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Stegemann studierte nach seinem Abitur in Dortmund an der [[Universität Göttingen]]. In [[Göttingen]] wurde er im Sommersemester 1952 bei der [[Burschenschaft Holzminda]] aktiv. Nach seinem Abschluss und [[Dr.-Ing.]] der ''Fakultät für [[Maschinenbau]]'' der [[Universität Karlsruhe|TH Karlsruhe]] wurde er [[Privatdozent]]. Von 1962 bis 1969 war er [[Abteilungsleiter]] im ''Institut für Neutronenphysik und Reaktortechnik'' des [[Kernforschungszentrum Karlsruhe|Kernforschungszentrums Karlsruhe]]. Die Antrittsvorlesung seiner [[Habilitation]] hielt er an der ''Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik'' der Universität Karlsruhe am 19. Juli 1967. Ab 1. April 1969 übernahm er als [[Professor]] den [[Lehrstuhl]] für Kerntechnik am ''Institut für Kerntechnik und Zerstörungsfreie Prüfverfahren'' der [[TU Hannover]]. Hier wurde er auch Direktor dieses Instituts. | Stegemann studierte nach seinem Abitur in Dortmund an der [[Universität Göttingen]]. In [[Göttingen]] wurde er im Sommersemester 1952 bei der [[Burschenschaft Holzminda]] aktiv. Nach seinem Abschluss und [[Dr.-Ing.]] der ''Fakultät für [[Maschinenbau]]'' der [[Universität Karlsruhe|TH Karlsruhe]] wurde er [[Privatdozent]]. Von 1962 bis 1969 war er [[Abteilungsleiter]] im ''Institut für Neutronenphysik und Reaktortechnik'' des [[Kernforschungszentrum Karlsruhe|Kernforschungszentrums Karlsruhe]]. Die Antrittsvorlesung seiner [[Habilitation]] hielt er an der ''Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik'' der Universität Karlsruhe am 19. Juli 1967. Ab 1. April 1969 übernahm er als [[Professor]] den [[Lehrstuhl]] für Kerntechnik am ''Institut für Kerntechnik und Zerstörungsfreie Prüfverfahren'' der [[TU Hannover]]. Hier wurde er auch Direktor dieses Instituts. | ||
Sein Lehrgebiet umfasste vor allem Grundlagen der [[Kerntechnik]], Konstruktion und Auslegung von [[Kernreaktor|Kernreaktoren]], Instrumentierung und Regelung von Kernreaktoren, [[Reaktorsicherheit]] und nuklearen Brennstoffkreislauf. Seine Forschungsgebiete waren unter anderem: Reaktor-Betriebsverhalten, Reaktorsicherheit, Thermodynamische Untersuchungen für wasser- und flüssigmetallgekühlte Kernreaktoren, | Sein Lehrgebiet umfasste vor allem Grundlagen der [[Kerntechnik]], Konstruktion und Auslegung von [[Kernreaktor|Kernreaktoren]], Instrumentierung und Regelung von Kernreaktoren, [[Reaktorsicherheit]] und nuklearen Brennstoffkreislauf. Seine Forschungsgebiete waren unter anderem: Reaktor-Betriebsverhalten, Reaktorsicherheit, Thermodynamische Untersuchungen für wasser- und flüssigmetallgekühlte Kernreaktoren, Reaktorrauschanalyse, Zerstörungsfreie Prüfung von Reaktorkomponenten. Stegemann war Inhaber mehrerer [[Patent|Patente]], unter anderem für ''Messverfahren und Messvorrichtung zur Materialcharakterisierung von Halbzeugen und Maschinenbauteilen.''<ref>[http://www.lens.org/images/patent/EP/0833150/B1/EP_0833150_B1.pdf Europäisches Patentamt: EP 0 833 150 B1, 26. November 2003 Patentblatt 2003/48.] PDF, 414 kB. Online auf lens.org.</ref><ref>[https://data.epo.org/publication-server/pdf-document?pn=0833150&ki=A3&cc=EP Europäisches Patentamt: EP 0 833 150 A3, 22. Dezember 1999 Patentblatt 1999/51 und 1. April 1998 Patentblatt 1998/14]. PDF. Online auf data.epo.org.</ref> und für ''Method for the automatic iterative process optimization of drawing processed in presses.''<ref>[http://www.google.com/patents/US5448902 US-Patent US 5448902 A]</ref> 1975 wurde er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der [[VGB PowerTech|Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber]] (VGB), 1977 des Kuratoriums der VGB-Forschungsstiftung, 1979 des Vorstandes der [[Kerntechnische Gesellschaft|Kerntechnischen Gesellschaft]] (KTG) und 1980 des Präsidiums des [[Deutsches Atomforum|Deutschen Atomforums]]. | ||
1999 war er Unterzeichner des ''Memorandums deutscher Wissenschaftler zum geplanten Kernenergieausstieg.''<ref>[http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e-bulletin/memorandum-deutscher-wissenschaftler-zum-geplanten-kernenergieausstieg Memorandum deutscher Wissenschaftler zum geplanten Kernenergieausstieg.], abgerufen am 11. August 2013</ref> | 1999 war er Unterzeichner des ''Memorandums deutscher Wissenschaftler zum geplanten Kernenergieausstieg.''<ref>[http://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e-bulletin/memorandum-deutscher-wissenschaftler-zum-geplanten-kernenergieausstieg Memorandum deutscher Wissenschaftler zum geplanten Kernenergieausstieg.], abgerufen am 11. August 2013</ref> |
Dieter Helmut Stegemann (* 5. August 1932 in Dortmund; † 16. Juni 2013 in Hannover) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.
Stegemann studierte nach seinem Abitur in Dortmund an der Universität Göttingen. In Göttingen wurde er im Sommersemester 1952 bei der Burschenschaft Holzminda aktiv. Nach seinem Abschluss und Dr.-Ing. der Fakultät für Maschinenbau der TH Karlsruhe wurde er Privatdozent. Von 1962 bis 1969 war er Abteilungsleiter im Institut für Neutronenphysik und Reaktortechnik des Kernforschungszentrums Karlsruhe. Die Antrittsvorlesung seiner Habilitation hielt er an der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Universität Karlsruhe am 19. Juli 1967. Ab 1. April 1969 übernahm er als Professor den Lehrstuhl für Kerntechnik am Institut für Kerntechnik und Zerstörungsfreie Prüfverfahren der TU Hannover. Hier wurde er auch Direktor dieses Instituts.
Sein Lehrgebiet umfasste vor allem Grundlagen der Kerntechnik, Konstruktion und Auslegung von Kernreaktoren, Instrumentierung und Regelung von Kernreaktoren, Reaktorsicherheit und nuklearen Brennstoffkreislauf. Seine Forschungsgebiete waren unter anderem: Reaktor-Betriebsverhalten, Reaktorsicherheit, Thermodynamische Untersuchungen für wasser- und flüssigmetallgekühlte Kernreaktoren, Reaktorrauschanalyse, Zerstörungsfreie Prüfung von Reaktorkomponenten. Stegemann war Inhaber mehrerer Patente, unter anderem für Messverfahren und Messvorrichtung zur Materialcharakterisierung von Halbzeugen und Maschinenbauteilen.[1][2] und für Method for the automatic iterative process optimization of drawing processed in presses.[3] 1975 wurde er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber (VGB), 1977 des Kuratoriums der VGB-Forschungsstiftung, 1979 des Vorstandes der Kerntechnischen Gesellschaft (KTG) und 1980 des Präsidiums des Deutschen Atomforums.
1999 war er Unterzeichner des Memorandums deutscher Wissenschaftler zum geplanten Kernenergieausstieg.[4]
Personendaten | |
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NAME | Stegemann, Dieter |
ALTERNATIVNAMEN | Stegemann, Dieter Helmut (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 5. August 1932 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 16. Juni 2013 |
STERBEORT | Hannover |