Peter Sorokin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Peter Pitirimovich Sorokin''' (* [[10. Juli]] [[1931]] in [[Boston]]<ref>Lebens- und Karrieredaten nach Pamela Kalte u.a. ''American Men and Women of Science'', Thomson Gale 2004</ref>; † [[24. September]] [[2015]]<ref>[http://www.lewisboroledger.com/28423/peter-p-sorokin-84-physicist/ Peter P. Sorokin, 84, physicist]</ref>) war ein US-amerikanischer Physiker, der sich mit [[Laser]]physik beschäftigte.
'''Peter Pitirimovich Sorokin''' (* [[10. Juli]] [[1931]] in [[Boston]]<ref>Lebens- und Karrieredaten nach Pamela Kalte u.&nbsp;a.: ''American Men and Women of Science'', Thomson Gale 2004</ref>; † [[24. September]] [[2015]]<ref>{{Webarchiv|url=http://www.lewisboroledger.com/28423/peter-p-sorokin-84-physicist/ |wayback=20151001171807 |text=Peter P. Sorokin, 84, physicist |archiv-bot=2019-05-07 01:41:11 InternetArchiveBot }}</ref>) war ein US-amerikanischer Physiker, der sich mit [[Laser]]physik beschäftigte.


Sorokin studierte an der [[Harvard University]] (Bachelor 1953), an der er 1958 in Angewandter Physik promoviert wurde. Ab 1957 war er Physiker am [[Thomas J. Watson Research Center]] von [[International Business Machines|IBM]], wo er seit 1968 [[IBM Fellow]] war.
Sorokin studierte an der [[Harvard University]] (Bachelor 1953), an der er 1958 in Angewandter Physik promoviert wurde. Ab 1957 war er Physiker am [[Thomas J. Watson Research Center]] von [[International Business Machines|IBM]], wo er seit 1968 [[IBM Fellow]] war.


Er gilt mit [[Fritz Peter Schäfer]] vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen als Erfinder des [[Farbstofflaser]]s (1966)<ref>Sorokin, J. R. Lankard ''Stimulated Emission Observed from an Organic Dye, Chloro-aluminum Phthalocyanine'', IBM J. Res. Devel., Band 10, 1966, S. 162-163. Als Pumplaser wurde ein gepulster Rubinlaser verwendet.</ref><ref>P. P. Sorokin, J. R. Lankard, V. L. Moruzzi, E. C. Hammond ''Flashlamp‐Pumped Organic‐Dye Lasers'', J. Chem. Phys., Band 48, 1968, S. 4726</ref>. Sorokin publizierte vor Schäfer, sorgte aber als Gutachter (Referee) dafür, dass die deswegen zunächst zurückgewiesene Arbeit von Schäfer doch noch in Applied Physics Letters veröffentlicht werden konnte (Schäfer erkannte als Erster einen wichtigen Aspekt der Farbstofflaser- deren Durchstimmbarkeit).<ref>[http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/040_BN/PDFs/Prismentexte/Erster_Farbstofflaser.pdf Erster Farbstofflaser, Deutsches Museum, pdf]</ref>
Er gilt mit [[Fritz Peter Schäfer]] vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen als Erfinder des [[Farbstofflaser]]s (1966)<ref>Sorokin, J. R. Lankard: ''Stimulated Emission Observed from an Organic Dye, Chloro-aluminum Phthalocyanine'', IBM J. Res. Devel., Band 10, 1966, S. 162–163. Als Pumplaser wurde ein gepulster Rubinlaser verwendet.</ref><ref>P. P. Sorokin, J. R. Lankard, V. L. Moruzzi, E. C. Hammond: ''Flashlamp‐Pumped Organic‐Dye Lasers'', J. Chem. Phys., Band 48, 1968, S. 4726</ref>. Sorokin publizierte vor Schäfer, sorgte aber als Gutachter (Referee) dafür, dass die deswegen zunächst zurückgewiesene Arbeit von Schäfer doch noch in Applied Physics Letters veröffentlicht werden konnte (Schäfer erkannte als Erster einen wichtigen Aspekt der Farbstofflaser- deren Durchstimmbarkeit).<ref>[http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/040_BN/PDFs/Prismentexte/Erster_Farbstofflaser.pdf Erster Farbstofflaser, Deutsches Museum, pdf]</ref>


Seit 1976 war er Mitglied der [[National Academy of Sciences]] und seit 1977 Mitglied der [[American Academy of Arts and Sciences]], außerdem Mitglied der [[New York Academy of Sciences]] und Fellow der [[American Physical Society]] und der [[Optical Society of America]].
Seit 1976 war er Mitglied der [[National Academy of Sciences]] und seit 1977 Mitglied der [[American Academy of Arts and Sciences]], außerdem Mitglied der [[New York Academy of Sciences]] und Fellow der [[American Physical Society]] und der [[Optical Society of America]].
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Aktuelle Version vom 17. September 2019, 14:25 Uhr

Peter Sorokin

Peter Pitirimovich Sorokin (* 10. Juli 1931 in Boston[1]; † 24. September 2015[2]) war ein US-amerikanischer Physiker, der sich mit Laserphysik beschäftigte.

Sorokin studierte an der Harvard University (Bachelor 1953), an der er 1958 in Angewandter Physik promoviert wurde. Ab 1957 war er Physiker am Thomas J. Watson Research Center von IBM, wo er seit 1968 IBM Fellow war.

Er gilt mit Fritz Peter Schäfer vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen als Erfinder des Farbstofflasers (1966)[3][4]. Sorokin publizierte vor Schäfer, sorgte aber als Gutachter (Referee) dafür, dass die deswegen zunächst zurückgewiesene Arbeit von Schäfer doch noch in Applied Physics Letters veröffentlicht werden konnte (Schäfer erkannte als Erster einen wichtigen Aspekt der Farbstofflaser- deren Durchstimmbarkeit).[5]

Seit 1976 war er Mitglied der National Academy of Sciences und seit 1977 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, außerdem Mitglied der New York Academy of Sciences und Fellow der American Physical Society und der Optical Society of America.

Später befasste er sich unter anderem mit Lasern im fernen UV und Femtosekunden-Puls Laser im UV.

Er war seit 1977 verheiratet und hat zwei Kinder.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lebens- und Karrieredaten nach Pamela Kalte u. a.: American Men and Women of Science, Thomson Gale 2004
  2. Peter P. Sorokin, 84, physicist (Memento des Originals vom 1. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lewisboroledger.com
  3. Sorokin, J. R. Lankard: Stimulated Emission Observed from an Organic Dye, Chloro-aluminum Phthalocyanine, IBM J. Res. Devel., Band 10, 1966, S. 162–163. Als Pumplaser wurde ein gepulster Rubinlaser verwendet.
  4. P. P. Sorokin, J. R. Lankard, V. L. Moruzzi, E. C. Hammond: Flashlamp‐Pumped Organic‐Dye Lasers, J. Chem. Phys., Band 48, 1968, S. 4726
  5. Erster Farbstofflaser, Deutsches Museum, pdf