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'''Heinz Beneking''' (* [[28. März]] [[1924]] in [[Frankfurt am Main]]; † [[26. Oktober]] [[1996]] in [[Aachen]]) war ein deutscher [[Physiker]] und Pionier der [[Halbleitertechnik]] in Deutschland. | '''Heinz Beneking''' (* [[28. März]] [[1924]] in [[Frankfurt am Main]]; † [[26. Oktober]] [[1996]] in [[Aachen]]) war ein deutscher [[Physiker]] und Pionier der [[Halbleitertechnik]] in Deutschland. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Beneking studierte Physik in Frankfurt am Main und Hamburg und wurde 1951 mit einer Arbeit über ''Betrachtungen und Versuche zum dynamischen Sekundärelektronenvervielfacher'' promoviert. Anschließend war er in der Industrie und als Assistent an der [[RWTH Aachen]] (Habilitation) tätig. 1961 berief ihn die Aachener Hochschule zum Direktor des neu zu errichtenden Instituts für [[Transistor]]technik, das 1964 in Institut für Halbleitertechnik umbenannt wurde. 1966/67 war er Dekan der [[Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen|Fakultät für Elektrotechnik]] an der RWTH, 1989 wurde er emeritiert. | Beneking studierte Physik in Frankfurt am Main und Hamburg und wurde 1951 mit einer Arbeit über ''Betrachtungen und Versuche zum dynamischen Sekundärelektronenvervielfacher'' promoviert. Anschließend war er in der Industrie und als Assistent an der [[RWTH Aachen]] (Habilitation) tätig. 1961 berief ihn die Aachener Hochschule zum Direktor des neu zu errichtenden Instituts für [[Transistor]]technik, das 1964 in Institut für Halbleitertechnik umbenannt wurde. 1966/67 war er Dekan der [[Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen|Fakultät für Elektrotechnik]] an der RWTH, 1989 wurde er emeritiert. | ||
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* Transistorschaltungen, 1956 | * Transistorschaltungen, 1956 | ||
* Halbleiter in der Elektronik, 1966 | * Halbleiter in der Elektronik, 1966 | ||
* Transistortechnik | * Transistortechnik – Grundlagen der Schaltungslehre, 1966 (2. Auflage) | ||
* Transistortechnik | * Transistortechnik – Theoretische Grundlagen, 1967 (5. Auflage) | ||
* Moderne Halbleiter-Technik, 1969 | * Moderne Halbleiter-Technik, 1969 | ||
* Praxis des elektronischen Rauschens, 1971 | * Praxis des elektronischen Rauschens, 1971 | ||
* Feldeffekttransistoren, 1973 | * Feldeffekttransistoren, 1973 | ||
* Halbleiter-Technologie, 1991 | * Halbleiter-Technologie, 1991 | ||
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* Dietrich Stephani, Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente, [[Universität Erlangen-Nürnberg]] (Dissertation, 1981: Ein Beitrag zur automatischen Markenerkennung in der Elektronenstrahl-Lithographie) | * Dietrich Stephani, Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente, [[Universität Erlangen-Nürnberg]] (Dissertation, 1981: Ein Beitrag zur automatischen Markenerkennung in der Elektronenstrahl-Lithographie) | ||
* Andreas Trasser, akademischer Oberrat am Institut für elektronische Bauelemente und Schaltungen, [[Universität Ulm]] (Dissertation, 1989: Hybridintegrierte GBit/s-Schaltungen mit GaAs-MESFETs) | * Andreas Trasser, akademischer Oberrat am Institut für elektronische Bauelemente und Schaltungen, [[Universität Ulm]] (Dissertation, 1989: Hybridintegrierte GBit/s-Schaltungen mit GaAs-MESFETs) | ||
* Rüdiger Tuzinski, Chefredakteur der Fachzeitschriften [[Elektropraktiker ( | * Rüdiger Tuzinski, Chefredakteur der Fachzeitschriften [[Elektropraktiker (Zeitschrift)|Elektropraktiker]] und [[ep Photovoltaik]] (Diplom, 1992: 0,1 µm T-Gates) | ||
* Andrei Vescan, Univ.-Prof. an der [[RWTH Aachen]], Lehr- und Forschungsgebiet GaN-Bauelementtechnologie (Diplom, 1991: Das Aufbringen von dünnen Metall-Halogenid-Schichten als Resists für die hochauflösende [[Elektronenstrahllithografie]]) | * Andrei Vescan, Univ.-Prof. an der [[RWTH Aachen]], Lehr- und Forschungsgebiet GaN-Bauelementtechnologie (Diplom, 1991: Das Aufbringen von dünnen Metall-Halogenid-Schichten als Resists für die hochauflösende [[Elektronenstrahllithografie]]) | ||
Heinz Beneking (* 28. März 1924 in Frankfurt am Main; † 26. Oktober 1996 in Aachen) war ein deutscher Physiker und Pionier der Halbleitertechnik in Deutschland.
Beneking studierte Physik in Frankfurt am Main und Hamburg und wurde 1951 mit einer Arbeit über Betrachtungen und Versuche zum dynamischen Sekundärelektronenvervielfacher promoviert. Anschließend war er in der Industrie und als Assistent an der RWTH Aachen (Habilitation) tätig. 1961 berief ihn die Aachener Hochschule zum Direktor des neu zu errichtenden Instituts für Transistortechnik, das 1964 in Institut für Halbleitertechnik umbenannt wurde. 1966/67 war er Dekan der Fakultät für Elektrotechnik an der RWTH, 1989 wurde er emeritiert.
Beneking gehörte zu den ersten Professoren in Deutschland, die sich mit der damals neuen Transistortechnik in Lehre und Forschung befassten.
Beneking arbeitete in seinen Vorlesungen teilweise beidhändig an der Tafel. Während er mit der linken Hand eine Grafik zeichnete, schrieb er zeitgleich mit der rechten die zugehörigen Formeln und Texte.
Personendaten | |
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NAME | Beneking, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 28. März 1924 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 26. Oktober 1996 |
STERBEORT | Aachen |