imported>Mschuma3 |
imported>Girus K (→Weblinks: Commonscat korr.) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[ | [[Datei:Martin Schumacher.jpg|mini|hochkant|Martin Schumacher]] | ||
'''Martin Schumacher''' (* [[22. Januar]] [[1937]] in [[Leopoldshöhe]]) ist ein deutscher [[Physiker]]. | '''Martin Schumacher''' (* [[22. Januar]] [[1937]] in [[Leopoldshöhe]]) ist ein deutscher [[Physiker]]. | ||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
Darüber hinaus war Martin Schumacher an mehreren Arbeitsgruppen, die Experimente zur [[Teilchenphysik]] im Bereich weniger [[Elektronenvolt|GeV]] durchführten, beteiligt.<ref name=ref7>BONN-ELSA-GDH, BONN-ELSA-SAPHIR, MAINZ-A2, MAINZ-GDH</ref> | Darüber hinaus war Martin Schumacher an mehreren Arbeitsgruppen, die Experimente zur [[Teilchenphysik]] im Bereich weniger [[Elektronenvolt|GeV]] durchführten, beteiligt.<ref name=ref7>BONN-ELSA-GDH, BONN-ELSA-SAPHIR, MAINZ-A2, MAINZ-GDH</ref> | ||
Neue Arbeiten geben eine Übersicht über den gegenwärtigen Stand der Erforschung der Polarisierbarkeiten des Nukleons<ref name=ref8>"Dispersion theory of nucleon Compton scattering and polarizabilities", Martin Schumacher and Michael D. Scadron, Fortschr. Phys. 61, 703 (2013), {{arXiv|1301.1567}}.</ref> und einem Vergleich der Dispersionstheorie der Polarisierbarkeiten mit der chiralen effectiven Feldtheorie <ref name=ref9> "Dispersion theory of nucleon polarizabilities and outlook on chiral effective field theory", Martin Schumacher, {{arXiv|1307.2215}}. </ref>. Den vorläufigen Abschluss bildet eine Arbeit über die Entstehung der Masse der | Neue Arbeiten geben eine Übersicht über den gegenwärtigen Stand der Erforschung der Polarisierbarkeiten des Nukleons<ref name=ref8>"Dispersion theory of nucleon Compton scattering and polarizabilities", Martin Schumacher and Michael D. Scadron, Fortschr. Phys. 61, 703 (2013), {{arXiv|1301.1567}}.</ref> und einem Vergleich der Dispersionstheorie der Polarisierbarkeiten mit der chiralen effectiven Feldtheorie<ref name=ref9> "Dispersion theory of nucleon polarizabilities and outlook on chiral effective field theory", Martin Schumacher, {{arXiv|1307.2215}}. </ref>. Den vorläufigen Abschluss bildet eine Arbeit über die Entstehung der Masse der | ||
sichtbaren Materie <ref name=ref10>"Nambu's Nobel Prize, the <math>\sigma</math> meson and the mass of visible matter", Martin Schumacher, Ann. Phys. (Berlin) 526, 215 (2014), {{arXiv|1403.7804}}.</ref> mit einer Erweiterung zum Strange-Quark-Bereich.<ref name=ref11> "Mass generation via the Higgs boson and the quark condensate of the QCD vacuum", Martin Schumacher, <math> Pramana </math> J. Phys. (2016)87:44; {{arXiv|1506.00410}}. </ref> | sichtbaren Materie<ref name=ref10>"Nambu's Nobel Prize, the <math>\sigma</math> meson and the mass of visible matter", Martin Schumacher, Ann. Phys. (Berlin) 526, 215 (2014), {{arXiv|1403.7804}}.</ref> mit einer Erweiterung zum Strange-Quark-Bereich.<ref name=ref11> "Mass generation via the Higgs boson and the quark condensate of the QCD vacuum", Martin Schumacher, <math> Pramana </math> J. Phys. (2016)87:44; {{arXiv|1506.00410}}. </ref> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
{{Commonscat|Martin Schumacher (nuclear scientist)|Martin Schumacher}} | |||
* [https://web.archive.org/web/20160405063911/http://physik2.uni-goettingen.de/research/former-research-groups-1/6_schum Martin Schumacher an der Universität Göttingen] | * [https://web.archive.org/web/20160405063911/http://physik2.uni-goettingen.de/research/former-research-groups-1/6_schum Martin Schumacher an der Universität Göttingen] | ||
* [http://inspirebeta.net/author/M.Schumacher.2 Martin Schumacher bei inspirebeta.net] (inkl. Publikationen) | * [http://inspirebeta.net/author/M.Schumacher.2 Martin Schumacher bei inspirebeta.net] (inkl. Publikationen) | ||
* Martin Schumacher bei Wikimedia [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Homepage.pdf] | * Martin Schumacher bei Wikimedia [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Homepage.pdf] | ||
* Publikationen: https://www.researchgate.net/profile/Martin_Schumacher4/contributions | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Martin Schumacher (* 22. Januar 1937 in Leopoldshöhe) ist ein deutscher Physiker.
Martin Schumacher wurde 1965 bei Arnold Flammersfeld in Göttingen mit einem Thema aus dem Bereich der Kernphysik promoviert. Von 1966 bis 1968 arbeitete er als Stipendiat im Bartol Research Institute in Philadelphia (USA) bei Franz Metzger. Hier entwickelte er sein späteres Hauptarbeitsgebiet, die Strukturuntersuchung atomarer und subatomarer Systeme mit Zweiphoton-Reaktionen (Compton-Streuung). Diese Reaktion ermöglicht eine zerstörungsfreie Strukturanalyse, die im Gegensatz zu üblichen Teilchenreaktionen steht, bei denen das zu untersuchende System zum Zwecke der Untersuchung zerstört wird. Mit dieser Methode wurde eine neue Klasse von Beobachtungen möglich, die wesentlich von der gleichzeitigen Wechselwirkung zweier Photonen mit den elektrisch geladenen Bestandteilen des atomaren oder subatomaren Systems Gebrauch macht.
Die weiteren wissenschaftlichen Arbeiten wurden am Synchrozyklotron in Göttingen, an den Forschungsreaktoren in Karlsruhe, Jülich, Mol (Belgien) und Grenoble (Frankreich) und an den Gleichstrom-Elektronenbeschleunigern an den Universitäten Mainz, Bonn und Lund (Schweden) ausgeführt. 1978 wurde er zum Universitätsprofessor für Physik an der Georg-August-Universität Göttingen berufen.
Darüber hinaus war Martin Schumacher an mehreren Arbeitsgruppen, die Experimente zur Teilchenphysik im Bereich weniger GeV durchführten, beteiligt.[7]
Neue Arbeiten geben eine Übersicht über den gegenwärtigen Stand der Erforschung der Polarisierbarkeiten des Nukleons[8] und einem Vergleich der Dispersionstheorie der Polarisierbarkeiten mit der chiralen effectiven Feldtheorie[9]. Den vorläufigen Abschluss bildet eine Arbeit über die Entstehung der Masse der sichtbaren Materie[10] mit einer Erweiterung zum Strange-Quark-Bereich.[11]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schumacher, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1937 |
GEBURTSORT | Leopoldshöhe |