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Max Syrbe besuchte in seiner Vaterstadt das [[Königin-Carola-Gymnasium]].<ref>Friedrich-Nietzsche-Schule: ''Lehrer-und Schüler-Verzeichnis 1939/40'', Leipzig 1940, S. 11</ref> | Max Syrbe besuchte in seiner Vaterstadt das [[Königin-Carola-Gymnasium]].<ref>Friedrich-Nietzsche-Schule: ''Lehrer- und Schüler-Verzeichnis 1939/40'', Leipzig 1940, S. 11</ref> | ||
Er studierte Physik in Frankfurt am Main und wurde 1953 promoviert in [[Angewandte Physik|angewandter Physik]], [[Regelungstechnik]]. Danach begann er seine Industriekarriere als Entwicklungs- und Projektingenieur bei [[Brown, Boveri & Cie.|BBC]] in Mannheim. 1964 übernahm er den Vorsitz des Instituts für Schwingungsforschung (ISF). 1968 verließ er BBC und trat dem nach Karlsruhe verlegten ISF, jetzt das [[Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung]], als Direktor bei. 1971 wurde Max Syrbe zum stellvertretenden Vorsitzenden der Hauptkommission der Fraunhofer-Gesellschaft gewählt. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass ein Konzept zur Forschungs- und Ausbauplanung erarbeitet wurde, das die Grundlage für die Weiterentwicklung der Fraunhofer-Gesellschaft lieferte. Er vertrat die erfolgsabhängige Vertragsforschung für Wirtschaft und öffentliche Hand als geeignete Basis für die Fraunhofer-Gesellschaft in ihrer Eigenschaft als Trägerorganisation der angewandten Forschung in der Bundesrepublik. 1983 wählte ihn die Fraunhofer-Gesellschaft zu ihrem Präsidenten, einem Amt, das er bis 1993 innehatte. 1975 wurde er von der Fakultät für Informatik der [[Karlsruher Institut für Technologie|Universität Karlsruhe (TH)]] zum Honorarprofessor berufen. | Er studierte Physik in Frankfurt am Main und wurde 1953 promoviert in [[Angewandte Physik|angewandter Physik]], [[Regelungstechnik]]. Danach begann er seine Industriekarriere als Entwicklungs- und Projektingenieur bei [[Brown, Boveri & Cie.|BBC]] in Mannheim. 1964 übernahm er den Vorsitz des Instituts für Schwingungsforschung (ISF). 1968 verließ er BBC und trat dem nach Karlsruhe verlegten ISF, jetzt das [[Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung]], als Direktor bei. 1971 wurde Max Syrbe zum stellvertretenden Vorsitzenden der Hauptkommission der Fraunhofer-Gesellschaft gewählt. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass ein Konzept zur Forschungs- und Ausbauplanung erarbeitet wurde, das die Grundlage für die Weiterentwicklung der Fraunhofer-Gesellschaft lieferte. Er vertrat die erfolgsabhängige Vertragsforschung für Wirtschaft und öffentliche Hand als geeignete Basis für die Fraunhofer-Gesellschaft in ihrer Eigenschaft als Trägerorganisation der angewandten Forschung in der Bundesrepublik. 1983 wählte ihn die Fraunhofer-Gesellschaft zu ihrem Präsidenten, einem Amt, das er bis 1993 innehatte. 1975 wurde er von der Fakultät für Informatik der [[Karlsruher Institut für Technologie|Universität Karlsruhe (TH)]] zum Honorarprofessor berufen. | ||
Er war Mitglied der Vorstände/Präsidien des [[Verein Deutscher Ingenieure|VDI]], der Arbeitsgemeinschaft INTERKAMA, der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Regelungstechnik und der [[Gesellschaft für Informatik]]. Er wirkte in Kuratorien von Unternehmen, Sachverständigengremien und Beiräten mit, um Wissenschaft, Technik und Innovation zu fördern. | Er war Mitglied der Vorstände/Präsidien des [[Verein Deutscher Ingenieure|VDI]], der Arbeitsgemeinschaft [[Process Automation|INTERKAMA]], der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Regelungstechnik und der [[Gesellschaft für Informatik]]. Er wirkte in Kuratorien von Unternehmen, Sachverständigengremien und Beiräten mit, um Wissenschaft, Technik und Innovation zu fördern. | ||
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Max Syrbe (* 2. März 1929 in Leipzig; † 21. September 2011 in Karlsruhe) war ein deutscher Physiker und ehemaliger Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.
Max Syrbe besuchte in seiner Vaterstadt das Königin-Carola-Gymnasium.[1] Er studierte Physik in Frankfurt am Main und wurde 1953 promoviert in angewandter Physik, Regelungstechnik. Danach begann er seine Industriekarriere als Entwicklungs- und Projektingenieur bei BBC in Mannheim. 1964 übernahm er den Vorsitz des Instituts für Schwingungsforschung (ISF). 1968 verließ er BBC und trat dem nach Karlsruhe verlegten ISF, jetzt das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, als Direktor bei. 1971 wurde Max Syrbe zum stellvertretenden Vorsitzenden der Hauptkommission der Fraunhofer-Gesellschaft gewählt. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass ein Konzept zur Forschungs- und Ausbauplanung erarbeitet wurde, das die Grundlage für die Weiterentwicklung der Fraunhofer-Gesellschaft lieferte. Er vertrat die erfolgsabhängige Vertragsforschung für Wirtschaft und öffentliche Hand als geeignete Basis für die Fraunhofer-Gesellschaft in ihrer Eigenschaft als Trägerorganisation der angewandten Forschung in der Bundesrepublik. 1983 wählte ihn die Fraunhofer-Gesellschaft zu ihrem Präsidenten, einem Amt, das er bis 1993 innehatte. 1975 wurde er von der Fakultät für Informatik der Universität Karlsruhe (TH) zum Honorarprofessor berufen.
Er war Mitglied der Vorstände/Präsidien des VDI, der Arbeitsgemeinschaft INTERKAMA, der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Regelungstechnik und der Gesellschaft für Informatik. Er wirkte in Kuratorien von Unternehmen, Sachverständigengremien und Beiräten mit, um Wissenschaft, Technik und Innovation zu fördern.
Syrbe wurde zum Vorsitzenden des Kuratoriums der Steinbeis-Stiftung gewählt und wurde später Ehrensenator der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Personendaten | |
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NAME | Syrbe, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und ehemaliger Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft |
GEBURTSDATUM | 2. März 1929 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 21. September 2011 |
STERBEORT | Karlsruhe |