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Wilhelm Nußelt wurde ausgezeichnet mit der [[Carl-Friedrich-Gauß-Medaille]] und der [[Liste der Inhaber einer Grashof-Denkmünze|Grashof-Denkmünze]] des [[Verein Deutscher Ingenieure|Vereins Deutscher Ingenieure]] ( | Wilhelm Nußelt wurde ausgezeichnet mit der [[Carl-Friedrich-Gauß-Medaille]] und 1951 mit der [[Liste der Inhaber einer Grashof-Denkmünze|Grashof-Denkmünze]] des [[Verein Deutscher Ingenieure|Vereins Deutscher Ingenieure]] (VDI) sowie 1953 zum Ehrendoktor der TH Dresden ernannt. 1953 wurde er Mitglied der [[Bayerische Akademie der Wissenschaften|Bayerischen Akademie der Wissenschaften]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.mach.kit.edu/seite10204.php |titel=Wilhelm Nusselt: Ein Pionier der Thermodynamik |werk=Karlsruher Institut für Technologie |zugriff=16. Oktober 2016 }}</ref> Er war Mitglied des VDI.<ref>{{Literatur |Titel=Mitgliederverzeichnis 1910 |Hrsg=Verein Deutscher Ingenieure |Ort=Berlin |Datum=1910 |Seiten=66}}</ref> | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Ernst Kraft Wilhelm Nußelt (* 25. November 1882 in Nürnberg; † 1. September 1957 in München) war ein deutscher Physiker.
Er studierte an den technischen Hochschulen von Berlin-Charlottenburg und München Maschinenlehre und graduierte 1904 zum Diplom-Ingenieur. Er wurde Assistent von Oskar Knoblauch am Laboratorium für technische Physik in München und führte dort Studien in Mathematik und Physik durch. 1907 promovierte er mit seinen Thesen über die „Wärmeleitfähigkeit von Isoliermaterialien“. Von 1907 bis 1909 arbeitete er als Assistent von Richard Mollier in Dresden und wurde mit seiner Arbeit über „Wärme- und Impulstransport in Rohren“ habilitiert.
Mit seiner 1915 veröffentlichten und berühmt gewordenen Arbeit „Das Grundgesetz des Wärmeübergangs“, in der er die Wärmeübergangsprobleme grundlegend neu darstellte, begründete er die Ähnlichkeitstheorie der Wärmeübertragung. 1916 wurde die Nußeltsche Wasserhauttheorie vorgestellt, die Theorie zum Wärmeübergang bei der laminaren Filmkondensation an Rohren und senkrechten oder geneigten Wänden.
Wilhelm Nußelt war von 1920 bis 1925 Professor an der Technischen Hochschule Karlsruhe.
Wilhelm Nußelt erhielt 1925 von der Technischen Hochschule München die Berufung zum Ordinarius auf den „Lehrstuhl für theoretische Maschinenlehre“ und die Ernennung zum Direktor des „Laboratoriums für Wärmekraftmaschinen“ (gemeinsam mit A. Loschge). Von 1925 bis zu seiner Emeritierung 1951 forschte und lehrte er dort als Professor für Thermodynamik. In dieser Zeit entstanden wesentliche Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Wärmeübertragung (Nußeltsche Wasserhauttheorie, Nußelt-Kugel, Nußelt-Zahl).
Wilhelm Nußelt wurde ausgezeichnet mit der Carl-Friedrich-Gauß-Medaille und 1951 mit der Grashof-Denkmünze des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie 1953 zum Ehrendoktor der TH Dresden ernannt. 1953 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[1] Er war Mitglied des VDI.[2]
Personendaten | |
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NAME | Nußelt, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 25. November 1882 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 1. September 1957 |
STERBEORT | München |