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Nach der im Frühjahr 1916 bestandenen Reifeprüfung war er bis zum Dezember 1918 im Heeresdienst, studierte dann in [[Universität Leipzig|Leipzig]] und später in [[Universität Göttingen|Göttingen]] [[Studium der Mathematik|Mathematik]] und [[Studium der Physik|Physik]]. Bei [[Ludwig Prandtl]] [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er am 25. Oktober 1922 mit der Arbeit ''Das ebene Problem des schlagenden Fluegels''<ref>[ | Nach der im Frühjahr 1916 bestandenen Reifeprüfung war er bis zum Dezember 1918 im Heeresdienst, studierte dann in [[Universität Leipzig|Leipzig]] und später in [[Universität Göttingen|Göttingen]] [[Studium der Mathematik|Mathematik]] und [[Studium der Physik|Physik]]. Bei [[Ludwig Prandtl]] [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er am 25. Oktober 1922 mit der Arbeit ''Das ebene Problem des schlagenden Fluegels''<ref>[https://www.mathgenealogy.org/id.php?id=114628 ''Walter Birnbaum''], The Mathematics Genealogy Project</ref> zu unerklärlichen Schwingungen an den Tragflächen bei höheren Fluggeschwindigkeiten, die zu vielen Unfällen geführt hatten. | ||
1923/24 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium der AEG. Um 1923 entwickelte er, nach dem Bericht von [[Max Michael Munk]], eine einfachere Lösung für das Tragflächen-Profil, indem er den Hauptbogen (''mean camber line'') durch einen Wirbelbogen ersetzte. | 1923/24 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium der AEG. Um 1923 entwickelte er, nach dem Bericht von [[Max Michael Munk]], eine einfachere Lösung für das Tragflächen-Profil, indem er den Hauptbogen (''mean camber line'') durch einen Wirbelbogen ersetzte. |
Walter Robert Oswald Birnbaum (* 9. April 1897 in Zittau; † Februar 1925) war ein deutscher Physiker.
Nach der im Frühjahr 1916 bestandenen Reifeprüfung war er bis zum Dezember 1918 im Heeresdienst, studierte dann in Leipzig und später in Göttingen Mathematik und Physik. Bei Ludwig Prandtl promovierte er am 25. Oktober 1922 mit der Arbeit Das ebene Problem des schlagenden Fluegels[1] zu unerklärlichen Schwingungen an den Tragflächen bei höheren Fluggeschwindigkeiten, die zu vielen Unfällen geführt hatten.
1923/24 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium der AEG. Um 1923 entwickelte er, nach dem Bericht von Max Michael Munk, eine einfachere Lösung für das Tragflächen-Profil, indem er den Hauptbogen (mean camber line) durch einen Wirbelbogen ersetzte.
Zum Neujahr 1925 trat er in die Aerodynamische Versuchsanstalt ein, verschied jedoch sechs Wochen später.
Personendaten | |
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NAME | Birnbaum, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Birnbaum, Walter Robert Oswald (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 9. April 1897 |
GEBURTSORT | Zittau |
STERBEDATUM | Februar 1925 |