Matthias Bode: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 27. August 2021, 08:03 Uhr

Porträtfoto von Matthias Bode (2017)

Matthias Bode (* 1967 in Alfeld (Leine)) ist ein deutscher Physiker.

Er studierte von 1987 bis 1993 Physik an der Technischen Universität in Braunschweig und der Freien Universität Berlin. Nach der 1992/1993 bei Jürgen Kirschner angefertigten Diplomarbeit zum Thema "Zwei–Elektronen Koinzidenz–Spektroskopie von Streuereignissen an der W(100)–Oberfläche" wechselte er an die Universität Hamburg in die Arbeitsgruppe von Roland Wiesendanger, wo er 1996 seine Dissertation mit dem Titel “Strukturelle und lokale elektronische Eigenschaften ultradünner Eisenfilme auf W(110)” einreichte.

In den folgenden Jahren entwickelte er gemeinsam mit Roland Wiesendanger die Methode der spin-polarisierten Rastertunnelmikroskopie (siehe Weblinks), mit der ihnen die Abbildung magnetischer Oberflächen mit bis dahin unerreichter Auflösung gelang. Für diese Arbeiten wurden Bode und Wiesendanger mit dem Philip-Morris Forschungspreis 2003 ausgezeichnet^[1]. Im gleichen Jahr habilitierte Matthias Bode mit einem Übersichtsartikel im Journal Reports on Progress in Physics.

Anfang 2007 wechselte Bode als Gruppenleiter an das Center for Nanoscale Materials (CNM)^[2] am Argonne National Laboratory. Seit 2010 hat er eine W3-Professur am Lehrstuhl für Experimentelle Physik an der Universität Würzburg inne, wo er sich mit der Korrelation struktureller, elektronischer und magnetischer Eigenschaften von Nanomaterialien beschäftigt.

Der Würzburger Universitätsrat wählte ihn zum 1. April 2021 mit einer Amtszeit von drei Jahren zum Vizepräsidenten der Universität.^[3] In dieser Funktion ist er für das Ressort „Innovation und Wissenstransfer“ zuständig.

Publikationen

M Bode: Spin-polarized scanning tunnelling microscopy. In: Reports on Progress in Physics. 66. Jahrgang, 2003, S. 523, doi:10.1088/0034-4885/66/4/203.

Weblinks

Vita und Publikationen Matthias Bode
Artikel in der englischen Wikipedia über spin-polarisierte Rastertunnelmikroskopie

Quellen

↑ Mitteilung der Philip-Morris Stiftung@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)Vorlage:Toter Link/archivebot
↑ nano.anl.gov: Center for Nanoscale Materials (CNM), abgerufen am 21. November 2010
↑ Pressemitteilung der Universität Würzburg vom 1. Februar 2021

Personendaten
NAME	Bode, Matthias
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Physiker
GEBURTSDATUM	1967
GEBURTSORT	Alfel an der Leine

[1] Mitteilung der Philip-Morris Stiftung@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)Vorlage:Toter Link/archivebot

[2] nano.anl.gov: Center for Nanoscale Materials (CNM), abgerufen am 21. November 2010

[3] Pressemitteilung der Universität Würzburg vom 1. Februar 2021

[1]

[2]

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+[[File:Matthias Bode.jpg|thumb|Porträtfoto von Matthias Bode (2017)]]
 '''Matthias Bode''' (* [[1967]] in [[Alfeld (Leine)]]) ist ein deutscher [[Physiker]].
 Er studierte von 1987 bis 1993 Physik an der [[Technische Universität Braunschweig|Technischen Universität in Braunschweig]] und der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]].  Nach der 1992/1993 bei Jürgen Kirschner angefertigten Diplomarbeit zum Thema "Zwei–Elektronen Koinzidenz–Spektroskopie von Streuereignissen an der W(100)–Oberfläche" wechselte er an die [[Universität Hamburg]] in die Arbeitsgruppe von [[Roland Wiesendanger]], wo er 1996 seine [[Dissertation]] mit dem Titel “Strukturelle und lokale elektronische Eigenschaften ultradünner Eisenfilme auf W(110)” einreichte.
+In den folgenden Jahren entwickelte er gemeinsam mit Roland Wiesendanger die Methode der spin-polarisierten Rastertunnelmikroskopie (siehe [[#Weblinks|Weblinks]]), mit der ihnen die Abbildung magnetischer Oberflächen mit bis dahin unerreichter Auflösung gelang.  Für diese Arbeiten wurden Bode und Wiesendanger mit dem [[Philip Morris Forschungspreis|Philip-Morris Forschungspreis]] 2003 ausgezeichnet<ref>[http://www.philipmorrisstiftung.de/archiv/preistraeger/index.php?we_objectID=112 Mitteilung der Philip-Morris Stiftung]{{Toter Link|url=http://www.philipmorrisstiftung.de/archiv/preistraeger/index.php?we_objectID=112 |date=2019-04 |archivebot=2019-04-30 14:03:27 InternetArchiveBot }}</ref>. Im gleichen Jahr [[Habilitation|habilitierte]] Matthias Bode mit einem Übersichtsartikel im Journal ''Reports on Progress in Physics''.
-In den folgenden Jahren entwickelte er gemeinsam mit Roland Wiesendanger die Methode der spin-polarisierten Rastertunnelmikroskopie (siehe [[#Weblinks|Weblinks]]), mit der ihnen die Abbildung magnetischer Oberflächen mit bis dahin unerreichter Auflösung gelang.  Für diese Arbeiten wurden Bode und Wiesendanger mit dem [[Philip Morris Forschungspreis|Philip-Morris Forschungspreis]] 2003 ausgezeichnet <ref>[http://www.philipmorrisstiftung.de/archiv/preistraeger/index.php?we_objectID=112 Mitteilung der Philip-Morris Stiftung]</ref>. Im gleichen Jahr [[Habilitation|habilitierte]] Matthias Bode mit einem Übersichtsartikel im Journal ''Reports on Progress in Physics''.
+Anfang 2007 wechselte Bode als Gruppenleiter an das ''Center for Nanoscale Materials (CNM)''<ref>''nano.anl.gov:'' [http://nano.anl.gov/ ''Center for Nanoscale Materials (CNM)''], abgerufen am 21. November 2010</ref> am [[Argonne National Laboratory]].  Seit 2010 hat er eine W3-[[Professur]] am Lehrstuhl für Experimentelle Physik an der [[Universität Würzburg]] inne, wo er sich mit der Korrelation struktureller, elektronischer und magnetischer Eigenschaften von Nanomaterialien beschäftigt.
-Anfang 2007 wechselte Bode als Gruppenleiter an das ''Center for Nanoscale Materials (CNM)''<ref>''nano.anl.gov:'' [http://nano.anl.gov/ ''Center for Nanoscale Materials (CNM)''], abgerufen am 21. November 2010</ref> am [[Argonne National Laboratory]].  Seit 2010 hat er eine W3-[[Professur]] am Lehrstuhl für Experimentelle Physik an der [[Universität Würzburg]] inne, wo er sich mit der Korrelation struktureller, elektronischer und magnetischer Eigenschaften von Nanomaterialien beschäftigt.
+Der Würzburger Universitätsrat wählte ihn zum 1. April 2021 mit einer Amtszeit von drei Jahren zum Vizepräsidenten der Universität.<ref>[https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/zukuenftiger-unipraesident-stellt-sein-team-vor/ Pressemitteilung der Universität Würzburg vom 1. Februar 2021]</ref> In dieser Funktion ist er für das Ressort „Innovation und Wissenstransfer“ zuständig.
 == Publikationen ==