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Hartmann Römer studierte [[Physik]] an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] und der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]]. 1970 wurde er mit der Arbeit ''Verallgemeinerung des Venezianomodells auf Streuprozesse von Bosonen mit beliebigen Spins'' in Bonn [[Promotion (Doktor)|promoviert]]; 1975 [[Habilitation|habilitierte]] er sich mit der Schrift ''Mechanismen spontaner Massenerzeugung und lösbare Modelle''. Es folgten Auslandsaufenthalte in Finnland, Brasilien, Mexiko, am [[Weizmann-Institut für Wissenschaften]] in Israel und am Kernforschungszentrum [[CERN]] in der Schweiz. | Hartmann Römer studierte [[Physik]] an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] und der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]]. 1970 wurde er mit der Arbeit ''Verallgemeinerung des Venezianomodells auf Streuprozesse von Bosonen mit beliebigen Spins'' in Bonn [[Promotion (Doktor)|promoviert]]; 1975 [[Habilitation|habilitierte]] er sich mit der Schrift ''Mechanismen spontaner Massenerzeugung und lösbare Modelle''. Es folgten Auslandsaufenthalte in Finnland, Brasilien, Mexiko, am [[Weizmann-Institut für Wissenschaften]] in Israel und am Kernforschungszentrum [[CERN]] in der Schweiz. | ||
1979 erhielt er einen [[Berufung (Amt)|Ruf]] als Ordinarius für theoretische Physik nach Freiburg und | 1979 erhielt er einen [[Berufung (Amt)|Ruf]] als Ordinarius für theoretische Physik nach Freiburg und wurde dort Leiter der Abteilung Feldtheorie und Teilchenphänomenologie am Physikalischen Institut. Zum Wintersemester 2008/2009 wurde Römer [[Emeritierung|emeritiert]]. | ||
Bekannt wurde Römer als Verfasser von Lehrbüchern zur Einführung in die klassische [[theoretische Physik]], über elementare [[Feldtheorie (Physik)|Feldtheorie]], [[statistische Mechanik]] und theoretische [[Optik]]. | Bekannt wurde Römer als Verfasser von Lehrbüchern zur Einführung in die klassische [[theoretische Physik]], über elementare [[Feldtheorie (Physik)|Feldtheorie]], [[statistische Mechanik]] und theoretische [[Optik]]. | ||
Er befasst sich auch mit Naturphilosophie zum Beispiel in Ausdehnung der [[Komplementaritätsprinzip|Komplementarität]]sgedanken und des [[Quantenverschränkung|Verschränkung]]sbegriffs der Quantentheorie zum Beispiel auf verschiedene Bereiche der Geisteswissenschaften ( | Er befasst sich auch mit Naturphilosophie zum Beispiel in Ausdehnung der [[Komplementaritätsprinzip|Komplementarität]]sgedanken und des [[Quantenverschränkung|Verschränkung]]sbegriffs der Quantentheorie zum Beispiel auf verschiedene Bereiche der Geisteswissenschaften ([[Harald Walach#„Schwache Quantentheorie“|„schwache Quantentheorie“]])<ref>Harald Atmanspacher, Hartmann Römer, [[Harald Walach]] ''Weak quantum theory: complementarity and entanglement in physics and beyond'', Foundations of Physics, Band 32, 2002, S. 379–406, [http://arxiv.org/abs/quant-ph/0104109 Arxiv]</ref> oder in Betrachtungen zu [[Wolfgang Pauli]]s Gedanken zur Psychologie [[Carl Gustav Jung]]s.<ref>Hartmann Römer ''Wolfgang Pauli als philosophischer Denker: Kausalordnung, Sinnordnung, Komplementarität'', Philosophisches Jahrbuch, Band 109, 2002, S. 354–364</ref> | ||
Römer engagiert sich bei der [[Alexander von Humboldt-Stiftung|Humboldt-Stiftung]]. Ferner ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]]. | Römer engagiert sich bei der [[Alexander von Humboldt-Stiftung|Humboldt-Stiftung]]. Ferner ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]]. | ||
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Hartmann Römer (* 1. Juni 1943 in Wuppertal) ist ein deutscher theoretischer Physiker.
Hartmann Römer studierte Physik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1970 wurde er mit der Arbeit Verallgemeinerung des Venezianomodells auf Streuprozesse von Bosonen mit beliebigen Spins in Bonn promoviert; 1975 habilitierte er sich mit der Schrift Mechanismen spontaner Massenerzeugung und lösbare Modelle. Es folgten Auslandsaufenthalte in Finnland, Brasilien, Mexiko, am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Israel und am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz.
1979 erhielt er einen Ruf als Ordinarius für theoretische Physik nach Freiburg und wurde dort Leiter der Abteilung Feldtheorie und Teilchenphänomenologie am Physikalischen Institut. Zum Wintersemester 2008/2009 wurde Römer emeritiert.
Bekannt wurde Römer als Verfasser von Lehrbüchern zur Einführung in die klassische theoretische Physik, über elementare Feldtheorie, statistische Mechanik und theoretische Optik.
Er befasst sich auch mit Naturphilosophie zum Beispiel in Ausdehnung der Komplementaritätsgedanken und des Verschränkungsbegriffs der Quantentheorie zum Beispiel auf verschiedene Bereiche der Geisteswissenschaften („schwache Quantentheorie“)[1] oder in Betrachtungen zu Wolfgang Paulis Gedanken zur Psychologie Carl Gustav Jungs.[2]
Römer engagiert sich bei der Humboldt-Stiftung. Ferner ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau im CV.
Personendaten | |
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NAME | Römer, Hartmann |
ALTERNATIVNAMEN | Romer, Hartmann; Roemer, Hartmann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher theoretischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 1. Juni 1943 |
GEBURTSORT | Wuppertal |