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Bradshaw studierte Chemie am Queen Mary College der [[Universität London]] und promovierte 1969 im Fach | Bradshaw studierte Chemie am Queen Mary College der [[Universität London]] und promovierte 1969 im Fach [[Physikalische Chemie]]. 1974 folgte die Habilitation am Institut für Physikalische Chemie der [[Technische Universität München|Technischen Universität München]]. Von 1976 bis 1998 arbeitete Bradshaw am [[Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft]] in Berlin. Dort wurde er 1980 als Leiter der neu gegründeten Abteilung Oberflächenphysik zum wissenschaftlichen Mitglied und Direktor am Institut berufen. Daneben war er auch von 1981 bis 1985 sowie von 1988 bis 1989 wissenschaftlicher Geschäftsführer der [[Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung]]. | ||
Bradshaw war von 1998 bis 2000 Präsident der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft]], anschließend bis 2002 Vizepräsident. Von 1999 bis 2008 war er wissenschaftlicher Direktor und Vorsitzender der wissenschaftlichen Leitung des [[Max-Planck-Institut für Plasmaphysik|Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik]]. Seit 1997 ist Bradshaw Honorarprofessor für Experimentalphysik an der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]] (zurzeit entpflichtet), und seit 2000 auch an der Technischen Universität München. Seit Dezember 2008 ist Bradshaw als [[Emeritus]] erneut am Fritz-Haber-Institut tätig. | Bradshaw war von 1998 bis 2000 Präsident der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft]], anschließend bis 2002 deren Vizepräsident. Von 1999 bis 2008 war er wissenschaftlicher Direktor und Vorsitzender der wissenschaftlichen Leitung des [[Max-Planck-Institut für Plasmaphysik|Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik]]. Seit 1997 ist Bradshaw Honorarprofessor für Experimentalphysik an der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]] (zurzeit entpflichtet), und seit 2000 auch an der Technischen Universität München. Seit Dezember 2008 ist Bradshaw als [[Emeritus]] erneut am Fritz-Haber-Institut tätig. | ||
Bradshaw ist Mitbegründer und ehemaliger Editor-in-Chief des [[New Journal of Physics]] sowie Mitglied der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]], der [[Academia Europaea]], der [[Acatech|Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech)]], der [[Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]] (seit 2002)<ref>{{Leopoldina|871|Name=Prof. Dr. Alexander M. Bradshaw|Kommentar=mit Bild und CV|Datum=1. Juli 2016}}</ref> und der [[Royal Society]] London. | Bradshaw ist Mitbegründer und ehemaliger Editor-in-Chief des [[New Journal of Physics]] sowie Mitglied der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]], der [[Academia Europaea]] (seit 2000),<ref>[https://www.ae-info.org/ae/Member/Bradshaw_Alexander Eintrag] auf der Internetseite der Academia Europaea</ref> der [[Acatech|Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech)]], der [[Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]] (seit 2002)<ref>{{Leopoldina|871|Name=Prof. Dr. Alexander M. Bradshaw|Kommentar=mit Bild und CV|Datum=1. Juli 2016}}</ref> und der [[Royal Society]] London. | ||
== Ehrungen und Preise == | == Ehrungen und Preise == | ||
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Alexander Marian Bradshaw CBE (* 12. Juli 1944 in Bushey, Großbritannien) ist ein britischer Physiker.
Bradshaw studierte Chemie am Queen Mary College der Universität London und promovierte 1969 im Fach Physikalische Chemie. 1974 folgte die Habilitation am Institut für Physikalische Chemie der Technischen Universität München. Von 1976 bis 1998 arbeitete Bradshaw am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin. Dort wurde er 1980 als Leiter der neu gegründeten Abteilung Oberflächenphysik zum wissenschaftlichen Mitglied und Direktor am Institut berufen. Daneben war er auch von 1981 bis 1985 sowie von 1988 bis 1989 wissenschaftlicher Geschäftsführer der Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung.
Bradshaw war von 1998 bis 2000 Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, anschließend bis 2002 deren Vizepräsident. Von 1999 bis 2008 war er wissenschaftlicher Direktor und Vorsitzender der wissenschaftlichen Leitung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik. Seit 1997 ist Bradshaw Honorarprofessor für Experimentalphysik an der Technischen Universität Berlin (zurzeit entpflichtet), und seit 2000 auch an der Technischen Universität München. Seit Dezember 2008 ist Bradshaw als Emeritus erneut am Fritz-Haber-Institut tätig.
Bradshaw ist Mitbegründer und ehemaliger Editor-in-Chief des New Journal of Physics sowie Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Academia Europaea (seit 2000),[1] der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech), der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (seit 2002)[2] und der Royal Society London.
Bradshaw erhielt unter anderem 1994 den Max-Planck-Forschungspreis (gemeinsam mit Philip Woodruff, University of Warwick) und 2001 die Medaille der European Physical Society for Public Understanding of Physics. Er ist Ehrendoktor der Universität London und Ehrenmitglied des American Institute of Physics. Er wurde mit dem Rudolf-Jaeckel-Preis 2007 der Deutschen Vakuumgesellschaft (DVG) geehrt. Ebenfalls 2007 wurde er für seine europaweite Koordination der Fusionsforschung von der britischen Königin Elisabeth II. zum Commander des Order of the British Empire ernannt. Im März 2012 wurde Alexander Bradshaw von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zum Ehrenmitglied ernannt.
Personendaten | |
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NAME | Bradshaw, Alexander M. |
ALTERNATIVNAMEN | Bradshaw, Alexander Marian (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Physiker, Max-Planck-Direktor |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1944 |
GEBURTSORT | Bushey, Großbritannien |