Heinrich J. Völk: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich J. „Heinz“ Völk''' (* [[12. Dezember]] [[1936]] in [[Donauwörth]]) ist ein deutscher Astrophysiker und Plasmaphysiker.
'''Heinrich J. „Heinz“ Völk''' (* [[12. Dezember]] [[1936]] in [[Donauwörth]]) ist ein deutscher [[Astrophysik]]er und [[Plasma (Physik)|Plasmaphysiker]].


== Leben ==
== Leben ==


Völk studierte Physik an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] und der FU Berlin mit dem Diplom 1961 in München und der Promotion am Institut für Plasmaphysik in Garching 1965. Als [[Post-Doktorand]] war er am [[Massachusetts Institute of Technology]], wo er 1966 Assistant Professor wurde. Ab 1967 war er am [[Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik]] und ab 1975 Direktor am [[Max-Planck-Institut für Kernphysik]] in Heidelberg. Ab 1976 war er außerdem Honorarprofessor an der [[Universität Heidelberg]]. Im Jahr 2005 wurde er emeritiert.
Völk studierte Physik an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] und der FU Berlin mit dem Diplom 1961 in München und der Promotion am Institut für Plasmaphysik in Garching 1965. Als [[Postdoktorand|Post-Doktorand]] war er am [[Massachusetts Institute of Technology]], wo er 1966 Assistant Professor wurde. Ab 1967 war er am [[Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik|Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik]] und ab 1975 Direktor am [[Max-Planck-Institut für Kernphysik]] in Heidelberg. Ab 1976 war er außerdem Honorarprofessor an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Universität Heidelberg]]. Im Jahr 2005 wurde er emeritiert.


Er befasste sich unter anderem mit den Erzeugungsmechanismen hochenergetischer kosmischer Strahlung. Er war Ko-Sprecher des [[High Energy Gamma Ray Astronomy|HEGRA]]-Experiments und leitender Wissenschaftler im [[High Energy Stereoscopic System|H.E.S.S.]]-Experiment in Namibia. Außerdem war er am [[Infrared Space Observatory|ISOPHOT]]-Experiment beteiligt, war einer der leitenden Wissenschaftler an einem Elektronenstrahlexperiments auf einem [[GEOS (ESA)|GEOS]]-Satelliten und an der [[Giotto (Sonde)|Giotto-Mission]] beteiligt.
Er befasste sich unter anderem mit den Erzeugungsmechanismen hochenergetischer kosmischer Strahlung. Er war Ko-Sprecher des [[High Energy Gamma Ray Astronomy|HEGRA]]-Experiments und leitender Wissenschaftler im [[High Energy Stereoscopic System|H.E.S.S.]]-Experiment in Namibia. Außerdem war er am [[Infrared Space Observatory|ISOPHOT]]-Experiment beteiligt, war einer der leitenden Wissenschaftler an einem Elektronenstrahlexperiments auf einem [[GEOS (ESA)|GEOS]]-Satelliten und an der [[Giotto (Sonde)|Giotto-Mission]] beteiligt.


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2010 erhielt er mit dem HESS-Team den [[Bruno-Rossi-Preis]].
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Aktuelle Version vom 29. Juni 2020, 17:27 Uhr

Heinrich J. „Heinz“ Völk (* 12. Dezember 1936 in Donauwörth) ist ein deutscher Astrophysiker und Plasmaphysiker.

Leben

Völk studierte Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der FU Berlin mit dem Diplom 1961 in München und der Promotion am Institut für Plasmaphysik in Garching 1965. Als Post-Doktorand war er am Massachusetts Institute of Technology, wo er 1966 Assistant Professor wurde. Ab 1967 war er am Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik und ab 1975 Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg. Ab 1976 war er außerdem Honorarprofessor an der Universität Heidelberg. Im Jahr 2005 wurde er emeritiert.

Er befasste sich unter anderem mit den Erzeugungsmechanismen hochenergetischer kosmischer Strahlung. Er war Ko-Sprecher des HEGRA-Experiments und leitender Wissenschaftler im H.E.S.S.-Experiment in Namibia. Außerdem war er am ISOPHOT-Experiment beteiligt, war einer der leitenden Wissenschaftler an einem Elektronenstrahlexperiments auf einem GEOS-Satelliten und an der Giotto-Mission beteiligt.

1982 war er Distinguished Visiting Professor am Enrico Fermi Institute der Universität Chicago. Er ist ordentliches Mitglied der Academia Europaea.[1]

2010 erhielt er mit dem HESS-Team den Bruno-Rossi-Preis.

Einzelnachweise

  1. Mitgliederverzeichnis: Heinrich Völk. Academia Europaea, abgerufen am 24. Juli 2017 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).

Weblinks