Takeo Matsubara: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 30. November 2020, 22:36 Uhr

Takeo Matsubara (jap. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Matsubara Takeo; * 3. April 1921 in der Präfektur Osaka; † 15. Dezember 2014 in Tokio) war ein japanischer theoretischer Physiker, der sich mit quantenmechanischer Vielteilchentheorie in der Festkörperphysik befasste.

Leben

Matsubara studierte an der Universität Osaka, an der er 1949 promoviert wurde. Er lehrte an der Universität Hokkaidō und der Universität Kyōto, an der er emeritiert wurde.

Matsubara ist für einen nach ihm benannten quantenmechanischen Formalismus in der Vielteilchentheorie (Quantenstatistik) bekannt (Matsubara-Formalismus und zugehörige Matsubara-Frequenzen). Dabei wird die Vielteilchen-Greensfunktion zu imaginären Zeiten fortgesetzt bei der quantenfeldtheoretischen Behandlung der statistischen Mechanik von Systemen von Bosonen oder Fermionen bei endlicher Temperatur. Die Methode wurde von russischen Physikern (Igor Jechijeljewitsch Dsjaloschinski) ausgebaut.

Er befasste sich besonders mit Supraleitung, Supraflüssigkeiten und Dielektrika.

1961 erhielt er den Nishina-Preis.

Schriften

A New Approach to Quantum-Statistical Mechanics, Prog. Theor. Phys., Band 14, 1955, S. 351

Weblinks

Todesanzeige, 2014 (japanisch)

Personendaten
NAME	Matsubara, Takeo
ALTERNATIVNAMEN	松原武生 (japanisch)
KURZBESCHREIBUNG	japanischer Physiker
GEBURTSDATUM	3. April 1921
GEBURTSORT	Präfektur Osaka
STERBEDATUM	15. Dezember 2014
STERBEORT	Tokio

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-'''Takeo Matsubara''' ([[Japanische Schrift|jap.]] {{Lang|ja|松原 武生}}, ''Matsubara Takeo''; * [[3. April]] [[1921]] in der [[Präfektur Ōsaka]]; † [[15. Dezember]] [[2014]] in [[Tokio]]) war ein [[japan]]ischer [[theoretische Physik|theoretischer Physiker]], der sich mit quantenmechanischer [[Vielteilchentheorie]] in der [[Festkörperphysik]] befasste.
+'''Takeo Matsubara''' ([[Japanische Schrift|jap.]] {{Lang|ja|松原 武生}}, ''Matsubara Takeo''; * [[3. April]] [[1921]] in der [[Präfektur Osaka]]; † [[15. Dezember]] [[2014]] in [[Tokio]]) war ein [[japan]]ischer [[theoretische Physik|theoretischer Physiker]], der sich mit quantenmechanischer [[Vielteilchentheorie]] in der [[Festkörperphysik]] befasste.
 == Leben ==
-Matsubara studierte an der [[Universität Ōsaka]], an der er 1949 promoviert wurde. Er lehrte an der [[Universität Hokkaidō]] und der [[Universität Kyōto]], an der er emeritiert wurde.
+Matsubara studierte an der [[Universität Osaka]], an der er 1949 promoviert wurde. Er lehrte an der [[Universität Hokkaidō]] und der [[Universität Kyōto]], an der er emeritiert wurde.
 Matsubara ist für einen nach ihm benannten quantenmechanischen Formalismus in der Vielteilchentheorie (Quantenstatistik) bekannt (Matsubara-Formalismus und zugehörige Matsubara-Frequenzen). Dabei wird die Vielteilchen-Greensfunktion zu imaginären Zeiten fortgesetzt bei der quantenfeldtheoretischen Behandlung der statistischen Mechanik von Systemen von Bosonen oder Fermionen bei endlicher Temperatur. Die Methode wurde von russischen Physikern ([[Igor Jechijeljewitsch Dsjaloschinski]]) ausgebaut.
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 * [http://www.kyoto-np.co.jp/politics/article/20141216000175 Todesanzeige, 2014] (japanisch)
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