Rudolf Knöner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rudolf Karl Knöner''' (* [[4. Januar]] [[1929]] in [[Leipe]]; † [[25. Februar]] [[1990]] in [[Dresden]]) war ein deutscher [[Physik|Physiker]].
'''Rudolf Karl Knöner''' (* [[4. Januar]] [[1929]] in [[Lipa (Bolków)|Lipa]] (Leipe); † [[25. Februar]] [[1990]] in [[Dresden]]) war ein deutscher [[Physik]]er.


== Leben ==
== Leben ==
Er besuchte 1950 die [[Arbeiter-und-Bauern-Fakultät]] der [[Universität Leipzig]] und wechselte 1951 an die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der [[Technische Universität Dresden|TH Dresden]]. Sein Abitur erhielt er 1953. Er studierte anschließend Physik an der TH Dresden. 1958 bekam er sein Diplom und arbeitete weiter als Assistent am Lehrstuhl für Physik. Er [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 1963 zum Doktor der Naturwissenschaften und erhielt 1969 die [[Lehrberechtigung|Facultas Docendi]] für [[Experimentalphysik]]. Eine weitere Promotion erfolgte 1973. Zum ordentlichen Professor für Experimentelle Physik ([[Tieftemperaturphysik|Tiefentemperaturphysik]]) wurde er 1970 berufen. Ab 1971 war er Leiter des Wissenschaftsbereichs Tiefentemperaturphysik und von 1973 bis 1979 leitete er die Sektion Physik als Direktor. [[Rektor]] der TU Dresden war er von 1980 bis 1986.
Er besuchte im Jahr 1950 die [[Arbeiter-und-Bauern-Fakultät]] der [[Universität Leipzig]] und wechselte 1951 an die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der [[Technische Universität Dresden|TH Dresden]]. Sein Abitur erhielt er 1953. Er studierte anschließend Physik an der TH Dresden. 1958 bekam er sein Diplom und arbeitete weiter als Assistent am Lehrstuhl für Physik. Er [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 1963 zum Doktor der Naturwissenschaften und erhielt 1969 die [[Lehrberechtigung|Facultas Docendi]] für [[Experimentalphysik]]. Eine weitere Promotion erfolgte 1973. Zum ordentlichen Professor für Experimentelle Physik ([[Tieftemperaturphysik|Tiefentemperaturphysik]]) wurde er 1970 berufen. Ab 1971 war er Leiter des Wissenschaftsbereichs Tieftemperaturphysik und von 1973 bis 1979 leitete er die Sektion Physik als Direktor. [[Rektor]] der TU Dresden war er von 1980 bis 1986.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
* 1989: [[Ehrendoktor|Ehrendoktorwürde]] der [[Technische Universität Chemnitz|Technischen Universität Chemnitz]]
* 1989: [[Ehrendoktor]]würde der [[Technische Universität Chemnitz|Technischen Universität Chemnitz]]


== Werke ==
== Werke ==
* ''Entwicklung eines Stickstoffkryostaten für den horizontalen Kanal eines Reaktors'', Dissertation, Dresden, 1963
* ''Entwicklung eines Stickstoffkryostaten für den horizontalen Kanal eines Reaktors'', Dissertation, Dresden, 1963
* ''Beiträge zur Wärmeübertragung bei tiefen Temperaturen'', Dissertation, Dresden, 1973
* ''Beiträge zur Wärmeübertragung bei tiefen Temperaturen'', Dissertation, Dresden, 1973
== Weblinks ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Dorit Petschel]] (Bearb.): ''Die Professoren der TU Dresden 1828–2003.'' (175 Jahre TU Dresden; Bd. 3). Böhlau Verlag, Köln 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 469
* [[Dorit Petschel]]: ''175 Jahre TU Dresden.'' Band 3: ''Die Professoren der TU Dresden 1828–2003.'' Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von [[Reiner Pommerin]], Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 469.
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2021, 18:55 Uhr

Rudolf Karl Knöner (* 4. Januar 1929 in Lipa (Leipe); † 25. Februar 1990 in Dresden) war ein deutscher Physiker.

Leben

Er besuchte im Jahr 1950 die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Universität Leipzig und wechselte 1951 an die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der TH Dresden. Sein Abitur erhielt er 1953. Er studierte anschließend Physik an der TH Dresden. 1958 bekam er sein Diplom und arbeitete weiter als Assistent am Lehrstuhl für Physik. Er promovierte 1963 zum Doktor der Naturwissenschaften und erhielt 1969 die Facultas Docendi für Experimentalphysik. Eine weitere Promotion erfolgte 1973. Zum ordentlichen Professor für Experimentelle Physik (Tiefentemperaturphysik) wurde er 1970 berufen. Ab 1971 war er Leiter des Wissenschaftsbereichs Tieftemperaturphysik und von 1973 bis 1979 leitete er die Sektion Physik als Direktor. Rektor der TU Dresden war er von 1980 bis 1986.

Ehrungen

  • 1989: Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Chemnitz

Werke

  • Entwicklung eines Stickstoffkryostaten für den horizontalen Kanal eines Reaktors, Dissertation, Dresden, 1963
  • Beiträge zur Wärmeübertragung bei tiefen Temperaturen, Dissertation, Dresden, 1973

Literatur

  • Dorit Petschel: 175 Jahre TU Dresden. Band 3: Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von Reiner Pommerin, Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 469.
  • Kurzbiografie zu: Rudolf Knöner. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.