imported>MAY |
imported>Freiburger Mosaik (→Weblinks: Weblink hinzugefügt) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Physiker und Hochschullehrer Helmut Ehrhardt. Zum Psychiater und Hochschullehrer siehe [[Helmut E. Ehrhardt]] (1914–1997).}} | {{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Physiker und Hochschullehrer Helmut Ehrhardt. Zum Psychiater und Hochschullehrer siehe [[Helmut E. Ehrhardt]] (1914–1997).}} | ||
'''Helmut Ehrhardt''' (* [[28. April]] [[1927]] in [[Darmstadt]]; † [[5. Mai]] [[2011]] in [[Kaiserslautern]]) war ein deutscher [[Physiker]] und Hochschullehrer. | '''Helmut Ehrhardt''' (* [[28. April]] [[1927]] in [[Darmstadt]]; † [[5. Mai]] [[2011]] in [[Kaiserslautern]]) war ein deutscher [[Physiker]] und Hochschullehrer. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Ehrhardt wurde 1959 an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]] mit der Arbeit ''Temperaturabhängigkeit der Massenspektren von Kohlenwasserstoffmolekülen und ihre Deutung im Rahmen der statistischen Theorie'' [[Promotion (Doktor)|promoviert]], sein Doktorvater war [[Wolfgang Paul (Physiker)|Wolfgang Paul]]. Anschließend war er Assistent an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg im Breisgau]] und wurde dort 1966 [[Habilitation|habilitiert]]. 1968 erhielt er eine Professur an der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz|Universität Mainz]]. Im September 1970 wurde er zum Gründungspräsidenten der Doppeluniversität Trier-Kaiserslautern berufen. Nachdem die [[Technische Universität Kaiserslautern|Universität Kaiserslautern]] 1975 eigenständig wurde, blieb Ehrhardt bis 1981 ihr Präsident. Von 1983 bis 1986 war er Mitglied des [[Wissenschaftsrat]] | Ehrhardt wurde 1959 an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]] mit der Arbeit ''Temperaturabhängigkeit der Massenspektren von Kohlenwasserstoffmolekülen und ihre Deutung im Rahmen der statistischen Theorie'' [[Promotion (Doktor)|promoviert]], sein Doktorvater war [[Wolfgang Paul (Physiker)|Wolfgang Paul]]. Anschließend war er Assistent an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg im Breisgau]] und wurde dort 1966 [[Habilitation|habilitiert]]. 1968 erhielt er eine Professur an der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz|Universität Mainz]]. Im September 1970 wurde er zum Gründungspräsidenten der Doppeluniversität Trier-Kaiserslautern berufen. Nachdem die [[Technische Universität Kaiserslautern|Universität Kaiserslautern]] 1975 eigenständig wurde, blieb Ehrhardt bis 1981 ihr Präsident. Von 1983 bis 1986 war er Mitglied des [[Wissenschaftsrat (Deutschland)|Wissenschaftsrates]], von 1989 bis 1995 Vizepräsident der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]]. | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
* 1977: [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz am Bande]] der Bundesrepublik Deutschland | * 1977: [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz am Bande]] der Bundesrepublik Deutschland | ||
* 1982: [[Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz]] | * 1982: [[Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz]] | ||
* 1984: [[ | * 1984: Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften und der Literatur]] in Mainz | ||
* 2010: [[ | * 2010: [[Goldplakette der Stadt Kaiserslautern]] | ||
*Ehrensenator der Technischen Universität Kaiserslautern | * Ehrensenator der Technischen Universität Kaiserslautern | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.pro-physik.de/details/physikjournalIssue/1128907/Juli_2011.html#1146719 Nachruf der Universität Kaiserslautern (PDF)] | * [http://www.pro-physik.de/details/physikjournalIssue/1128907/Juli_2011.html#1146719 Nachruf der Universität Kaiserslautern (PDF)] – pro-physik.de | ||
* [http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/personen/register/eintrag/e/helmut-ehrhardt.html Helmut Ehrhardt] im Mainzer Professorenkatalog | |||
{{Normdaten|TYP=p|LCCN=n/94/29894|VIAF=61651386}} | {{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=n/94/29894|VIAF=61651386|GNDName=104512660|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-11-26}} | ||
{{SORTIERUNG:Ehrhardt, Helmut}} | {{SORTIERUNG:Ehrhardt, Helmut}} | ||
Zeile 34: | Zeile 35: | ||
|NAME=Ehrhardt, Helmut | |NAME=Ehrhardt, Helmut | ||
|ALTERNATIVNAMEN= | |ALTERNATIVNAMEN= | ||
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker | |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker und Hochschullehrer | ||
|GEBURTSDATUM=28. April 1927 | |GEBURTSDATUM=28. April 1927 | ||
|GEBURTSORT=[[Darmstadt]] | |GEBURTSORT=[[Darmstadt]] |
Helmut Ehrhardt (* 28. April 1927 in Darmstadt; † 5. Mai 2011 in Kaiserslautern) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.
Ehrhardt wurde 1959 an der Universität Bonn mit der Arbeit Temperaturabhängigkeit der Massenspektren von Kohlenwasserstoffmolekülen und ihre Deutung im Rahmen der statistischen Theorie promoviert, sein Doktorvater war Wolfgang Paul. Anschließend war er Assistent an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde dort 1966 habilitiert. 1968 erhielt er eine Professur an der Universität Mainz. Im September 1970 wurde er zum Gründungspräsidenten der Doppeluniversität Trier-Kaiserslautern berufen. Nachdem die Universität Kaiserslautern 1975 eigenständig wurde, blieb Ehrhardt bis 1981 ihr Präsident. Von 1983 bis 1986 war er Mitglied des Wissenschaftsrates, von 1989 bis 1995 Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ehrhardt, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 28. April 1927 |
GEBURTSORT | Darmstadt |
STERBEDATUM | 5. Mai 2011 |
STERBEORT | Kaiserslautern |