Klaus Jockers: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Klaus Jockers studierte in [[Universität München|München]] Physik und Astronomie
Klaus Jockers studierte in [[Universität München|München]] Physik und Astronomie
und schloss Ende 1969 seine Dissertation ''Solar Wind Models based on exospheric theory'' <ref>[http://d-nb.info/482117591 Solar Wind Models based on exospheric theory. München 1970 , Dissertation]</ref> (Betreuer: [[Ludwig Biermann]]) ab. Er arbeitete dann weiter am  [[Max-Planck-Institut für Astrophysik|Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]] (Aufenthalte 1971–1972 am [[Sternberg-Institut für Astronomie|Sternberg Institut]], 1973–1975 am Sacramento Peak Observatory), später am [[Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung|Max-Planck-Institut für Aeronomie]], und ist Privatdozent für Astronomie des Sonnensystems in [[Universität Göttingen|Göttingen]].<ref>[http://articles.adsabs.harvard.edu//full/1978MitAG..44..205./0000231.000.html AG Mitgliederverzeichnis]</ref>
und schloss Ende 1969 seine Dissertation ''Solar Wind Models based on exospheric theory''<ref>[http://d-nb.info/482117591 Solar Wind Models based on exospheric theory. München 1970, Dissertation]</ref> (Betreuer: [[Ludwig Biermann]]) ab. Er arbeitete dann weiter am  [[Max-Planck-Institut für Astrophysik|Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik]] (Aufenthalte 1971–1972 am [[Sternberg-Institut für Astronomie|Sternberg Institut]], 1973–1975 am Sacramento Peak Observatory), später am [[Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung|Max-Planck-Institut für Aeronomie]], und ist Privatdozent für Astronomie des Sonnensystems in [[Universität Göttingen|Göttingen]].<ref>[http://articles.adsabs.harvard.edu//full/1978MitAG..44..205./0000231.000.html AG Mitgliederverzeichnis]</ref>


== Werk ==
== Werk ==
Die umfangreichen theoretischen Arbeiten und Beobachtungen von Klaus Jockers haben erheblich zum Verständnis der Kopf- und Schweifbildung und Ausströmungserscheinungen einschließlich Abreißen von Schweifen bei Annäherung an die Sonne und Erwärmung von aus Staub und Eis bestehenden [[Komet]]en mit Bildung des Kopfes als Hülle aus neutralem ''Gas'' (meist Wasser, Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid und Stickstoff, H<sub>2</sub>O, CO, CO<sub>2</sub>, N) durch dessen positive [[Ionisation|Ladungs- und Photoionisation]] durch schnell vorbeiströmende Teilchen des [[Sonnenwind]]es beigetragen.  Beim [[Giacobini-Zinner|Drakoniden-Komet]] wurde eine inverse Abhängigkeit der [[Polarisation]] des ''Staubes'' von der [[Frequenz]] gemessen, was auf organisches Material im Kometen hindeutet.
Die umfangreichen theoretischen Arbeiten und Beobachtungen von Klaus Jockers haben erheblich zum Verständnis der Kopf- und Schweifbildung und Ausströmungserscheinungen einschließlich Abreißen von Schweifen bei Annäherung an die Sonne und Erwärmung von aus Staub und Eis bestehenden [[Komet]]en mit Bildung des Kopfes als Hülle aus neutralem ''Gas'' (meist Wasser, Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid und Stickstoff, H<sub>2</sub>O, CO, CO<sub>2</sub>, N) durch dessen positive [[Ionisation|Ladungs- und Photoionisation]] durch schnell vorbeiströmende Teilchen des [[Sonnenwind]]es beigetragen.  Beim [[Giacobini-Zinner|Drakoniden-Komet]] wurde eine inverse Abhängigkeit der [[Polarisation]] des ''Staubes'' von der [[Frequenz]] gemessen, was auf organisches Material im Kometen hindeutet.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://adsabs.harvard.edu/cgi-bin/nph-abs_connect?return_req=no_params&author=Jockers,%20K.&db_key=AST Arbeiten von K.Jockers]
* [http://adsabs.harvard.edu/cgi-bin/nph-abs_connect?return_req=no_params&author=Jockers,%20K.&db_key=AST Arbeiten von K.Jockers]


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Aktuelle Version vom 25. Juli 2021, 00:51 Uhr

Klaus Jockers (* 10. August 1940 in Regensburg) ist ein deutscher Astrophysiker.

Leben

Klaus Jockers studierte in München Physik und Astronomie und schloss Ende 1969 seine Dissertation Solar Wind Models based on exospheric theory[1] (Betreuer: Ludwig Biermann) ab. Er arbeitete dann weiter am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik (Aufenthalte 1971–1972 am Sternberg Institut, 1973–1975 am Sacramento Peak Observatory), später am Max-Planck-Institut für Aeronomie, und ist Privatdozent für Astronomie des Sonnensystems in Göttingen.[2]

Werk

Die umfangreichen theoretischen Arbeiten und Beobachtungen von Klaus Jockers haben erheblich zum Verständnis der Kopf- und Schweifbildung und Ausströmungserscheinungen einschließlich Abreißen von Schweifen bei Annäherung an die Sonne und Erwärmung von aus Staub und Eis bestehenden Kometen mit Bildung des Kopfes als Hülle aus neutralem Gas (meist Wasser, Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid und Stickstoff, H2O, CO, CO2, N) durch dessen positive Ladungs- und Photoionisation durch schnell vorbeiströmende Teilchen des Sonnenwindes beigetragen. Beim Drakoniden-Komet wurde eine inverse Abhängigkeit der Polarisation des Staubes von der Frequenz gemessen, was auf organisches Material im Kometen hindeutet.

Weblinks

Einzelnachweise