Reinhard Schlögl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Reinhard W. Schlögl''' (* [[25. November]] [[1919]] in [[Broumov|Braunau]] in [[Nordböhmen]]; † [[21. September]] [[2007]]) war ein [[Deutsche Staatsangehörigkeit|deutscher]] [[Physiker]], [[Physikochemiker]] und [[Biophysiker]].<ref>''Jahrbuch der [[Max-Planck-Gesellschaft]] zur Förderung der Wissenschaften e.V. 1969'', Hrsg. Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., München 1969, S. 135.</ref><ref>[[Werner Kühlbrandt]]: ''Nachruf Reinhard Schlögl''. Personalien 2007, Beilage zum Jahresbericht der Max-Planck-Gesellschaft, S. 21-23.</ref>
'''Reinhard Schlögl''' ist der Name folgender Personen:


== Laufbahn ==
<onlyinclude>* [[Reinhard Schlögl (Physiker, 1919)]] (1919–2007), deutscher Physiker und Hochschullehrer
Reinhard Schlögl besuchte das [[Realgymnasium]] in [[Gablonz]] und später in [[Karlsbad]]. In Gablonz arbeitete er als Praktikant in einer [[Keramik|keramischen]] Fabrik, dessen Besitzer ihn zum Physikstudium riet. Nach dem Anschluss des [[Sudetenland]]es wurde er 1938 zur [[Wehrmacht]] eingezogen, um dann 1943 in [[Nordafrika]] in [[USA]]-[[Kriegsgefangenschaft]] zu geraten, aus der er 1946 entlassen wurde.
* [[Reinhard Schlögl (Physiker, 1945)]] (* 1945), österreichischer Physiker und Journalist<!-- [[Österreichische Mediathek]], Sammlung Reinhard Schlögl https://www.mediathek.at/oesterreich-am-wort/sammlungen/sammlung/col/18/cd/show/sc/Collection/gc/118/  Zugriff am 28. Dezember 2020 --></onlyinclude>


Schlögl studierte 1947–1953 [[Physik]] an der [[Universität Göttingen]]. 1950 erhielt er das Diplom mit einer theoretischen Arbeit über die [[spezifische Wärme]] von [[Supraleiter]]n unter [[Werner Heisenberg]]. Danach fertigte er im damaligen [[Max-Planck-Institut für physikalische Chemie]] bei [[Karl Friedrich Bonhoeffer]] seine [[Dissertation]] mit dem Thema ''Theoretische und experimentelle Untersuchungen an Ionenaustauschern'' an, mit der er 1953 [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde. Dort entstand auch sein enger Kontakt mit [[Manfred Eigen]]. 1957 [[Habilitation|habilitierte]] er sich mit einer Arbeit zum Materialtransport durch [[Membran (Trennschicht)|Porenmembranen]] für [[Physikalische Chemie]] an der Universität Göttingen.
{{Begriffsklärung}}
 
1963 nahm er einen Ruf auf den Ordentlichen [[Lehrstuhl]] für [[Elektrochemie]] an der [[TH Darmstadt]] an. 1965 wurde er zum Wissenschaftlichen Mitglied der [[Max-Planck-Gesellschaft]] und Direktor des [[Max-Planck-Institut für Biophysik|Max-Planck-Instituts für Biophysik]] berufen, und gleichzeitig übernahm er den Ordentlichen Lehrstuhl für [[Biophysik]] an der [[Universität Frankfurt am Main]]. 1967 wurde durch die Berufung von [[Karl Julius Ullrich]] in das inzwischen etablierte Direktorenkollegium des Instituts ein Team zur Erforschung des Stofftransportes durch [[Membran (Trennschicht)|Membranen]] realisiert.
 
== Forschung ==
Reinhard Schlögl lieferte wesentliche Beiträge zur [[Thermodynamik#Thermodynamik irreversibler Prozesse|Thermodynamik irreversibler Prozesse]], [[Elektrochemie]] und [[Physikalische Chemie|Physikalischen Chemie]].
 
== Mitgliedschaften und Ehrungen ==
* Korrespondierendes Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz]] (Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse)
 
== Werke ==
*''Stofftransport durch Membranen'', Verlag D. Steinkopf, Darmstadt 1964, 123 S.
 
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|1018973605}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=1018973605|LCCN=n/88/19644|VIAF=57218775}}
 
{{SORTIERUNG:Schlogl, Reinhard}}
[[Kategorie:Biophysiker]]
[[Kategorie:Physikochemiker]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Technische Universität Darmstadt)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Goethe-Universität Frankfurt am Main)]]
[[Kategorie:Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft]]
[[Kategorie:Kardinal-Innitzer-Preisträger]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1919]]
[[Kategorie:Gestorben 2007]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Personendaten
|NAME=Schlögl, Reinhard
|ALTERNATIVNAMEN=Schlögl, Reinhard W.
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker, Physikochemiker und Biophysiker
|GEBURTSDATUM=25. November 1919
|GEBURTSORT=[[Broumov|Braunau]], [[Nordböhmen]]
|STERBEDATUM=21. September 2007
|STERBEORT=
}}

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2020, 16:56 Uhr

Reinhard Schlögl ist der Name folgender Personen:

  • Reinhard Schlögl (Physiker, 1919) (1919–2007), deutscher Physiker und Hochschullehrer
  • Reinhard Schlögl (Physiker, 1945) (* 1945), österreichischer Physiker und Journalist
Dies ist eine Begriffsklärungsseite zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.

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