Henry De Wolf Smyth: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Richard Tolman and Henry D. Smyth.jpg|mini|Henry De Wolf Smyth (rechts) mit [[Richard C. Tolman]] (1945)]]
'''Henry De Wolf Smyth''' (auch ''Henry DeWolf Smyth''; * [[1. Mai]] [[1898]] in [[Clinton (Oneida County, New York)|Clinton]]<!--nicht näher zu bestimmen-->, [[New York (Bundesstaat)|New York]]; † [[11. September]] [[1986]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Physiker]], [[Diplomat]] und Verwaltungsfachmann<!--[[bureaucrat]] eigentlich Amtsträger?-->, der einige wichtige Aufgaben in der frühen Entwicklung der [[Kernenergie]] wahrnahm<!--who played a number of key roles in the early development of nuclear energy-->. Im Wesentlichen dürfte er als Verfasser und Herausgeber <!--authoring-->des nach ihm benannten und am 12. August 1945 veröffentlichten [[Smyth Report|Smyth-Reports]] bekannt geworden sein. In diesem offiziellen, auf Anregung von [[Leslie R. Groves]] entstandenen, Regierungsbericht wurde erstmals die Geschichte von Entwicklung und Produktion der ersten im Rahmen des [[Manhattan-Projekt]]es entstandenen [[Kernwaffe]]n dargestellt, Der Bericht erschien bis 1948 allein bei Princeton University Press in acht Auflagen, die Erstauflage von 60.000 Exemplaren war innerhalb eines Tages ausverkauft <ref name="princ100">[http://press.princeton.edu/about_pup/PUP100/book/2gSmyth.pdf Auszug] aus einer Veröffentlichung der Princeton University Press, auf press.princeton.edu, gesehen 15. Dezember 2009 (PDF, englisch; 209&nbsp;kB)</ref>.
'''Henry De Wolf Smyth''' (auch ''Henry DeWolf Smyth''; * [[1. Mai]] [[1898]] in [[Clinton (Oneida County, New York)|Clinton]]<!--nicht näher zu bestimmen-->, [[New York (Bundesstaat)|New York]]; † [[11. September]] [[1986]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Physiker]], [[Diplomat]] und Verwaltungsfachmann<!--[[bureaucrat]] eigentlich Amtsträger?-->, der einige wichtige Aufgaben in der frühen Entwicklung der [[Kernenergie]] wahrnahm<!--who played a number of key roles in the early development of nuclear energy-->. Im Wesentlichen dürfte er als Verfasser und Herausgeber <!--authoring-->des nach ihm benannten und am 12. August 1945 veröffentlichten [[Smyth Report|Smyth-Reports]] bekannt geworden sein. In diesem offiziellen, auf Anregung von [[Leslie R. Groves]] entstandenen, Regierungsbericht wurde erstmals die Geschichte von Entwicklung und Produktion der ersten im Rahmen des [[Manhattan-Projekt]]es entstandenen [[Kernwaffe]]n dargestellt, Der Bericht erschien bis 1948 allein bei Princeton University Press in acht Auflagen, die Erstauflage von 60.000 Exemplaren war innerhalb eines Tages ausverkauft<ref name="princ100">[http://press.princeton.edu/about_pup/PUP100/book/2gSmyth.pdf Auszug] aus einer Veröffentlichung der Princeton University Press, auf press.princeton.edu, gesehen 15. Dezember 2009 (PDF, englisch; 209&nbsp;kB)</ref>.


== Leben ==
== Leben ==
Smyth wurde als Sohn von [[Charles Henry Smyth]], Jr. und Ruth Anne Phelps in Clinton geboren. Als sein Vater eine Professur for Geologie erhielt, zog die Familie 1905 nach [[Princeton (New Jersey)|Princeton]] um. Dort besuchte Smyth die Miss Fine's School und dann bis 1914 die Lawrenceville School. Ein anschließendes Studium an der [[Princeton University]] schloss er 1918 mit der Graduierung <!--als was?-->ab. Danach arbeitete er mit [[Karl Taylor Compton]] in einem Forschungsprojekt zusammen, dessen Ergebnisse er im Juli 1919 in einer Arbeit unter dem Titel ''"Tyndall beam and size of particles"'' zusammenfasste. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges arbeitete er in Washington D.C. in einem Labor für chemische Kriegsführung sowie auf dem Versuchsgelände ''Aberdeen Proving Ground''. 1920 erlangte er in Princeton den Abschluss als Master in Physik, 1921 promovierte er dort auch als [[Ph.D.]], nachdem die Fakultät eine Sondergenehmigung für das Ablegen zweier Prüfungen in einem Semester erteilt hatte. Mit einem Stipendium des [[National Research Council (Vereinigte Staaten)|National Research Council]] arbeitete er von 1921 bis 1923 bei [[Ernest Rutherford]] am [[Cavendish-Laboratorium]] der [[University of Cambridge]] in England. Dort promovierte er ein weiteres mal und setzte seine Forschungsarbeiten dann bis 1924 in Princeton fort.
Smyth wurde als Sohn von [[Charles Henry Smyth]], Jr. und Ruth Anne Phelps in Clinton geboren. Als sein Vater eine Professur for Geologie erhielt, zog die Familie 1905 nach [[Princeton (New Jersey)|Princeton]] um. Dort besuchte Smyth die Miss Fine's School und dann bis 1914 die Lawrenceville School. Ein anschließendes Studium an der [[Princeton University]] schloss er 1918 mit der Graduierung <!--als was?-->ab. Danach arbeitete er mit [[Karl Taylor Compton]] in einem Forschungsprojekt zusammen, dessen Ergebnisse er im Juli 1919 in einer Arbeit unter dem Titel ''"Tyndall beam and size of particles"'' zusammenfasste. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges arbeitete er in Washington D.C. in einem Labor für chemische Kriegsführung sowie auf dem Versuchsgelände ''Aberdeen Proving Ground''. 1920 erlangte er in Princeton den Abschluss als Master in Physik, 1921 promovierte er dort auch als [[Ph.D.]], nachdem die Fakultät eine Sondergenehmigung für das Ablegen zweier Prüfungen in einem Semester erteilt hatte. Mit einem Stipendium des [[National Research Council (Vereinigte Staaten)|National Research Council]] arbeitete er von 1921 bis 1923 bei [[Ernest Rutherford]] am [[Cavendish-Laboratorium]] der [[University of Cambridge]] in England. Dort promovierte er ein weiteres Mal und setzte seine Forschungsarbeiten dann bis 1924 in Princeton fort.


Ab 1924 lehrte er wie zuvor schon sein Vater und sein Bruder in Princeton, 1925 wurde er zunächst zum Assistant Professor, 1929 zum Associate Professor und 1936 zum Professor ernannt. Zunächst befasste er sich mit der Ionisierung von Gasen unter dem Einfluss von Elektronenstrahlen und elektrischen Feldern, Molekularstrukturen und Atomenergie<!--ionization of gases by electron impact and critical potentials, positive ray analysis, molecular structure, matter, motion and electricity, and atomic energy-->. In den Jahren 1931 und 1932 war er im Rahmen eines Guggenheimstipendiums in [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]] tätig. Ab 1934 wandte er sich mit der Entdeckung des Neutrons durch [[James Chadwick]] und nach den durch [[John Cockcroft]], [[Ernest Walton]] und [[Ernest O. Lawrence]] erzielten Fortschritten in der [[Teilchenbeschleuniger|Beschleunigertechnologie]] endgültig der [[Kernphysik]] zu. Die meisten seiner wissenschaftlichen Publikationen entstanden zwischen 1919 und 1945, darunter auch das zusammen mit Charles W. Ufford 1939 veröffentlichte Werk ''Matter, Motion and Electricity'', eines der ersten Werke, das den Versuch unternahm, eine grundlegende Einführung von der klassischen Physik bis zu den neuesten Entwicklungen zu bieten<!--"perhaps the first beginning text that attempted to cover the most recent physics in addition to the classical material."-->. Von 1935 bis 1949 leitete er<!--chairman of the Department of Physics--> an der Princeton University die Fakultät für Physik, in diesem Zeitraum entstanden dort zwei [[Zyklotron]]s (1935, 1946). Smyth wendete großen Aufwand für die Neuorganisation der Einführungskurse auf<!--devoted much effort to reorganizing the large introductory physics courses--> und setzte sich besonders für die Integration von Lehre und Forschung ein<!--understood the importance of integrating teaching and research-->. Er bemühte sich, anhand von Beispielen die Qualität der Vorlesungen zu verbessern<!--introduced the extensive use of lecture demonstrations-->.
Ab 1924 lehrte er wie zuvor schon sein Vater und sein Bruder in Princeton, 1925 wurde er zunächst zum Assistant Professor, 1929 zum Associate Professor und 1936 zum Professor ernannt. Zunächst befasste er sich mit der Ionisierung von Gasen unter dem Einfluss von Elektronenstrahlen und elektrischen Feldern, Molekularstrukturen und Atomenergie<!--ionization of gases by electron impact and critical potentials, positive ray analysis, molecular structure, matter, motion and electricity, and atomic energy-->. In den Jahren 1931 und 1932 war er im Rahmen eines Guggenheimstipendiums in [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]] tätig. Ab 1934 wandte er sich mit der Entdeckung des Neutrons durch [[James Chadwick]] und nach den durch [[John Cockcroft]], [[Ernest Walton]] und [[Ernest O. Lawrence]] erzielten Fortschritten in der [[Teilchenbeschleuniger|Beschleunigertechnologie]] endgültig der [[Kernphysik]] zu. Die meisten seiner wissenschaftlichen Publikationen entstanden zwischen 1919 und 1945, darunter auch das zusammen mit Charles W. Ufford 1939 veröffentlichte Werk ''Matter, Motion and Electricity'', eines der ersten Werke, das den Versuch unternahm, eine grundlegende Einführung von der klassischen Physik bis zu den neuesten Entwicklungen zu bieten<!--"perhaps the first beginning text that attempted to cover the most recent physics in addition to the classical material."-->. Von 1935 bis 1949 leitete er<!--chairman of the Department of Physics--> an der Princeton University die Fakultät für Physik, in diesem Zeitraum entstanden dort zwei [[Zyklotron]]s (1935, 1946). Smyth wendete großen Aufwand für die Neuorganisation der Einführungskurse auf<!--devoted much effort to reorganizing the large introductory physics courses--> und setzte sich besonders für die Integration von Lehre und Forschung ein<!--understood the importance of integrating teaching and research-->. Er bemühte sich, anhand von Beispielen die Qualität der Vorlesungen zu verbessern<!--introduced the extensive use of lecture demonstrations-->.
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Ab 1940 ließ er sich für die Arbeit bei dem ''Uranium Committee'' des Forschungskomitees für die Nationale Verteidigung (''[[National Defense Research Committee]]'') beurlauben, dort arbeitete er mit Fermi, Szilard und [[John Archibald Wheeler|J. A. Wheeler]] zusammen. Mit der auf seinen Vorschlag hin durchgeführten Trennung der Uranisotope auf elektromagnetischem Weg <!--über Zyklotrone ?-->konnten zwischen Herbst 1941 und 1943 größere Mengen Uran-235 gewonnen werden<!--"At that time he directed work at Princeton on resonance absorption of neutrons by U-238. In the fall of 1941 it was Smyth who suggested the use of large-scale electromagnetic methods to separate uranium isotopes, and by 1943 the first large amounts of U-235 had been separated by this method.-->. Nach der Zuordnung des ''Uranium Committees'' zum mit militärischen Belangen befassten [[Office of Scientific Research and Development]] im Jahre 1941 übernahm er für 18 Monate die Budget- und Programmüberwachung, um Empfehlungen zur Fortführung oder Einstellung einzelner Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen erarbeiten zu können<!--As administrator, following the reorganization of the Uranium Committee of the NDRC under the Office of Scientific Research and Development in 1941, Smyth was appointed by the OSRD Uranium Committee Executive Group, which was to report on the program and budget for an eighteen-month period, `to prepare recommendations as to how many programs should be continued, and to prepare recommendations as to what parts of the program should be eliminated.'"-->. Von 1943 bis 1945 beriet er das Manhattan-Projekt. Von 1943 bis 1944 arbeitete er zunächst als Vizedirektor, später als Berater für das [[Metallurgical Laboratory]] der [[University of Chicago]], an dem sich eine Gruppe um [[Arthur Compton]] mit der Produktion von [[Schweres Wasser|schwerem Wasser]] befasste, das für die Regulierung der Geschwindigkeit von Neutronen in der Prozesskette genutzt wurde<!--heavy water necessary to regulate the speed of neutrons in the chain reaction.-->. Nebenbei leitete er nach wie vor die im Verlaufe des Krieges stark unterbesetzte physikalische Fakultät in Princeton<!--continued to run Princeton's under-staffed physics department during the war.-->.
Ab 1940 ließ er sich für die Arbeit bei dem ''Uranium Committee'' des Forschungskomitees für die Nationale Verteidigung (''[[National Defense Research Committee]]'') beurlauben, dort arbeitete er mit Fermi, Szilard und [[John Archibald Wheeler|J. A. Wheeler]] zusammen. Mit der auf seinen Vorschlag hin durchgeführten Trennung der Uranisotope auf elektromagnetischem Weg <!--über Zyklotrone ?-->konnten zwischen Herbst 1941 und 1943 größere Mengen Uran-235 gewonnen werden<!--"At that time he directed work at Princeton on resonance absorption of neutrons by U-238. In the fall of 1941 it was Smyth who suggested the use of large-scale electromagnetic methods to separate uranium isotopes, and by 1943 the first large amounts of U-235 had been separated by this method.-->. Nach der Zuordnung des ''Uranium Committees'' zum mit militärischen Belangen befassten [[Office of Scientific Research and Development]] im Jahre 1941 übernahm er für 18 Monate die Budget- und Programmüberwachung, um Empfehlungen zur Fortführung oder Einstellung einzelner Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen erarbeiten zu können<!--As administrator, following the reorganization of the Uranium Committee of the NDRC under the Office of Scientific Research and Development in 1941, Smyth was appointed by the OSRD Uranium Committee Executive Group, which was to report on the program and budget for an eighteen-month period, `to prepare recommendations as to how many programs should be continued, and to prepare recommendations as to what parts of the program should be eliminated.'"-->. Von 1943 bis 1945 beriet er das Manhattan-Projekt. Von 1943 bis 1944 arbeitete er zunächst als Vizedirektor, später als Berater für das [[Metallurgical Laboratory]] der [[University of Chicago]], an dem sich eine Gruppe um [[Arthur Compton]] mit der Produktion von [[Schweres Wasser|schwerem Wasser]] befasste, das für die Regulierung der Geschwindigkeit von Neutronen in der Prozesskette genutzt wurde<!--heavy water necessary to regulate the speed of neutrons in the chain reaction.-->. Nebenbei leitete er nach wie vor die im Verlaufe des Krieges stark unterbesetzte physikalische Fakultät in Princeton<!--continued to run Princeton's under-staffed physics department during the war.-->.


Im Jahr 1944 sollte Smyth zunächst im Rahmen der [[Richard C. Tolman|Tolman]]-Kommission Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kernenergie nach dem Kriegsende ausarbeiten. Nach seinem eigenen Vorschlag im Frühjahr des Jahres erhielt er ab April 1944 von Groves den offiziellen Auftrag, die wissenschaftliche Arbeit und die Organisation des Atombombenprojektes zu dokumentieren. Hierzu erhielt er freien Zugang zu allen entsprechenden Informationen, Personen und ansonsten strengen Zugangsbeschränkungen unterliegenden Arbeitsbereichen des Projektes, konnte Daten zusammenstellen und sich mit den entscheidenden Personen unterhalten. Der Bericht entstand unter äußerster Geheimhaltung im Zeitraum von etwa 15 Monaten. Wenige Tage nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und nach Überprüfung auf etwaige sicherheitsrelevanten Informationen wurde der ''Atomic Energy for Military Purposes: The Official Report on the Development of the Atomic Bomb Under the Auspices of the United States Government'' oder auch kurz als [[Smyth Report]] bezeichnete Bericht von [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsident]] [[Harry S. Truman|Truman]] nach seiner Rückkehr von der [[Potsdamer Konferenz]] zur Veröffentlichung ab dem 11. bzw. 12. August 1945 freigegeben. Mit diesem Bericht, der im September 1945 von [[Princeton University Press]] herausgegeben wurde und sich in mehr als 160.000 Exemplaren verkaufte, wurden die Amerikaner erstmals über die Entwicklungen der Kernwaffentechnik seit 1939 informiert. Smyth verzichtete auf das Copyright und seine Einkünfte aus der Herausgabe dieses Werkes, das Werk wurde als [[Public Domain]] vertrieben. Es entsprach seiner Überzeugung, das ''die letzte Verantwortung für die Politik der Nation dem Bürger obliegt, der aber seiner Verantwortung nur dann gerecht werden kann, wenn er über die Auswirkungen der Politik informiert ist'' <ref group="zitat">{{Zitat|"the ultimate responsibility for our nation's policy rests on its citizens and they can discharge such responsibilities wisely only if they are informed."|siehe Übersichtsbiographie auf amphilsoc.org}}</ref>.
Im Jahr 1944 sollte Smyth zunächst im Rahmen der [[Richard C. Tolman|Tolman]]-Kommission Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kernenergie nach dem Kriegsende ausarbeiten. Nach seinem eigenen Vorschlag im Frühjahr des Jahres erhielt er ab April 1944 von Groves den offiziellen Auftrag, die wissenschaftliche Arbeit und die Organisation des Atombombenprojektes zu dokumentieren. Hierzu erhielt er freien Zugang zu allen entsprechenden Informationen, Personen und ansonsten strengen Zugangsbeschränkungen unterliegenden Arbeitsbereichen des Projektes, konnte Daten zusammenstellen und sich mit den entscheidenden Personen unterhalten. Der Bericht entstand unter äußerster Geheimhaltung im Zeitraum von etwa 15 Monaten. Wenige Tage nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und nach Überprüfung auf etwaige sicherheitsrelevanten Informationen wurde der ''Atomic Energy for Military Purposes: The Official Report on the Development of the Atomic Bomb Under the Auspices of the United States Government'' oder auch kurz als [[Smyth Report]] bezeichnete Bericht von [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsident]] [[Harry S. Truman|Truman]] nach seiner Rückkehr von der [[Potsdamer Konferenz]] zur Veröffentlichung ab dem 11. bzw. 12. August 1945 freigegeben. Mit diesem Bericht, der im September 1945 von [[Princeton University Press]] herausgegeben wurde und sich in mehr als 160.000 Exemplaren verkaufte, wurden die Amerikaner erstmals über die Entwicklungen der Kernwaffentechnik seit 1939 informiert. Smyth verzichtete auf das Copyright und seine Einkünfte aus der Herausgabe dieses Werkes, das Werk wurde als [[Public Domain]] vertrieben. Es entsprach seiner Überzeugung, das ''die letzte Verantwortung für die Politik der Nation dem Bürger obliegt, der aber seiner Verantwortung nur dann gerecht werden kann, wenn er über die Auswirkungen der Politik informiert ist''<ref group="zitat">{{Zitat|"the ultimate responsibility for our nation's policy rests on its citizens and they can discharge such responsibilities wisely only if they are informed."|siehe Übersichtsbiographie auf amphilsoc.org}}</ref>.


Nach dem Krieg kehrte er zunächst nach Princeton zurück, ab 1946 nahm er die [[Joseph Henry]] Professur wahr. Darüber hinaus war er Beauftragter (Trustee) der ''Associated Universities Inc.'', die das [[Brookhaven National Laboratory]] und das [[National Radio Astronomy Observatory]] betrieb. In seinen Reden ging er besonders auf die Beziehungen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Regierung ein. Nachdem auch andere Nationen die Fähigkeit zur Herstellung von Kernwaffen erlangt hatten, fanden drei Aspekte über die Kernenergie regelmäßig Erwähnung in seinen Reden und in seinen Veröffentlichungen: die historische Entwicklung der Kernenergie, ihre Verwendungsmöglichkeit im Frieden und die Notwendigkeit einer internationalen Überwachung der zukünftigen Entwicklung der Kernenergie<!--After 1945, his speeches and articles addressed the relation of science to government and to society, and three aspects of atomic energy: its historical development, its potential uses in peacetime, and the need for international control of future atomic energy development, since other nations had the capability to make atomic bombs.-->.
Nach dem Krieg kehrte er zunächst nach Princeton zurück, ab 1946 nahm er die [[Joseph Henry]] Professur wahr. Darüber hinaus war er Beauftragter (Trustee) der ''Associated Universities Inc.'', die das [[Brookhaven National Laboratory]] und das [[National Radio Astronomy Observatory]] betrieb. In seinen Reden ging er besonders auf die Beziehungen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Regierung ein. Nachdem auch andere Nationen die Fähigkeit zur Herstellung von Kernwaffen erlangt hatten, fanden drei Aspekte über die Kernenergie regelmäßig Erwähnung in seinen Reden und in seinen Veröffentlichungen: die historische Entwicklung der Kernenergie, ihre Verwendungsmöglichkeit im Frieden und die Notwendigkeit einer internationalen Überwachung der zukünftigen Entwicklung der Kernenergie<!--After 1945, his speeches and articles addressed the relation of science to government and to society, and three aspects of atomic energy: its historical development, its potential uses in peacetime, and the need for international control of future atomic energy development, since other nations had the capability to make atomic bombs.-->.


[[Datei:SmythReport.jpg|mini|Titelseite des Smyth-Reports]]
[[Datei:SmythReport.jpg|mini|Titelseite des Smyth-Reports]]
Im Mai 1949 gab er die Leitung der physikalischen Fakultät in Princeton auf und wechselte vom 30. Mai 1949 bis 30. September 1954 <ref>{{Webarchiv | url=http://www.nrc.gov/reading-rm/doc-collections/nuregs/staff/sr0980/ml022200111-vol2.pdf | wayback=20120217221653 | text=''Tenure of Commissioners: AEC Commissioners 1946-1975''}} in ''Nuclear Regulatory Legislation'', 107. Congress, Vol. 2. No. 6, Washington, Juni 2002, auf nrc.gov, gesehen 6. Dezember 2009 (PDF, englisch)</ref> als Kommissionsmitglied<!--Commissioner--> zur [[United States Atomic Energy Commission|U.S. Atomic Energy Commission]] (AEC). Als einziger Wissenschaftler des Gremiums war er für die weitere Forschung und Entwicklung des amerikanischen Kernenergieprogramms und die Planung zukünftiger Kernkraftwerke verantwortlich. Bei zwei Ereignissen während seiner Tätigkeit bei der AEC spielte er eine wesentliche Rolle, zunächst bei der Entscheidung zur Entwicklung der [[Wasserstoffbombe]] und dann im [[Robert Oppenheimer|Fall Oppenheimer]]. Die AEC hatte vor 1949 die Entwicklung einer Wasserstoffbombe bereits für möglich gehalten, zunächst aber nur mit wenigen Spezialisten die entsprechenden Forschungsprojekte betrieben. Nach der Zündung der [[RDS-1|ersten sowjetischen Atombombe]] im August 1949 nahm der Druck auf die AEC zu, die Entwicklung der Wasserstoffbombe mit höherem Aufwand schneller voranzutreiben, um damit die Überlegenheit der amerikanischen Militärtechnik zu wahren. Das aus neun Wissenschaftlern unter Leitung von Oppenheimer hinzugezogene Beratungsgremium sprach sich jedoch gegen die Beschleunigung des entsprechenden Forschungsprogrammes aus. Nachdem [[Senat der Vereinigten Staaten|Senator]] [[Edwin C. Johnson]] am 1.&nbsp;November 1949 die Debatte um die beschleunigte Entwicklung in die Öffentlichkeit getragen hatte, teilte die AEC Präsident Truman die Empfehlung des beratenden Ausschusses und die Stellungnahmen der fünf AEC-Mitglieder mit und überließ ihm die letztendliche Entscheidung. Der Vorsitzende der AEC, [[David E. Lilienthal]] und die Kommissionsmitglieder [[Sumner Pike]] und Smyth hatten sich gegen eine Ausweitung des Programms ausgesprochen, die Kommissionsmitglieder [[Lewis Strauss]] und [[Gordon Dean|Gordon E. Dean]] sprachen sich dafür aus. Smyth sprach bei dieser Gelegenheit auch die nach seiner Meinung notwendige internationale Kontrolle von Atomwaffen an. Nachdem Truman noch Stellungnahmen des [[Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten|Verteidigungs-]] und des [[Außenministerium der Vereinigten Staaten|Außenministeriums]] zugegangen waren, gab er am 31. Januar 1950 seine Entscheidung bekannt, das Programm zur Entwicklung der Wasserstoffbombe voranzutreiben.
Im Mai 1949 gab er die Leitung der physikalischen Fakultät in Princeton auf und wechselte vom 30. Mai 1949 bis 30. September 1954<ref>{{Webarchiv | url=http://www.nrc.gov/reading-rm/doc-collections/nuregs/staff/sr0980/ml022200111-vol2.pdf | wayback=20120217221653 | text=''Tenure of Commissioners: AEC Commissioners 1946-1975''}} in ''Nuclear Regulatory Legislation'', 107. Congress, Vol. 2. No. 6, Washington, Juni 2002, auf nrc.gov, gesehen 6. Dezember 2009 (PDF, englisch)</ref> als Kommissionsmitglied<!--Commissioner--> zur [[United States Atomic Energy Commission|U.S. Atomic Energy Commission]] (AEC). Als einziger Wissenschaftler des Gremiums war er für die weitere Forschung und Entwicklung des amerikanischen Kernenergieprogramms und die Planung zukünftiger Kernkraftwerke verantwortlich. Bei zwei Ereignissen während seiner Tätigkeit bei der AEC spielte er eine wesentliche Rolle, zunächst bei der Entscheidung zur Entwicklung der [[Wasserstoffbombe]] und dann im [[Robert Oppenheimer|Fall Oppenheimer]]. Die AEC hatte vor 1949 die Entwicklung einer Wasserstoffbombe bereits für möglich gehalten, zunächst aber nur mit wenigen Spezialisten die entsprechenden Forschungsprojekte betrieben. Nach der Zündung der [[RDS-1|ersten sowjetischen Atombombe]] im August 1949 nahm der Druck auf die AEC zu, die Entwicklung der Wasserstoffbombe mit höherem Aufwand schneller voranzutreiben, um damit die Überlegenheit der amerikanischen Militärtechnik zu wahren. Das aus neun Wissenschaftlern unter Leitung von Oppenheimer hinzugezogene Beratungsgremium sprach sich jedoch gegen die Beschleunigung des entsprechenden Forschungsprogrammes aus. Nachdem [[Senat der Vereinigten Staaten|Senator]] [[Edwin C. Johnson]] am 1.&nbsp;November 1949 die Debatte um die beschleunigte Entwicklung in die Öffentlichkeit getragen hatte, teilte die AEC Präsident Truman die Empfehlung des beratenden Ausschusses und die Stellungnahmen der fünf AEC-Mitglieder mit und überließ ihm die letztendliche Entscheidung. Der Vorsitzende der AEC, [[David E. Lilienthal]] und die Kommissionsmitglieder [[Sumner Pike]] und Smyth hatten sich gegen eine Ausweitung des Programms ausgesprochen, die Kommissionsmitglieder [[Lewis Strauss]] und [[Gordon Dean|Gordon E. Dean]] sprachen sich dafür aus. Smyth sprach bei dieser Gelegenheit auch die nach seiner Meinung notwendige internationale Kontrolle von Atomwaffen an. Nachdem Truman noch Stellungnahmen des [[Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten|Verteidigungs-]] und des [[Außenministerium der Vereinigten Staaten|Außenministeriums]] zugegangen waren, gab er am 31. Januar 1950 seine Entscheidung bekannt, das Programm zur Entwicklung der Wasserstoffbombe voranzutreiben.


Von 1961 bis 1970 war Smyth Vertreter der Vereinigten Staaten und Mitglied des ''Board of Governors'' der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]] (IAEO). Der Übergang der Verantwortung für die Sicherheit spaltbaren Materials von nationaler Hoheit in die Verantwortung der IAEO geht auf seine Initiative zurück <ref name="IAEO_leave">[http://www.iaea.org/Publications/Magazines/Bulletin/Bull123/12301402626.pdf ''H. D. Smyth leaving the Board''] (PDF; 123&nbsp;kB), Veröffentlichung der IAEO anläßlich des Ausscheidens von Smyth aus dem Gouverneursrat, auf iaea.org, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)</ref>. Zu seinem Nachfolger als Botschafter der Vereinigten Staaten bei der IAEO wurde der ehemalige Nasa-Koordinator [[Thomas Keith Glennan]] berufen<ref>[http://www.bnl.gov/bnlweb/pubaf/bulletin/1947-1995/1970/04061970.pdf ''Glennan nominated to International Atom Group''] (PDF; 1,2&nbsp;MB) in ''Brookhaven Bulletin'', vom 4. Juni 1970, auf bnl.gov, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)</ref>. Smyth beriet das Außenministerium der Vereinigten Staaten bei Gestaltung von internationalen Verträgen zur friedlichen Nutzung der Atomenergie. Er vertrat als einziges Mitglied der Kommission <!-- AEC commissioners-->der [[United States Atomic Energy Commission|Atomic Energy Commission]] während der Sicherheitsüberprüfung seines Freundes [[J. Robert Oppenheimer]] die abweichende Meinung, dass Oppenheimer kein Sicherheitsrisiko sei <ref>[http://www.atomicarchive.com/Docs/Oppenheimer/OppyAEC6.shtml ''Decision and Opinions of the United States Atomic Energy Commission in the Matter of Dr. J. Robert Oppenheimer - Statement by the Atomic Energy Commission, 29. Juni 1954: Dissenting opinion of Henry de Wolf Smyth''] auf atomicarchive.com, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)</ref>.
Von 1961 bis 1970 war Smyth Vertreter der Vereinigten Staaten und Mitglied des ''Board of Governors'' der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]] (IAEO). Der Übergang der Verantwortung für die Sicherheit spaltbaren Materials von nationaler Hoheit in die Verantwortung der IAEO geht auf seine Initiative zurück<ref name="IAEO_leave"> {{Webarchiv|text=''H. D. Smyth leaving the Board'' |url=http://www.iaea.org/Publications/Magazines/Bulletin/Bull123/12301402626.pdf |wayback=20150403042125 |archiv-bot=2018-04-14 15:56:05 InternetArchiveBot }} (PDF; 123&nbsp;kB), Veröffentlichung der IAEO anläßlich des Ausscheidens von Smyth aus dem Gouverneursrat, auf iaea.org, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)</ref>. Zu seinem Nachfolger als Botschafter der Vereinigten Staaten bei der IAEO wurde der ehemalige Nasa-Koordinator [[Thomas Keith Glennan]] berufen<ref>[http://www.bnl.gov/bnlweb/pubaf/bulletin/1947-1995/1970/04061970.pdf ''Glennan nominated to International Atom Group''] (PDF; 1,2&nbsp;MB) in ''Brookhaven Bulletin'', vom 4. Juni 1970, auf bnl.gov, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)</ref>. Smyth beriet das Außenministerium der Vereinigten Staaten bei Gestaltung von internationalen Verträgen zur friedlichen Nutzung der Atomenergie. Er vertrat als einziges Mitglied der Kommission <!-- AEC commissioners-->der [[United States Atomic Energy Commission|Atomic Energy Commission]] während der Sicherheitsüberprüfung seines Freundes [[J. Robert Oppenheimer]] die abweichende Meinung, dass Oppenheimer kein Sicherheitsrisiko sei<ref>[http://www.atomicarchive.com/Docs/Oppenheimer/OppyAEC6.shtml ''Decision and Opinions of the United States Atomic Energy Commission in the Matter of Dr. J. Robert Oppenheimer - Statement by the Atomic Energy Commission, 29. Juni 1954: Dissenting opinion of Henry de Wolf Smyth''] auf atomicarchive.com, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)</ref>.


Smyth war seit dem 30. Juni 1936 mit Mary de Coningh verheiratet.
Smyth war seit dem 30. Juni 1936 mit Mary de Coningh verheiratet.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
<!--Zusammen mit [[John A. Hall]], dem späteren stellvertretenden Generaldirektor der Agency--><!--IAEA?--><!--, beriet er [[Dwight D. Eisenhower]] bei seiner Rede [[Atoms for Peace]].--><!--Dementi: http://www.iaea.org/Publications/Magazines/Bulletin/Bull112/11201400305.pdf-->1956 wurde Smyth in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt. Er wurde mit dem [[Woodrow Wilson|Woodrow-Wilson-Award]] ausgezeichnet <ref name="IAEO_leave" />. Am 14. Oktober 1968 wurde Smyth zusammen mit [[Sigvard Eklund]] und [[Abdus Salam]] der [[Atoms for Peace Award]] verliehen <ref>[http://www.iaea.org/Publications/Magazines/Bulletin/Bull105/10501401011.pdf Meldung] zur Verleihung des Atoms for Peace Award 1968 bei der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]], auf iaea.org, gesehen 2. Dezember 2009 (PDF, englisch; 50&nbsp;kB)</ref>.
<!--Zusammen mit [[John A. Hall]], dem späteren stellvertretenden Generaldirektor der Agency--><!--IAEA?--><!--, beriet er [[Dwight D. Eisenhower]] bei seiner Rede [[Atoms for Peace]].--><!--Dementi: http://www.iaea.org/Publications/Magazines/Bulletin/Bull112/11201400305.pdf-->1947 wurde Smyth in die [[American Philosophical Society]]<ref>{{Internetquelle| url=https://search.amphilsoc.org/memhist/search?creator=Henry+DeWolf+Smyth&title=&subject=&subdiv=&mem=&year=&year-max=&dead=&keyword=&smode=advanced| titel=Member History: Henry DeWolf Smyth| hrsg=American Philosophical Society| zugriff=2018-11-10}}</ref> und 1956 in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt. Er wurde mit dem [[Woodrow Wilson|Woodrow-Wilson-Award]] ausgezeichnet<ref name="IAEO_leave" />. Am 14. Oktober 1968 wurde Smyth zusammen mit [[Sigvard Eklund]] und [[Abdus Salam]] der [[Atoms for Peace Award]] verliehen<ref> {{Webarchiv|text=Meldung |url=http://www.iaea.org/Publications/Magazines/Bulletin/Bull105/10501401011.pdf |wayback=20131203015043 |archiv-bot=2018-04-14 15:56:05 InternetArchiveBot }} zur Verleihung des Atoms for Peace Award 1968 bei der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]], auf iaea.org, gesehen 2. Dezember 2009 (PDF, englisch; 50&nbsp;kB)</ref>.


Seit 1972 wird wechselweise durch die [[American Nuclear Society]] und das [[Nuclear Energy Institute]] (NEI) der nach DeWolf Smyth benannte ''Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award'' an lebende Personen für die internationale Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie verliehen <ref>[http://www.ans.org/honors/va-smyth Beschreibung] des ''Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award'' auf ans.org, der Website der American Nuclear Society, gesehen 4. Dezember 2009 (englisch)</ref>. Der erste Empfänger des Preises im Jahr 1972 war Henry DeWolf Smyth selbst <ref>[http://www.ans.org/honors/recipients/va-smyth Preisträger] des ''Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award'' auf ans.org, der Website der American Nuclear Society, gesehen 4. Dezember 2009 (englisch)</ref>.
Seit 1972 wird wechselweise durch die [[American Nuclear Society]] und das [[Nuclear Energy Institute]] (NEI) der nach DeWolf Smyth benannte ''Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award'' an lebende Personen für die internationale Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie verliehen<ref>[http://www.ans.org/honors/va-smyth Beschreibung] des ''Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award'' auf ans.org, der Website der American Nuclear Society, gesehen 4. Dezember 2009 (englisch)</ref>. Der erste Empfänger des Preises im Jahr 1972 war Henry DeWolf Smyth selbst<ref>[http://www.ans.org/honors/recipients/va-smyth Preisträger] des ''Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award'' auf ans.org, der Website der American Nuclear Society, gesehen 4. Dezember 2009 (englisch)</ref>.


Die Universität Princeton hat zu seiner Ehrung eine Physik-Professur nach ihm benannt.
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== Weblinks ==
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* {{Internetquelle |url=https://history.aip.org/phn/11503022.html |titel=Biography: Henry De Wolf Smyth |werk=Physics History network |hrsg=AIP  |sprache=en |zugriff=2018-10-04 |abruf-verborgen=1}}
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* [http://opac.amphilsoc.org/amlibweb/webquery.dll?v4=12025&v20=3&v23=17&v24=1923557&v40=12024.0&v45=STK_KEY1,%20STK_KEY2&v46=12025 Bibliographie] bei der [[American Philosophical Society]] (Vaughan Online Catalog, VOLE) (englisch)
* [http://opac.amphilsoc.org/cgi-bin/koha/opac-search.pl?idx=au&q=De+Wolf+Smyth Werke in der Bibliothek der American Philosophical Society]
* [http://www.amphilsoc.org/mole/view?docId=Mss.Ms.Coll.15-ead.xml;query=;brand=default&doc.view=bioghist&%0A American Philosophical Society background note], Übersichtsbiographie auf amphilsoc.org, gesehen 14. Dezember 2009 (englisch)
* [https://search.amphilsoc.org/collections/search?keyword=De+Wolf+Smyth&title=&creator=&identifier=&subject=&year=&year-max=&smode=advanced&smode=advanced Einträge im Katalog der American Philosophical Society]
* [http://www.amphilsoc.org/mole/search?subject=Smyth,%20Henry%20De%20Wolf,1898-;subject-join=exact;smode=advanced;rmode=none;style=;brand=default Eintrag] bei der ''American Philosophical Society'', Manuscripts Online (MOLE) (englisch)
* [https://search.amphilsoc.org/collections/view?docId=ead/Mss.Ms.Coll.15-ead.xml;query=De%20Wolf%20Smyth;brand=default Eintrag] bei der ''American Philosophical Society'', Manuscripts Online (MOLE) (englisch)
* [http://diglib.princeton.edu/ead/getEad?eadid=C1343 Schriftlicher Nachlass und Kurzbiographie] auf diglib.princeton.edu, Sondersammlung der Bibliothek der [[Princeton University]] (englisch)
* [https://findingaids.princeton.edu/collections/C1343 Schriftlicher Nachlass] auf diglib.princeton.edu, Sondersammlung der Bibliothek der [[Princeton University]] (englisch)
* [http://www.aip.org/history/newsletter/spring2009/docpres.html Schriftlicher Nachlass] in der Bibliothek der American Philosophical Society, Philadelphia (Nachweis über American Institute of Physics) (englisch)


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2021, 01:50 Uhr

Henry De Wolf Smyth (rechts) mit Richard C. Tolman (1945)

Henry De Wolf Smyth (auch Henry DeWolf Smyth; * 1. Mai 1898 in Clinton, New York; † 11. September 1986) war ein US-amerikanischer Physiker, Diplomat und Verwaltungsfachmann, der einige wichtige Aufgaben in der frühen Entwicklung der Kernenergie wahrnahm. Im Wesentlichen dürfte er als Verfasser und Herausgeber des nach ihm benannten und am 12. August 1945 veröffentlichten Smyth-Reports bekannt geworden sein. In diesem offiziellen, auf Anregung von Leslie R. Groves entstandenen, Regierungsbericht wurde erstmals die Geschichte von Entwicklung und Produktion der ersten im Rahmen des Manhattan-Projektes entstandenen Kernwaffen dargestellt, Der Bericht erschien bis 1948 allein bei Princeton University Press in acht Auflagen, die Erstauflage von 60.000 Exemplaren war innerhalb eines Tages ausverkauft[1].

Leben

Smyth wurde als Sohn von Charles Henry Smyth, Jr. und Ruth Anne Phelps in Clinton geboren. Als sein Vater eine Professur for Geologie erhielt, zog die Familie 1905 nach Princeton um. Dort besuchte Smyth die Miss Fine's School und dann bis 1914 die Lawrenceville School. Ein anschließendes Studium an der Princeton University schloss er 1918 mit der Graduierung ab. Danach arbeitete er mit Karl Taylor Compton in einem Forschungsprojekt zusammen, dessen Ergebnisse er im Juli 1919 in einer Arbeit unter dem Titel "Tyndall beam and size of particles" zusammenfasste. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges arbeitete er in Washington D.C. in einem Labor für chemische Kriegsführung sowie auf dem Versuchsgelände Aberdeen Proving Ground. 1920 erlangte er in Princeton den Abschluss als Master in Physik, 1921 promovierte er dort auch als Ph.D., nachdem die Fakultät eine Sondergenehmigung für das Ablegen zweier Prüfungen in einem Semester erteilt hatte. Mit einem Stipendium des National Research Council arbeitete er von 1921 bis 1923 bei Ernest Rutherford am Cavendish-Laboratorium der University of Cambridge in England. Dort promovierte er ein weiteres Mal und setzte seine Forschungsarbeiten dann bis 1924 in Princeton fort.

Ab 1924 lehrte er wie zuvor schon sein Vater und sein Bruder in Princeton, 1925 wurde er zunächst zum Assistant Professor, 1929 zum Associate Professor und 1936 zum Professor ernannt. Zunächst befasste er sich mit der Ionisierung von Gasen unter dem Einfluss von Elektronenstrahlen und elektrischen Feldern, Molekularstrukturen und Atomenergie. In den Jahren 1931 und 1932 war er im Rahmen eines Guggenheimstipendiums in Göttingen tätig. Ab 1934 wandte er sich mit der Entdeckung des Neutrons durch James Chadwick und nach den durch John Cockcroft, Ernest Walton und Ernest O. Lawrence erzielten Fortschritten in der Beschleunigertechnologie endgültig der Kernphysik zu. Die meisten seiner wissenschaftlichen Publikationen entstanden zwischen 1919 und 1945, darunter auch das zusammen mit Charles W. Ufford 1939 veröffentlichte Werk Matter, Motion and Electricity, eines der ersten Werke, das den Versuch unternahm, eine grundlegende Einführung von der klassischen Physik bis zu den neuesten Entwicklungen zu bieten. Von 1935 bis 1949 leitete er an der Princeton University die Fakultät für Physik, in diesem Zeitraum entstanden dort zwei Zyklotrons (1935, 1946). Smyth wendete großen Aufwand für die Neuorganisation der Einführungskurse auf und setzte sich besonders für die Integration von Lehre und Forschung ein. Er bemühte sich, anhand von Beispielen die Qualität der Vorlesungen zu verbessern.

Ab 1940 ließ er sich für die Arbeit bei dem Uranium Committee des Forschungskomitees für die Nationale Verteidigung (National Defense Research Committee) beurlauben, dort arbeitete er mit Fermi, Szilard und J. A. Wheeler zusammen. Mit der auf seinen Vorschlag hin durchgeführten Trennung der Uranisotope auf elektromagnetischem Weg konnten zwischen Herbst 1941 und 1943 größere Mengen Uran-235 gewonnen werden. Nach der Zuordnung des Uranium Committees zum mit militärischen Belangen befassten Office of Scientific Research and Development im Jahre 1941 übernahm er für 18 Monate die Budget- und Programmüberwachung, um Empfehlungen zur Fortführung oder Einstellung einzelner Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen erarbeiten zu können. Von 1943 bis 1945 beriet er das Manhattan-Projekt. Von 1943 bis 1944 arbeitete er zunächst als Vizedirektor, später als Berater für das Metallurgical Laboratory der University of Chicago, an dem sich eine Gruppe um Arthur Compton mit der Produktion von schwerem Wasser befasste, das für die Regulierung der Geschwindigkeit von Neutronen in der Prozesskette genutzt wurde. Nebenbei leitete er nach wie vor die im Verlaufe des Krieges stark unterbesetzte physikalische Fakultät in Princeton.

Im Jahr 1944 sollte Smyth zunächst im Rahmen der Tolman-Kommission Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kernenergie nach dem Kriegsende ausarbeiten. Nach seinem eigenen Vorschlag im Frühjahr des Jahres erhielt er ab April 1944 von Groves den offiziellen Auftrag, die wissenschaftliche Arbeit und die Organisation des Atombombenprojektes zu dokumentieren. Hierzu erhielt er freien Zugang zu allen entsprechenden Informationen, Personen und ansonsten strengen Zugangsbeschränkungen unterliegenden Arbeitsbereichen des Projektes, konnte Daten zusammenstellen und sich mit den entscheidenden Personen unterhalten. Der Bericht entstand unter äußerster Geheimhaltung im Zeitraum von etwa 15 Monaten. Wenige Tage nach dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und nach Überprüfung auf etwaige sicherheitsrelevanten Informationen wurde der Atomic Energy for Military Purposes: The Official Report on the Development of the Atomic Bomb Under the Auspices of the United States Government oder auch kurz als Smyth Report bezeichnete Bericht von Präsident Truman nach seiner Rückkehr von der Potsdamer Konferenz zur Veröffentlichung ab dem 11. bzw. 12. August 1945 freigegeben. Mit diesem Bericht, der im September 1945 von Princeton University Press herausgegeben wurde und sich in mehr als 160.000 Exemplaren verkaufte, wurden die Amerikaner erstmals über die Entwicklungen der Kernwaffentechnik seit 1939 informiert. Smyth verzichtete auf das Copyright und seine Einkünfte aus der Herausgabe dieses Werkes, das Werk wurde als Public Domain vertrieben. Es entsprach seiner Überzeugung, das die letzte Verantwortung für die Politik der Nation dem Bürger obliegt, der aber seiner Verantwortung nur dann gerecht werden kann, wenn er über die Auswirkungen der Politik informiert ist[zitat 1].

Nach dem Krieg kehrte er zunächst nach Princeton zurück, ab 1946 nahm er die Joseph Henry Professur wahr. Darüber hinaus war er Beauftragter (Trustee) der Associated Universities Inc., die das Brookhaven National Laboratory und das National Radio Astronomy Observatory betrieb. In seinen Reden ging er besonders auf die Beziehungen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Regierung ein. Nachdem auch andere Nationen die Fähigkeit zur Herstellung von Kernwaffen erlangt hatten, fanden drei Aspekte über die Kernenergie regelmäßig Erwähnung in seinen Reden und in seinen Veröffentlichungen: die historische Entwicklung der Kernenergie, ihre Verwendungsmöglichkeit im Frieden und die Notwendigkeit einer internationalen Überwachung der zukünftigen Entwicklung der Kernenergie.

Titelseite des Smyth-Reports

Im Mai 1949 gab er die Leitung der physikalischen Fakultät in Princeton auf und wechselte vom 30. Mai 1949 bis 30. September 1954[2] als Kommissionsmitglied zur U.S. Atomic Energy Commission (AEC). Als einziger Wissenschaftler des Gremiums war er für die weitere Forschung und Entwicklung des amerikanischen Kernenergieprogramms und die Planung zukünftiger Kernkraftwerke verantwortlich. Bei zwei Ereignissen während seiner Tätigkeit bei der AEC spielte er eine wesentliche Rolle, zunächst bei der Entscheidung zur Entwicklung der Wasserstoffbombe und dann im Fall Oppenheimer. Die AEC hatte vor 1949 die Entwicklung einer Wasserstoffbombe bereits für möglich gehalten, zunächst aber nur mit wenigen Spezialisten die entsprechenden Forschungsprojekte betrieben. Nach der Zündung der ersten sowjetischen Atombombe im August 1949 nahm der Druck auf die AEC zu, die Entwicklung der Wasserstoffbombe mit höherem Aufwand schneller voranzutreiben, um damit die Überlegenheit der amerikanischen Militärtechnik zu wahren. Das aus neun Wissenschaftlern unter Leitung von Oppenheimer hinzugezogene Beratungsgremium sprach sich jedoch gegen die Beschleunigung des entsprechenden Forschungsprogrammes aus. Nachdem Senator Edwin C. Johnson am 1. November 1949 die Debatte um die beschleunigte Entwicklung in die Öffentlichkeit getragen hatte, teilte die AEC Präsident Truman die Empfehlung des beratenden Ausschusses und die Stellungnahmen der fünf AEC-Mitglieder mit und überließ ihm die letztendliche Entscheidung. Der Vorsitzende der AEC, David E. Lilienthal und die Kommissionsmitglieder Sumner Pike und Smyth hatten sich gegen eine Ausweitung des Programms ausgesprochen, die Kommissionsmitglieder Lewis Strauss und Gordon E. Dean sprachen sich dafür aus. Smyth sprach bei dieser Gelegenheit auch die nach seiner Meinung notwendige internationale Kontrolle von Atomwaffen an. Nachdem Truman noch Stellungnahmen des Verteidigungs- und des Außenministeriums zugegangen waren, gab er am 31. Januar 1950 seine Entscheidung bekannt, das Programm zur Entwicklung der Wasserstoffbombe voranzutreiben.

Von 1961 bis 1970 war Smyth Vertreter der Vereinigten Staaten und Mitglied des Board of Governors der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO). Der Übergang der Verantwortung für die Sicherheit spaltbaren Materials von nationaler Hoheit in die Verantwortung der IAEO geht auf seine Initiative zurück[3]. Zu seinem Nachfolger als Botschafter der Vereinigten Staaten bei der IAEO wurde der ehemalige Nasa-Koordinator Thomas Keith Glennan berufen[4]. Smyth beriet das Außenministerium der Vereinigten Staaten bei Gestaltung von internationalen Verträgen zur friedlichen Nutzung der Atomenergie. Er vertrat als einziges Mitglied der Kommission der Atomic Energy Commission während der Sicherheitsüberprüfung seines Freundes J. Robert Oppenheimer die abweichende Meinung, dass Oppenheimer kein Sicherheitsrisiko sei[5].

Smyth war seit dem 30. Juni 1936 mit Mary de Coningh verheiratet.

Ehrungen

1947 wurde Smyth in die American Philosophical Society[6] und 1956 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Er wurde mit dem Woodrow-Wilson-Award ausgezeichnet[3]. Am 14. Oktober 1968 wurde Smyth zusammen mit Sigvard Eklund und Abdus Salam der Atoms for Peace Award verliehen[7].

Seit 1972 wird wechselweise durch die American Nuclear Society und das Nuclear Energy Institute (NEI) der nach DeWolf Smyth benannte Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award an lebende Personen für die internationale Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie verliehen[8]. Der erste Empfänger des Preises im Jahr 1972 war Henry DeWolf Smyth selbst[9].

Die Universität Princeton hat zu seiner Ehrung eine Physik-Professur nach ihm benannt.

Werke (Auszug)

  • Matter, Motion and Electricity (zusammen mit Charles W. Ufford), 1939
  • Atomic Energy for Military Purposes: The Official Report on the Development of the Atomic Bomb Under the Auspices of the United States Government, 1945 (Online auf atomicarchive.com, Auszüge auf nuclearweaponarchive.org, jeweils englisch)
  • Atomenergie und ihre Verwertung im Kriege, Übersetzung von Friedrich Dessauer, Basel, 1947

Literatur

Zitate

  1. „"the ultimate responsibility for our nation's policy rests on its citizens and they can discharge such responsibilities wisely only if they are informed."“

    siehe Übersichtsbiographie auf amphilsoc.org

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Auszug aus einer Veröffentlichung der Princeton University Press, auf press.princeton.edu, gesehen 15. Dezember 2009 (PDF, englisch; 209 kB)
  2. Tenure of Commissioners: AEC Commissioners 1946-1975 (Memento vom 17. Februar 2012 im Internet Archive) in Nuclear Regulatory Legislation, 107. Congress, Vol. 2. No. 6, Washington, Juni 2002, auf nrc.gov, gesehen 6. Dezember 2009 (PDF, englisch)
  3. 3,0 3,1 H. D. Smyth leaving the Board (Memento des Originals vom 3. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iaea.org (PDF; 123 kB), Veröffentlichung der IAEO anläßlich des Ausscheidens von Smyth aus dem Gouverneursrat, auf iaea.org, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)
  4. Glennan nominated to International Atom Group (PDF; 1,2 MB) in Brookhaven Bulletin, vom 4. Juni 1970, auf bnl.gov, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)
  5. Decision and Opinions of the United States Atomic Energy Commission in the Matter of Dr. J. Robert Oppenheimer - Statement by the Atomic Energy Commission, 29. Juni 1954: Dissenting opinion of Henry de Wolf Smyth auf atomicarchive.com, gesehen 6. Dezember 2009 (englisch)
  6. Member History: Henry DeWolf Smyth. American Philosophical Society, abgerufen am 10. November 2018.
  7. Meldung (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iaea.org zur Verleihung des Atoms for Peace Award 1968 bei der Internationalen Atomenergie-Organisation, auf iaea.org, gesehen 2. Dezember 2009 (PDF, englisch; 50 kB)
  8. Beschreibung des Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award auf ans.org, der Website der American Nuclear Society, gesehen 4. Dezember 2009 (englisch)
  9. Preisträger des Henry-DeWolf-Smyth-Nuclear-Statesman-Award auf ans.org, der Website der American Nuclear Society, gesehen 4. Dezember 2009 (englisch)