Markus Aspelmeyer: Unterschied zwischen den Versionen

Markus Aspelmeyer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Markus Aspelmeyer''' (* [[14. Juni]] [[1974]] in [[Schongau]]) ist ein aus Bayern stammender, in Österreich wirkender Physiker, [[Lieben-Preis|Lieben-]] und [[Europäischer Forschungsrat|ERC]]-Preisträger und Universitätsprofessor an der [[Universität Wien]].
'''Markus Aspelmeyer''' (* [[14. Juni]] [[1974]] in [[Schongau]]) ist ein aus Bayern stammender, in Österreich wirkender Physiker, [[Lieben-Preis|Lieben-]] und [[Europäischer Forschungsrat|ERC]]-Preisträger und Universitätsprofessor an der [[Universität Wien]].


Markus Aspelmeyer besuchte das Gymnasium in Schongau bis zum Abitur im Jahr 1993. Daraufhin studierte er an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München]] [[Philosophie]] bis zum [[Magister]] sowie [[Physik]], worin er 2002 bei [[Johann Peisl]] promovierte, und zwar mit seiner Untersuchung über den ''Einfluss externer Felder auf Struktur und Grenzflächenmorphologie dünner ferroelektrischer Filme''. Danach arbeitete er als Post-doc bei [[Anton Zeilinger]] an der [[Universität Wien]].<ref>[http://edoc.ub.uni-muenchen.de/190/1/Aspelmeyer_Markus.pdf Diss. Markus Aspelmeyer] pdf@edoc.ub.uni-muenchen.de, abgerufen am 13. Mai 2011.</ref> Er folgte Zeilinger bei dessen Wechsel an das [[Institut für Quantenoptik und Quanteninformation]] (IQOQI) der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichischen Akademie der Wissenschaften]] und wurde dort zuerst Junior-, später Senior-Scientist. Er beschäftigte sich dort mit Problemen der [[Quantenverschränkung]] und [[Quantenoptik]].
Markus Aspelmeyer besuchte das Gymnasium in Schongau bis zum Abitur im Jahr 1993. Daraufhin studierte er an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München]] [[Philosophie]] bis zum [[Magister]] sowie [[Physik]], worin er 2002 bei [[Johann Peisl]] promovierte, und zwar mit seiner Untersuchung über den ''Einfluss externer Felder auf Struktur und Grenzflächenmorphologie dünner ferroelektrischer Filme''. Danach arbeitete er als Post-doc bei [[Anton Zeilinger]] an der [[Universität Wien]].<ref>[https://edoc.ub.uni-muenchen.de/190/1/Aspelmeyer_Markus.pdf Diss. Markus Aspelmeyer] pdf@edoc.ub.uni-muenchen.de, abgerufen am 13. Mai 2011.</ref> Er folgte Zeilinger bei dessen Wechsel an das [[Institut für Quantenoptik und Quanteninformation]] (IQOQI) der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichischen Akademie der Wissenschaften]] und wurde dort zuerst Junior-, später Senior-Scientist. Er beschäftigte sich dort mit Problemen der [[Quantenverschränkung]] und [[Quantenoptik]].


Aspelmeyer erhielt 2007 den [[Lieben-Preis]]. Nach einem [[Start-Preis|START-Preis]] 2008 erhielt er 2009 einen der renommierten ''ERC Starting Independent Researcher Grants'' des [[Europäischer Forschungsrat|Europäischen Forschungsrats]] (European Research Council, ERC) und 2010 den [[Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis]]. 2009 wählte er aus drei Angeboten auf Professorenstellen ([[University of Oxford]], [[University of Calgary]]) den Ruf an die [[Universität Wien]], wo er seitdem Universitätsprofessor für ''Quantum Information on the Nanoscale'' an der Fakultät für Physik ist. Markus Aspelmeyer ist Leiter einer Forschungsgruppe, die Quanteneffekte in Nano- und Micro-Systemen erforscht.<ref>[http://aspelmeyer.quantum.at/aspelmeyer-group.2695.html Group Prof. Aspelmeyer] quantum.at, abgerufen am 8. Oktober 2011.</ref> Für 2017 wurde ihm der [[Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften]] zugesprochen.
Aspelmeyer erhielt 2007 den [[Lieben-Preis]]. Nach einem [[Start-Preis|START-Preis]] 2008 erhielt er 2009 einen der renommierten ''ERC Starting Independent Researcher Grants'' des [[Europäischer Forschungsrat|Europäischen Forschungsrats]] (European Research Council, ERC) und 2010 den [[Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis]]. 2009 wählte er aus drei Angeboten auf Professorenstellen ([[University of Oxford]], [[University of Calgary]]) den Ruf an die [[Universität Wien]], wo er seitdem Universitätsprofessor für ''Quantum Information on the Nanoscale'' an der Fakultät für Physik ist. Markus Aspelmeyer ist Leiter einer Forschungsgruppe, die Quanteneffekte in Nano- und Micro-Systemen erforscht.<ref>{{Internetquelle |url=https://aspelmeyer.quantum.at/ |titel=Quantum Foundations and Quantum Information on the Nano- and Microscale (Aspelmeyer Group) |werk=quantum.at |abruf=2018-10-09 |sprache=en}}</ref> 2012 wurde er Fellow der [[American Physical Society]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.aps.org/programs/honors/fellowships/archive-all.cfm?initial=&year=2012&unit_id=DQI |titel=APS Fellow Archive |abruf=2020-04-07}}</ref> Für 2017 wurde ihm der [[Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften]] zugesprochen,<ref>{{Internetquelle |url=https://aspelmeyer.univie.ac.at/details/news/preis-der-stadt-wien-an-markus-aspelmeyer/ |titel="Preis der Stadt Wien" an Markus Aspelmeyer |hrsg=univie.ac.at |datum=2017-12-01 |abruf=2018-10-09}}</ref> 2018 wurde er in die [[Österreichische Akademie der Wissenschaften]] gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.oeaw.ac.at/m/aspelmeyer-markus/ |titel=ÖAW Mitgliederliste: Prof. Dr. Markus Aspelmeyer |hrsg=oeaw.ac.at |abruf=2018-10-09}}</ref>
 
== Werke ==
* {{Literatur |Autor=Alessio Belenchia, Robert M. Wald, Flaminia Giacomini, Esteban Castro-Ruiz, Časlav Brukner, Markus Aspelmeyer |Titel=Information Content of the Gravitational Field of a Quantum Superposition |Sammelwerk=Int. J. Mod. Phys. D |Band=28 |Nummer=14 |Datum=2019 |Seiten=1943001 |Sprache=en |arXiv=1905.04496 |DOI=10.1142/S0218271819430016}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|123660807}}
* {{DNB-Portal|123660807}}
* [http://www.dieuniversitaet-online.at/professuren/curricula-vitae/beitrag/news/univ-prof-dr-markus-aspelmeyer/80.html Lebenslauf in der Online-Universitätszeitung]
* {{Internetquelle |url=https://aspelmeyer.quantum.at/fileadmin/user_upload/a_aspelmeyer_quantum/People/Aspelmeyer_CV_May_2021.pdf |titel=Lebenslauf |datum=2021 |abruf=2021-06-08 |format=PDF |sprache=en |abruf-verborgen=1}}
* [http://medienportal.univie.ac.at/webstreams/detail/artikel/antrittvorlesung-markus-aspelmeyer/ Antrittsvorlesung von Markus Aspelmeyer: "Quanten-Optomechanik: Was man von Sprungbrettern über Quantenphysik lernen kann".] Uni Wien, 2. März 2011@ medienportal.univie.ac.at, abgerufen am 5. April 2011
* {{Internetquelle |url=https://medienportal.univie.ac.at/videos/antrittsvorlesungen/detailansicht/artikel/antrittvorlesung-markus-aspelmeyer/ |titel=Antrittsvorlesung von Markus Aspelmeyer: "Quanten-Optomechanik: Was man von Sprungbrettern über Quantenphysik lernen kann" |hrsg=Uni Wien |datum=2011-03-02 |abruf=2018-10-09 |abruf-verborgen=1}}
*{{Internetquelle |url=https://www.awhamburg.de/forschung/arbeitsgruppen/prof.-dr.-markus-aspelmeyer.html |titel=Seite der Akademie der Wissenschaften in Hamburg |abruf=2021-06-08 |sprache=de |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle |url=https://aspelmeyer.quantum.at/research/ |titel=Aspelmeyer Group |werk=Universität Wien |abruf=2021-06-08 |sprache=en |abruf-verborgen=1}}


== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Lieben-Preisträger]]
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[[Kategorie:Mitglied der Jungen Kurie]]
[[Kategorie:Fellow der American Physical Society]]
[[Kategorie:Mitglied der Jungen Akademie]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Geboren 1974]]
[[Kategorie:Geboren 1974]]

Aktuelle Version vom 8. Juni 2021, 16:24 Uhr

Markus Aspelmeyer (* 14. Juni 1974 in Schongau) ist ein aus Bayern stammender, in Österreich wirkender Physiker, Lieben- und ERC-Preisträger und Universitätsprofessor an der Universität Wien.

Markus Aspelmeyer besuchte das Gymnasium in Schongau bis zum Abitur im Jahr 1993. Daraufhin studierte er an der Universität München Philosophie bis zum Magister sowie Physik, worin er 2002 bei Johann Peisl promovierte, und zwar mit seiner Untersuchung über den Einfluss externer Felder auf Struktur und Grenzflächenmorphologie dünner ferroelektrischer Filme. Danach arbeitete er als Post-doc bei Anton Zeilinger an der Universität Wien.[1] Er folgte Zeilinger bei dessen Wechsel an das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und wurde dort zuerst Junior-, später Senior-Scientist. Er beschäftigte sich dort mit Problemen der Quantenverschränkung und Quantenoptik.

Aspelmeyer erhielt 2007 den Lieben-Preis. Nach einem START-Preis 2008 erhielt er 2009 einen der renommierten ERC Starting Independent Researcher Grants des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC) und 2010 den Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis. 2009 wählte er aus drei Angeboten auf Professorenstellen (University of Oxford, University of Calgary) den Ruf an die Universität Wien, wo er seitdem Universitätsprofessor für Quantum Information on the Nanoscale an der Fakultät für Physik ist. Markus Aspelmeyer ist Leiter einer Forschungsgruppe, die Quanteneffekte in Nano- und Micro-Systemen erforscht.[2] 2012 wurde er Fellow der American Physical Society.[3] Für 2017 wurde ihm der Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften zugesprochen,[4] 2018 wurde er in die Österreichische Akademie der Wissenschaften gewählt.[5]

Werke

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Diss. Markus Aspelmeyer pdf@edoc.ub.uni-muenchen.de, abgerufen am 13. Mai 2011.
  2. Quantum Foundations and Quantum Information on the Nano- and Microscale (Aspelmeyer Group). In: quantum.at. Abgerufen am 9. Oktober 2018 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  3. APS Fellow Archive. Abgerufen am 7. April 2020.
  4. "Preis der Stadt Wien" an Markus Aspelmeyer. univie.ac.at, 1. Dezember 2017, abgerufen am 9. Oktober 2018.
  5. ÖAW Mitgliederliste: Prof. Dr. Markus Aspelmeyer. oeaw.ac.at, abgerufen am 9. Oktober 2018.