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Mit dem ''Electron-Positron-Collider'' VEPP4-M wurden bisher im Bereich der [[Hochenergiephysik]] mit hoher Präzision die Massen einiger [[Meson]]en und des [[τ-Lepton]]s bestimmt.<ref>V. Smaluk: [http://accelconf.web.cern.ch/accelconf/r08/papers/MOBAU03.pdf ''STATUS OF VEPP-4M COLLIDER AT BINP.''] (PDF; 302 kB) In: ''Proc. of RuPAC 2008.'' Swenigorod, Russland, 28. September bis 3. Oktober 2008, S. 79–81.</ref> | Mit dem ''Electron-Positron-Collider'' VEPP4-M wurden bisher im Bereich der [[Hochenergiephysik]] mit hoher Präzision die Massen einiger [[Meson]]en und des [[τ-Lepton]]s bestimmt.<ref>V. Smaluk: [http://accelconf.web.cern.ch/accelconf/r08/papers/MOBAU03.pdf ''STATUS OF VEPP-4M COLLIDER AT BINP.''] (PDF; 302 kB) In: ''Proc. of RuPAC 2008.'' Swenigorod, Russland, 28. September bis 3. Oktober 2008, S. 79–81.</ref> | ||
Der Hauptring und sein Vorbeschleuniger VEPP-3 werden auch zusätzlich zur Erzeugung von [[Synchrotronstrahlung]] für die [[Materialwissenschaften|Material-]] und [[Biowissenschaften]] benutzt.<ref> | Der Hauptring und sein Vorbeschleuniger VEPP-3 werden auch zusätzlich zur Erzeugung von [[Synchrotronstrahlung]] für die [[Materialwissenschaften|Material-]] und [[Biowissenschaften]] benutzt.<ref>{{Webarchiv|url=http://v4.inp.nsk.su/index.en.html |wayback=20110716074832 |text=''The VEPP-4 accelerating-storage complex.''}} Budker Institute of Nuclear Physics.</ref> Weiterhin befindet sich am Hauptring die ROKK-1M-Einrichtung, zur Erzeugung hochenergetischer [[Gammastrahlung]] durch Rückstreuung ([[Compton-Effekt#Inverser Compton-Effekt|inverse Compton-Streuung]]) von Laserstrahlung an den umlaufenden Elektronen und Positronen. Es können [[Photon]]en-Energien von bis zu 1,6 GeV erreicht werden bei circa 10<sup>6</sup> Photonen pro Sekunde. Untersucht wird damit unter anderem die hochenergetische [[Delbrück-Streuung]] und es könnte erstmals experimentell die [[Photon-Spaltung]] ''(photon splitting)'' am [[Elektrisches Feld|elektrischen Feld]] eines [[Atomkern]]s nachgewiesen werden.<ref>V. Anachin et al.: [http://accelconf.web.cern.ch/accelconf/e98/PAPERS/WEP06J.PDF ''VEPP-4M Collider: Status and Plans.''] (PDF; 244 kB) In: ''Proc. of EPAC-1998.'' Stockholm, Schweden, 22.–26. Juni 1998, S. 400–402.</ref><ref>Sh. Zh. Akhmadaliev et al.: [http://arxiv.org/pdf/hep-ex/0111084.pdf ''Experimental Investigation of High-Energy Photon Splitting in Atomic Fields.''] (PDF; 173 kB) In: ''Phys. Rev. Lett.'' Vol. 89, Nr. 6, 2002, 061802, {{DOI|10.1103/PhysRevLett.89.061802}}.</ref> | ||
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* [http://v4.inp.nsk.su/index.en.html ''The VEPP-4 accelerating-storage complex.''] Budker Institute of Nuclear Physics | * [http://v4.inp.nsk.su/index.en.html ''The VEPP-4 accelerating-storage complex.''] Budker Institute of Nuclear Physics (englisch) | ||
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Der VEPP-4 ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist ein seit 1979 betriebener Teilchenbeschleuniger-Komplex am Budker-Institut für Kernphysik in Nowosibirsk, Russland. Mittels mehrerer Vorbeschleuniger und dem Haupt-Speicherring VEPP-4M, mit 366 m Umfang, werden Elektronen und Positronen auf Energien von bis zu 6 GeV beschleunigt und zur Kollision gebracht.[1]
Die Vorbeschleunigerkette besteht aus einem 50-MeV-Elektronen-Linearbeschleuniger für die Erzeugung von Positronen und einem folgenden Booster-Synchrotron, der Elektronen und Positronen auf 350 MeV beschleunigt, die dann in den ersten Speicherring VEPP-3 eingespeist und in Teilchenpaketen akkumuliert werden. Der VEPP-3 hat einen Umfang von 74,4 m und bringt die Teilchenpakete (bunches) auf bis zu 2 GeV. Diese können in den Hauptring VEPP-4M eingespeist, auf bis zu 6 GeV weiter beschleunigt und im KEDR-Teilchendetektor zur Kollision gebracht werden, stehen aber auch für Experimente am VEPP-3 zur Verfügung.[2]
Mit dem Electron-Positron-Collider VEPP4-M wurden bisher im Bereich der Hochenergiephysik mit hoher Präzision die Massen einiger Mesonen und des τ-Leptons bestimmt.[3] Der Hauptring und sein Vorbeschleuniger VEPP-3 werden auch zusätzlich zur Erzeugung von Synchrotronstrahlung für die Material- und Biowissenschaften benutzt.[4] Weiterhin befindet sich am Hauptring die ROKK-1M-Einrichtung, zur Erzeugung hochenergetischer Gammastrahlung durch Rückstreuung (inverse Compton-Streuung) von Laserstrahlung an den umlaufenden Elektronen und Positronen. Es können Photonen-Energien von bis zu 1,6 GeV erreicht werden bei circa 106 Photonen pro Sekunde. Untersucht wird damit unter anderem die hochenergetische Delbrück-Streuung und es könnte erstmals experimentell die Photon-Spaltung (photon splitting) am elektrischen Feld eines Atomkerns nachgewiesen werden.[5][6]