Kymatik: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff '''Kymatik''' wurde von dem Schweizer Naturforscher [[Hans Jenny (Arzt)|Hans Jenny]] für die Visualisierung von Klängen und Wellen geprägt. Das Wort ist vom altgriechischen κῦμα für Welle abgeleitet. Im Englischen hat sich die Bezeichnung {{lang|en|''Cymatics''}} eingebürgert.
Der Begriff '''Kymatik''' wurde von dem Schweizer Naturforscher [[Hans Jenny (Mediziner)|Hans Jenny]] für die Visualisierung von Klängen und Wellen geprägt. Das Wort ist vom altgriechischen κῦμα für Welle abgeleitet. Im Englischen hat sich die Bezeichnung {{lang|en|''Cymatics''}} eingebürgert.


Ausgehend von Arbeiten [[Galileo Galilei]]s, [[Robert Hooke]]s und besonders von [[Ernst Florens Friedrich Chladni]]s entwickelte Jenny durch systematisches Variieren der Parameter die Technik zum bildgebenden Verfahren von Klängen weiter.
Ausgehend von Arbeiten [[Galileo Galilei]]s, [[Robert Hooke]]s und besonders von [[Ernst Florens Friedrich Chladni]] entwickelte Jenny durch systematisches Variieren der Parameter die Technik zum bildgebenden Verfahren von Klängen weiter.


Ein einfaches Verfahren besteht darin, eine Platte (z. B. Glas oder Blech) mit einem feinen Pulver (z. B. Ruß oder Blütenpollen) gleichmäßig zu bestreuen und durch Anstreichen mit einem Geigenbogen in Schwingungen zu versetzen. Die sich bildenden Muster werden [[Chladnische Klangfigur]]en genannt. Heutzutage werden Lautsprecher eingesetzt und durch geschickte Beleuchtung und Einsatz von Videotechnik können auch Schwingungen in Flüssigkeiten visualisiert werden.
Ein einfaches Verfahren besteht darin, eine Platte (z. B. Glas oder Blech) mit einem feinen Pulver (z. B. Ruß oder Blütenpollen) gleichmäßig zu bestreuen und durch Anstreichen mit einem Geigenbogen in Schwingungen zu versetzen. Die sich bildenden Muster werden [[Chladnische Klangfigur]]en genannt. Heutzutage werden Lautsprecher eingesetzt und durch geschickte Beleuchtung und Einsatz von Videotechnik können auch Schwingungen in Flüssigkeiten visualisiert werden.


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Hans Jenny (Arzt)|Hans Jenny]]: ''Kymatik. Wellenphänomene und Schwingungen.'' AT, 2009, ISBN 3-03800-458-8.
* [[Hans Jenny (Mediziner)|Hans Jenny]]: ''Kymatik. Wellenphänomene und Schwingungen.'' AT, 2009, ISBN 3-03800-458-8.
* [[Alexander Lauterwasser]] ''Wasser, Klang, Bilder. Die schöpferische Musik des Weltalls.'' AT, 2002, ISBN 3-85502-775-7.
* [[Alexander Lauterwasser]] ''Wasser, Klang, Bilder. Die schöpferische Musik des Weltalls.'' AT, 2002, ISBN 3-85502-775-7.
* Alexander Lauterwasser: ''Wasser – Musik. Geheimnis und Schönheit im Zusammenspiel von Wasser- und Klangwellen.'' AT, 2005, ISBN 3-03800-237-2.
* Alexander Lauterwasser: ''Wasser – Musik. Geheimnis und Schönheit im Zusammenspiel von Wasser- und Klangwellen.'' AT, 2005, ISBN 3-03800-237-2.

Aktuelle Version vom 25. Januar 2020, 00:28 Uhr

Der Begriff Kymatik wurde von dem Schweizer Naturforscher Hans Jenny für die Visualisierung von Klängen und Wellen geprägt. Das Wort ist vom altgriechischen κῦμα für Welle abgeleitet. Im Englischen hat sich die Bezeichnung {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) eingebürgert.

Ausgehend von Arbeiten Galileo Galileis, Robert Hookes und besonders von Ernst Florens Friedrich Chladni entwickelte Jenny durch systematisches Variieren der Parameter die Technik zum bildgebenden Verfahren von Klängen weiter.

Ein einfaches Verfahren besteht darin, eine Platte (z. B. Glas oder Blech) mit einem feinen Pulver (z. B. Ruß oder Blütenpollen) gleichmäßig zu bestreuen und durch Anstreichen mit einem Geigenbogen in Schwingungen zu versetzen. Die sich bildenden Muster werden Chladnische Klangfiguren genannt. Heutzutage werden Lautsprecher eingesetzt und durch geschickte Beleuchtung und Einsatz von Videotechnik können auch Schwingungen in Flüssigkeiten visualisiert werden.

Literatur

  • Hans Jenny: Kymatik. Wellenphänomene und Schwingungen. AT, 2009, ISBN 3-03800-458-8.
  • Alexander Lauterwasser Wasser, Klang, Bilder. Die schöpferische Musik des Weltalls. AT, 2002, ISBN 3-85502-775-7.
  • Alexander Lauterwasser: Wasser – Musik. Geheimnis und Schönheit im Zusammenspiel von Wasser- und Klangwellen. AT, 2005, ISBN 3-03800-237-2.
  • Joachim Ernst Berendt: Nada Brahma. Die Welt ist Klang. Rowohlt, 2005, ISBN 3-499-17949-0.