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Er begann 1946 ein Studium der Physik und Mathematik an der [[Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw|Nationalen Iwan-Franko-Universität]] in [[Lwiw]], das er 1951 mit Auszeichnung abschloss. Im selben Jahr wurde er Leiter der Abteilung [[Theoretische Physik]] an der [[Universität Lemberg]]. 1969 wurde er als Doktor der Physik und Mathematik Leiter der neu gegründeten Abteilung ''Statistische Theorie der kondensierten Materie''. Juchnowskyj ist Autor von über 430 wissenschaftlichen Artikeln, 7 Monographien und Lehrbüchern. | Er begann 1946 ein Studium der Physik und Mathematik an der [[Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw|Nationalen Iwan-Franko-Universität]] in [[Lwiw]], das er 1951 mit Auszeichnung abschloss. Im selben Jahr wurde er Leiter der Abteilung [[Theoretische Physik]] an der [[Universität Lemberg]]. 1954 erwarb er den akademischen Grad ''Kandidat der Wissenschaften'' mit einer Arbeit zur [[Statistische Physik|statistischen Mechanik]] von Vielteilchensystemen mit Coulomb-Wechselwirkung; Betreuer der Arbeit war Abba Glauberman.<ref>{{MathGenealogyProject|id=104949}}</ref> 1969 wurde er als Doktor der Physik und Mathematik ([[Akademischer Grad#GUS|russischer Doktortitel]] 1965) Leiter der neu gegründeten Abteilung ''Statistische Theorie der kondensierten Materie''. Juchnowskyj ist Autor von über 430 wissenschaftlichen Artikeln, 7 Monographien und Lehrbüchern. | ||
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Juchnowskyj ist verheiratet, Vater von zwei Kindern (geboren 1952 und 1957) und spricht ukrainisch, polnisch, englisch und deutsch.<ref name="tourist" /><ref name="Institut"> | Juchnowskyj ist verheiratet, Vater von zwei Kindern (geboren 1952 und 1957) und spricht ukrainisch, polnisch, englisch und deutsch.<ref name="tourist" /><ref name="Institut"> {{Webarchiv|text=Kurzbiografie auf der Webseite des Kiewer Instituts für Theoretische Physik Boholjubowa |url=http://www.bitp.kiev.ua/doctors/yukhnovsky.html |wayback=20141110194033 |archiv-bot=2018-04-15 19:53:04 InternetArchiveBot }}; abgerufen am 25. März 2015</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://www.pic.com.ua/yuhnovskiy-igor-rafayilovich.html | wayback=20081121054457 | text=Biographie Ihor Juchnowskyj}}, abgerufen am 25. März 2015</ref> | ||
== Ehrungen == | == Ehrungen == | ||
1985 erhielt Juchnowskyj den [[Orden des Roten Banners der Arbeit]]. | 1985 erhielt Juchnowskyj den [[Orden des Roten Banners der Arbeit]]. | ||
Er ist Mitglied des Präsidiums der [[Nationale Akademie der Wissenschaften der Ukraine|Akademie der Wissenschaften der Ukraine]] | Er ist Mitglied des Präsidiums der [[Nationale Akademie der Wissenschaften der Ukraine|Akademie der Wissenschaften der Ukraine]], Ehrendoktor des Instituts für Theoretische Physik Boholjubowa in [[Kiew]]<ref name="Institut" /> und der Universität Lwiw. | ||
Der [[Präsident der Ukraine|ukrainische Präsident]] [[Wiktor Juschtschenko]] verlieh Ihor Juchnowskyj am 23. August 2005 den Titel [[Held der Ukraine]].<ref>[http://zakon1.rada.gov.ua/laws/show/1195/2005 Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 1195/2005 vom 23. August 2005], abgerufen am 25. März 2015</ref> | Der [[Präsident der Ukraine|ukrainische Präsident]] [[Wiktor Juschtschenko]] verlieh Ihor Juchnowskyj am 23. August 2005 den Titel [[Held der Ukraine]].<ref>[http://zakon1.rada.gov.ua/laws/show/1195/2005 Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 1195/2005 vom 23. August 2005], abgerufen am 25. März 2015</ref> | ||
Zudem ist er Träger des [[Orden des Fürsten Jaroslaw des Weisen]] V.<ref>[http://zakon4.rada.gov.ua/laws/show/697/2001 Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 697/2001 vom 21. August 2001], abgerufen am 25. März 2015</ref> und IV. Klasse.<ref>[http://zakon4.rada.gov.ua/laws/show/26/2009 Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 26/2009 vom 16. Januar 2009], abgerufen am 25. März 2015</ref> | Zudem ist er Träger des [[Orden des Fürsten Jaroslaw des Weisen]] V.<ref>[http://zakon4.rada.gov.ua/laws/show/697/2001 Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 697/2001 vom 21. August 2001], abgerufen am 25. März 2015</ref> und IV. Klasse.<ref>[http://zakon4.rada.gov.ua/laws/show/26/2009 Dekret des Präsidenten der Ukraine Nr. 26/2009 vom 16. Januar 2009], abgerufen am 25. März 2015</ref> | ||
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Kyrillisch (Ukrainisch) | |
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Ігор Рафаїлович Юхновський | |
Transl.: | Ihor Rafajilovyč Juchnovs'kyj |
Transkr.: | Ihor Rafajilowytsch Juchnowskyj |
Kyrillisch (Russisch) | |
Игорь Рафаилович Юхновский | |
Transl.: | Igor' Rafailovič Juchnovskij |
Transkr.: | Igor Rafailowitsch Juchnowski |
Ihor Rafajilowytsch Juchnowskyj (* 1. September 1925 in Knjahynyne, Ukrainische SSR) ist ein sowjetisch-ukrainischer Wissenschaftler, Politiker und Staatsmann.[1]
Jugend und Wehrdienst
Zur Welt kam Juchnowskyj als Kind einer Arbeiterfamilie am 1. September 1925 im Dorf Knjahnyne ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) im Rajon Demydiwka der Oblast Riwne in der Ukrainischen Sozialistische Sowjetrepublik. Sein Abitur machte er 1944 in Kremenez. 1944 wurde er zur Roten Armee eingezogen und war im Deutsch-Sowjetischen Krieg in der Ukraine, Polen und Österreich eingesetzt.
Wissenschaftliche Karriere
Er begann 1946 ein Studium der Physik und Mathematik an der Nationalen Iwan-Franko-Universität in Lwiw, das er 1951 mit Auszeichnung abschloss. Im selben Jahr wurde er Leiter der Abteilung Theoretische Physik an der Universität Lemberg. 1954 erwarb er den akademischen Grad Kandidat der Wissenschaften mit einer Arbeit zur statistischen Mechanik von Vielteilchensystemen mit Coulomb-Wechselwirkung; Betreuer der Arbeit war Abba Glauberman.[2] 1969 wurde er als Doktor der Physik und Mathematik (russischer Doktortitel 1965) Leiter der neu gegründeten Abteilung Statistische Theorie der kondensierten Materie. Juchnowskyj ist Autor von über 430 wissenschaftlichen Artikeln, 7 Monographien und Lehrbüchern.
Politische Karriere
Juchnowskyj war einer der Autoren der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine. Von 1990 bis 2006 war er Abgeordneter der Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament. Bei der ersten Präsidentschaftswahl in der Ukraine 1991 trat Juchnowskyj als Präsidentschaftskandidat an, erreichte jedoch lediglich 1,74 % der Wählerstimmen.[3] Vom 6. März 1992 bis zum 27. Oktober 1992 war er, unter Präsident Leonid Krawtschuk, Leiter der Staatsduma der Ukraine, der Vorläuferinstitution des heutigen Präsidialamts der Ukraine und vom 27. Oktober 1992 bis 17. März 1993 war er im Kabinett Kutschma Erster stellvertretender Ministerpräsident der Ukraine.
Privates
Juchnowskyj ist verheiratet, Vater von zwei Kindern (geboren 1952 und 1957) und spricht ukrainisch, polnisch, englisch und deutsch.[1][4][5]
1985 erhielt Juchnowskyj den Orden des Roten Banners der Arbeit. Er ist Mitglied des Präsidiums der Akademie der Wissenschaften der Ukraine, Ehrendoktor des Instituts für Theoretische Physik Boholjubowa in Kiew[4] und der Universität Lwiw. Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko verlieh Ihor Juchnowskyj am 23. August 2005 den Titel Held der Ukraine.[6] Zudem ist er Träger des Orden des Fürsten Jaroslaw des Weisen V.[7] und IV. Klasse.[8] Am 1. Dezember 2016 wurde ihm der höchste Orden der Ukraine, der Orden der Freiheit verliehen.[9]
Personendaten | |
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NAME | Juchnowskyj, Ihor |
ALTERNATIVNAMEN | Juchnowskyj, Ihor Rafajilowytsch (vollständiger Name); Юхновський, Ігор Рафаїлович (ukrainisch); Juchnovs'kyj, Ihor Rafajilovyč (Transliteration) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetisch-ukrainischer Wissenschaftler, Politiker und Staatsmann |
GEBURTSDATUM | 1. September 1925 |
GEBURTSORT | Knjahynyne, Ukrainische SSR |