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Von Zahn studierte [[Physik]] und [[Mathematik]] bei [[Hermann Hankel]]<ref>''Berichte über die Verhandlungen der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig'' 10–12 (1858), S. 154.</ref> an der [[Universität Leipzig]]. Er wurde Mitarbeiter von [[Gustav Theodor Fechner]] und stellte mit Nies Beobachtungen zum [[Binokularsehen]] an, die in der Arbeit ''Über einige Verhältnisse des binocularen Sehens'' (Fechner 1860) veröffentlicht wurden.<ref>Gustav Theodor Fechner: ''[http://books.google.de/books?id=vV1FAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=snippet&q=v.Zahn&f=false Über einige Verhältnisse des binocularen Sehens.]'' (Aus den Abhandlungen der Mathematisch-Physischen Klasse der [[Sächsische Akademie der Wissenschaften|Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften]]) Hirzel, Leipzig 1860.</ref> Von Zahn wurde zum [[Dr. phil.]] promoviert.<ref name="Sachse">[[Richard Sachse]], Karl Ramshorn, Reinhart Herz: ''Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912.'' B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 16.</ref> | Von Zahn studierte [[Physik]] und [[Mathematik]] bei [[Hermann Hankel]]<ref>''Berichte über die Verhandlungen der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig'' 10–12 (1858), S. 154.</ref> an der [[Universität Leipzig]]. Er wurde Mitarbeiter von [[Gustav Theodor Fechner]] und stellte mit Nies Beobachtungen zum [[Binokularsehen]] an, die in der Arbeit ''Über einige Verhältnisse des binocularen Sehens'' (Fechner 1860) veröffentlicht wurden.<ref>Gustav Theodor Fechner: ''[http://books.google.de/books?id=vV1FAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=snippet&q=v.Zahn&f=false Über einige Verhältnisse des binocularen Sehens.]'' (Aus den Abhandlungen der Mathematisch-Physischen Klasse der [[Sächsische Akademie der Wissenschaften|Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften]]) Hirzel, Leipzig 1860.</ref> Von Zahn wurde zum [[Dr. phil.]] promoviert.<ref name="Sachse">[[Richard Sachse (Philologe)|Richard Sachse]], Karl Ramshorn, Reinhart Herz: ''Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912.'' B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 16.</ref> 1859/60 wurde er Ehrenmitglied der ''[[Leipziger Burschenschaft Germania|Burschenschaft Wartburg Leipzig]]''.<ref>[[Hugo Böttger]] (Hrsg.): ''Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande des Wintersemesters 1911/12.'' Berlin 1912, S. 227.</ref> | ||
Ab 1864 unterrichtete er an der [[Thomasschule zu Leipzig]] unter [[Friedrich August Eckstein]]. Er lehrte, wie auch sein Kollege [[Karl Heym (Mathematiker)|Karl Heym]], Mathematik und Physik<ref>[[Richard Holland (Altphilologe)|Richard Holland]]: ''Die Sage von Daidalos und Ikaros.'' A. Edelmann, Leipzig 1902, S. 14 ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/titleinfo/6362132 Digitalisat]) <!-- Zitat ist falsch, hier wird Wilhelm von Zahn mit keinem Wort erwähnt-->.</ref> (inklusive naturwissenschaftliche und astronomische Themen).<ref>Friedrich August Eckstein: Schulnachrichten von Ostern 1866 bis Ostern 1867 (= Programm der Thomasschule zu Leipzig 1866/67). A. Edelmann, Leipzig 1867, S. 57.</ref> 1876 unterbrach er seine Tätigkeit, um am Physikalischen Kabinett der [[Universität Rostock]] eine Assistenz anzunehmen.<ref>Johannes Schümann: [https://archive.org/stream/bub_gb_sR4AAAAAQAAJ#page/n3/mode/2up ''See und Seefahrt, nebst dem metaphorischen Gebrauch dieser Begriffe, in Shakspere’s<!--sic--> Dramen.''] Band 1, A. Edelmann, Leipzig 1876, S. 49.</ref> 1885<ref>Wochenschrift für klassische Philologie 2 (1885), S. 209.</ref> wurde er zum [[Gymnasialprofessor]] ernannt und übte ab 1889<ref>Stefan Altner: ''Das Thomaskantorat im 19. Jahrhundert. Bewerber und Kandidaten für das Leipziger Thomaskantorat in den Jahren 1842 bis 1918. Quellenstudien zur Entwicklung des Thomaskantorats und des Thomanerchors vom Wegfall der öffentlichen Singumgänge 1837 bis zur ersten Auslandsreise 1920.'' Passage-Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-938543-15-9, S. 79.</ref> das Amt des [[Konrektor]]s unter [[Emil Jungmann]] aus.<ref name="Sachse" /> Er gehörte 1869 einer Kommission von drei Fachlehrern (mit [[Heinrich Richard Baltzer]] ([[Kreuzschule]] Dresden) und Wilibald Schmidt ([[Gymnasium St. Augustin|Fürstenschule Grimma]])) zur Begutachtung der Vorschrift ''Der mathematisch physikalische Unterricht nach dem Regulative für die sächsischen Gymnasien'' (Dresden, 1870) an.<ref>''Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht'' 2 (1871), S. 46.</ref> Er war Mitglied der [[Naturforschende Gesellschaft zu Leipzig|Naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig]] und seit 1869 der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Physikalischen Gesellschaft zu Berlin]].<ref>''Die Fortschritte der Physik.'' 23 (1870), S. IX.</ref> | Ab 1864 unterrichtete er an der [[Thomasschule zu Leipzig]] unter [[Friedrich August Eckstein]]. Er lehrte, wie auch sein Kollege [[Karl Heym (Mathematiker)|Karl Heym]], Mathematik und Physik<ref>[[Richard Holland (Altphilologe)|Richard Holland]]: ''Die Sage von Daidalos und Ikaros.'' A. Edelmann, Leipzig 1902, S. 14 ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/titleinfo/6362132 Digitalisat]) <!-- Zitat ist falsch, hier wird Wilhelm von Zahn mit keinem Wort erwähnt-->.</ref> (inklusive naturwissenschaftliche und astronomische Themen).<ref>Friedrich August Eckstein: Schulnachrichten von Ostern 1866 bis Ostern 1867 (= Programm der Thomasschule zu Leipzig 1866/67). A. Edelmann, Leipzig 1867, S. 57.</ref> 1876 unterbrach er seine Tätigkeit, um am Physikalischen Kabinett der [[Universität Rostock]] eine Assistenz anzunehmen.<ref>Johannes Schümann: [https://archive.org/stream/bub_gb_sR4AAAAAQAAJ#page/n3/mode/2up ''See und Seefahrt, nebst dem metaphorischen Gebrauch dieser Begriffe, in Shakspere’s<!--sic--> Dramen.''] Band 1, A. Edelmann, Leipzig 1876, S. 49.</ref> 1885<ref>Wochenschrift für klassische Philologie 2 (1885), S. 209.</ref> wurde er zum [[Gymnasialprofessor]] ernannt und übte ab 1889<ref>Stefan Altner: ''Das Thomaskantorat im 19. Jahrhundert. Bewerber und Kandidaten für das Leipziger Thomaskantorat in den Jahren 1842 bis 1918. Quellenstudien zur Entwicklung des Thomaskantorats und des Thomanerchors vom Wegfall der öffentlichen Singumgänge 1837 bis zur ersten Auslandsreise 1920.'' Passage-Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-938543-15-9, S. 79.</ref> das Amt des [[Konrektor]]s unter [[Emil Jungmann]] aus.<ref name="Sachse" /> Er gehörte 1869 einer Kommission von drei Fachlehrern (mit [[Heinrich Richard Baltzer]] ([[Kreuzschule]] Dresden) und Wilibald Schmidt ([[Gymnasium St. Augustin|Fürstenschule Grimma]])) zur Begutachtung der Vorschrift ''Der mathematisch physikalische Unterricht nach dem Regulative für die sächsischen Gymnasien'' (Dresden, 1870) an.<ref>''Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht'' 2 (1871), S. 46.</ref> Er war Mitglied der [[Naturforschende Gesellschaft zu Leipzig|Naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig]] und seit 1869 der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Physikalischen Gesellschaft zu Berlin]].<ref>''Die Fortschritte der Physik.'' 23 (1870), S. IX.</ref> | ||
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Georg Wilhelm von Zahn (* 19. März 1839 in Leipzig; † 13. Juni 1904 ebenda) war ein deutscher Mathematiker,[1] Physiker und Pädagoge.
Von Zahn studierte Physik und Mathematik bei Hermann Hankel[2] an der Universität Leipzig. Er wurde Mitarbeiter von Gustav Theodor Fechner und stellte mit Nies Beobachtungen zum Binokularsehen an, die in der Arbeit Über einige Verhältnisse des binocularen Sehens (Fechner 1860) veröffentlicht wurden.[3] Von Zahn wurde zum Dr. phil. promoviert.[4] 1859/60 wurde er Ehrenmitglied der Burschenschaft Wartburg Leipzig.[5]
Ab 1864 unterrichtete er an der Thomasschule zu Leipzig unter Friedrich August Eckstein. Er lehrte, wie auch sein Kollege Karl Heym, Mathematik und Physik[6] (inklusive naturwissenschaftliche und astronomische Themen).[7] 1876 unterbrach er seine Tätigkeit, um am Physikalischen Kabinett der Universität Rostock eine Assistenz anzunehmen.[8] 1885[9] wurde er zum Gymnasialprofessor ernannt und übte ab 1889[10] das Amt des Konrektors unter Emil Jungmann aus.[4] Er gehörte 1869 einer Kommission von drei Fachlehrern (mit Heinrich Richard Baltzer (Kreuzschule Dresden) und Wilibald Schmidt (Fürstenschule Grimma)) zur Begutachtung der Vorschrift Der mathematisch physikalische Unterricht nach dem Regulative für die sächsischen Gymnasien (Dresden, 1870) an.[11] Er war Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig und seit 1869 der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin.[12]
Von Zahn war mit der aus Sankt Petersburg stammenden Luise Katharina Hemilian (1845–1917), Tochter des deutschen Lithographen Gustav Hemilian, verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn war der spätere Jurist Karl von Zahn (1877–1944).[13] Beigesetzt wurde von Zahn auf dem Friedhof Leipzig-Plagwitz.[14]
Personendaten | |
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NAME | Zahn, Wilhelm von |
ALTERNATIVNAMEN | Zahn, Georg Wilhelm von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker und Pädagoge |
GEBURTSDATUM | 19. März 1839 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 13. Juni 1904 |
STERBEORT | Leipzig |