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[[File:Feilitzsch Ottokar Greifswald Universität 1.jpg| | [[File:Feilitzsch Ottokar Greifswald Universität 1.jpg|mini|Plakette für Ottokar von Feilitzsch an der Universität Greifswald]] | ||
''' | '''Ottokar Freiherr von Feilitzsch''' (* [[15. Juli]] [[1817]] in [[Langensalza]]; † [[11. Juni]] [[1885]] in [[Bayreuth]]) war ein deutscher Physiker. | ||
Feilitzsch studierte | == Leben == | ||
Ottokar von Feilitzsch entstammte dem alten Adelsgeschlecht [[Feilitzsch (Adelsgeschlecht)|Feilitzsch]], das im [[Vogtland]] und in [[Oberfranken]] ansässig war. Er studierte an der [[Universität Leipzig]] und der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität]]. 1841 wurde er Angehöriger des [[Corps Palatia Bonn]].<ref>Kösener Corpslisten 1930, 14/45</ref> Er wurde im selben Jahr in Bonn zum [[Dr. phil.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1844 [[Habilitation|habilitierte]] er sich. Nach vier Jahren als [[Privatdozent]] in Bonn ging er 1848 als [[Extraordinariat|a.o. Professor]] an die [[Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald|Königliche Universität zu Greifswald]]. 1854 kam er auf den [[Lehrstuhl]] für Physik. 1857 war er Gründer und erster Direktor des Physikalischen Instituts in Greifswald. Er baute eine physikalische Sammlung auf.<ref>Ein eigenständiger Institutsbau wurde erst unter seinem Nachfolger [[Anton Oberbeck]] (ab 1885 Institutsdirektor) errichtet. </ref> 1859 war er [[Rektor#Akademische Ämter|Rektor]] der Universität. Feilitzsch arbeitete über [[Magnetismus]] und [[Elektrizität]]. Mit seinem Assistenten [[Wilhelm Holtz]] baute er einen großen Magneten von 1 [[Tesla (Einheit)|Tesla]] Feldstärke. 1845 wurde er auswärtiges Mitglied der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Physikalischen Gesellschaft zu Berlin]]. | |||
== Siehe auch == | |||
* [[Liste der Rektoren der Universität Greifswald]] | |||
* [[Liste corpsstudentischer Rektoren]] | |||
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Ottokar Freiherr von Feilitzsch (* 15. Juli 1817 in Langensalza; † 11. Juni 1885 in Bayreuth) war ein deutscher Physiker.
Ottokar von Feilitzsch entstammte dem alten Adelsgeschlecht Feilitzsch, das im Vogtland und in Oberfranken ansässig war. Er studierte an der Universität Leipzig und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. 1841 wurde er Angehöriger des Corps Palatia Bonn.[1] Er wurde im selben Jahr in Bonn zum Dr. phil. promoviert. 1844 habilitierte er sich. Nach vier Jahren als Privatdozent in Bonn ging er 1848 als a.o. Professor an die Königliche Universität zu Greifswald. 1854 kam er auf den Lehrstuhl für Physik. 1857 war er Gründer und erster Direktor des Physikalischen Instituts in Greifswald. Er baute eine physikalische Sammlung auf.[2] 1859 war er Rektor der Universität. Feilitzsch arbeitete über Magnetismus und Elektrizität. Mit seinem Assistenten Wilhelm Holtz baute er einen großen Magneten von 1 Tesla Feldstärke. 1845 wurde er auswärtiges Mitglied der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Heinrich Haeser | Rektor der Universität Greifswald 1859 | Albert Hoefer |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Feilitzsch, Ottokar von |
ALTERNATIVNAMEN | Feilitzsch, Fabian Carl Ottokar Freiherr von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 15. Juli 1817 |
GEBURTSORT | Langensalza |
STERBEDATUM | 11. Juni 1885 |
STERBEORT | Bayreuth |