wurde 1954 Professor ohne Lehrstuhl an der Sorbonne und 1959 Professor. Als ein Teil der {{lang|fr|SupOptique}} 1967 nach [[Orsay]] zog, gründete er ein eigenes Labor in Paris in einer Kollaboration mit der Universität Paris VI, das schließlich im Institut für Festkörperphysik der Universität aufging. | ||
Er befasste sich insbesondere mit Mikroskopie ([[Phasenkontrastmikroskopie]], [[Polarisationsmikroskop]] u.a.). Dabei arbeitete er viel mit Biologen zusammen, zum Beispiel mit dem mit ihm befreundeten Direktor des ''{{lang|fr|[[Institut Pasteur]]}}''. | Er befasste sich insbesondere mit Mikroskopie ([[Phasenkontrastmikroskopie]], [[Polarisationsmikroskop]] u. a.). Dabei arbeitete er viel mit Biologen zusammen, zum Beispiel mit dem mit ihm befreundeten Direktor des ''{{lang|fr|[[Institut Pasteur]]}}''. | ||
1962 erhielt er den ''{{lang|fr|[[Prix Félix Robin]]}}'' und 1981 die ''{{lang|en|Mees Medal}}''. Er erhielt den ''{{lang|fr|Grand Prix des techniques}}'' der Stadt Paris. | 1962 erhielt er den ''{{lang|fr|[[Prix Félix Robin]]}}'' und 1981 die ''{{lang|en|Mees Medal}}''. Er erhielt den ''{{lang|fr|Grand Prix des techniques}}'' der Stadt Paris. | ||
==Schriften== | == Schriften == | ||
*Le contraste de phase en optique et en microscopie, Paris 1950 | *Le contraste de phase en optique et en microscopie, Paris 1950 | ||
*mit [[André Maréchal]]: Diffraction, structure des images, influence des aberrations, 1960 | *mit [[André Maréchal]]: Diffraction, structure des images, influence des aberrations, 1960 | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://iopscience.iop.org/0150-536X/28/3/001 Hommage u.a. von Maréchal] | * [http://iopscience.iop.org/0150-536X/28/3/001 Hommage u. a. von Maréchal] | ||
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Maurice Françon (* 15. Juni 1913 in Paris; † 11. August 1996 in Sallanches) war ein französischer Physiker und Spezialist für Optik.
Sein Vater stammte aus Lyon, war mit Édouard Herriot verwandt, war Chemieingenieur im Labor von Gabriel Lippmann an der Sorbonne und gründete später eine Firma, die Autos in Handarbeit herstellte vor dem Aufkommen der Fließbandproduktion. Françon studierte nach dem Erhalt des Physik-Lizenziats an der Sorbonne ab 1937 an der {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) mit dem Diplomingenieurs-Abschluss 1938. Im Zweiten Weltkrieg war er kurz Soldat und dann im Labor von {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) in Saint-Cyr-sur-Mer und nach der Befreiung wieder in Paris. Damals befasste er sich unter Leitung von Albert Arnulf (1898–1984) besonders mit physiologischer Optik. 1945 wurde er bei Pierre Fleury (1894–1976) an der Sorbonne mit einer Arbeit über den Sehsinn bei Vorhandensein sphärischer Aberrationen promoviert {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value). Danach lehrte er an der {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), wurde 1954 Professor ohne Lehrstuhl an der Sorbonne und 1959 Professor. Als ein Teil der {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) 1967 nach Orsay zog, gründete er ein eigenes Labor in Paris in einer Kollaboration mit der Universität Paris VI, das schließlich im Institut für Festkörperphysik der Universität aufging.
Er befasste sich insbesondere mit Mikroskopie (Phasenkontrastmikroskopie, Polarisationsmikroskop u. a.). Dabei arbeitete er viel mit Biologen zusammen, zum Beispiel mit dem mit ihm befreundeten Direktor des {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value).
1962 erhielt er den {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) und 1981 die {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value). Er erhielt den {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) der Stadt Paris.
Personendaten | |
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NAME | Françon, Maurice |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1913 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 11. August 1996 |
STERBEORT | Sallanches |