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Im Resonanzfall ist der [[Resonanzwiderstand]] so groß wie der Serienwiderstand. Der [[Kapazitiver Widerstand|kapazitive Widerstand]] des [[Kondensator (Elektrotechnik)|Kondensators]] und [[induktiver Widerstand]] der [[Spule (Elektrotechnik)|Spule]] innerhalb des [[Schwingkreis]]es kompensieren sich auf null: | === Allgemein === | ||
Im Resonanzfall ist der [[Resonanzwiderstand]] so groß wie der Serienwiderstand. Der [[Kapazitiver Widerstand|kapazitive Widerstand]] des [[Kondensator (Elektrotechnik)|Kondensators]] und der [[induktiver Widerstand|induktive Widerstand]] der [[Spule (Elektrotechnik)|Spule]] innerhalb des [[Schwingkreis]]es kompensieren sich auf null: | |||
: <math>X_L + X_C = 0\qquad\Leftrightarrow\qquad\omega_0 L - \frac{1}{\omega_0 C} = 0</math> | : <math>X_L + X_C = 0\qquad\Leftrightarrow\qquad\omega_0 L - \frac{1}{\omega_0 C} = 0</math> | ||
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: <math>f_0 = \frac{1}{2\pi\sqrt{LC}}</math>, üblich ist auch die Form: <math>\omega_0 = \frac{1}{\sqrt{LC}}</math> | : <math>f_0 = \frac{1}{2\pi\sqrt{LC}}</math>, üblich ist auch die Form: <math>\omega_0 = \frac{1}{\sqrt{LC}}</math> | ||
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Betrachten wir den elektrischen Schwingkreis als ein geschlossenes System, so ist die Summe aller Energieformen in diesem System zu jeder Zeit ''t'' konstant. | Betrachten wir den elektrischen Schwingkreis als ein geschlossenes System, so ist die Summe aller Energieformen in diesem System zu jeder Zeit ''t'' konstant. | ||
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Setzt man die entsprechenden Formeln ein, so kommt man auf folgende Differentialgleichung: | Setzt man die entsprechenden Formeln ein, so kommt man auf folgende Differentialgleichung: | ||
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[[Kategorie:Schwingungslehre]] | [[Kategorie:Schwingungslehre]] |
Mit der Thomsonschen Schwingungsgleichung lässt sich die Resonanzfrequenz $ f_{0} $ eines Schwingkreises (Reihenschwingkreis und idealer Parallelschwingkreis) mit der Kapazität C und der Induktivität L berechnen. Sie wurde 1853 von dem britischen Physiker William Thomson erstmals formuliert und lautet:
Oder umgeformt für die Periodendauer (Schwingungszeit):
Im Resonanzfall ist der Resonanzwiderstand so groß wie der Serienwiderstand. Der kapazitive Widerstand des Kondensators und der induktive Widerstand der Spule innerhalb des Schwingkreises kompensieren sich auf null:
Betrachten wir den elektrischen Schwingkreis als ein geschlossenes System, so ist die Summe aller Energieformen in diesem System zu jeder Zeit t konstant.
Setzt man die entsprechenden Formeln ein, so kommt man auf folgende Differentialgleichung:
Aus
folgt:
Nun leitet man diese Gleichung nach der Zeit ab und erhält:
Um diese Gleichung zu lösen, müssen wir einen Zusammenhang zwischen $ Q(t) $ und $ {\ddot {Q}}(t) $ herstellen. Dazu verwenden wir eine Sinusfunktion als Lösungsansatz, da sie sich auf Grund ihrer Periodizität gut zur Beschreibung einer Schwingung eignet.
Durch Einsetzen ergibt sich:
Daraus folgt mit $ \omega =2\pi f $:
Die thomsonsche Schwingungsgleichung gilt nur für Serienschwingkreise und ideale Parallelschwingkreise. Bei komplexeren Topologien muss, ausgehend von $ X_{L}=X_{C} $, die Frequenz abgeleitet werden.
Des Weiteren muss bei der Anwendung der thomsonschen Schwingungsgleichung darauf geachtet werden, dass sich das jeweilige System im Schwingfall befindet – die Dämpfung durch den ohmschen Widerstand also nicht zu groß ist. Bei nicht zu großer Dämpfung kann die beim Parallelschwingkreis veränderte Resonanzfrequenz mit dem Verlustwiderstand RL von L berechnet werden: