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Der ''Ausgabebereich'' (bei anzeigenden Messgeräten ''Anzeigebereich'') ist der Bereich aller Werte, die durch das Messgerät überhaupt als Ausgabe bereitgestellt werden können. Er stimmt nicht zwangsläufig mit dem ''[[Messbereich]]'' überein. Dieser ist durch die Forderung definiert, dass die Messabweichungen des Messgerätes bzw. die [[Messgerätefehler]] innerhalb gewisser Grenzen bleiben, die als ''[[Fehlergrenze]]n'' bezeichnet werden. | Der ''Ausgabebereich'' (bei anzeigenden Messgeräten ''Anzeigebereich'') ist der Bereich aller Werte, die durch das Messgerät überhaupt als Ausgabe bereitgestellt werden können. Er stimmt nicht zwangsläufig mit dem ''[[Messbereich]]'' überein. Dieser ist durch die Forderung definiert, dass die Messabweichungen des Messgerätes bzw. die [[Messgerätefehler]] innerhalb gewisser Grenzen bleiben, die als ''[[Fehlergrenze]]n'' bezeichnet werden. | ||
Messgeräte ohne Anzeigeeinrichtung werden in [[Messumformer]] ([[Messwandler]], [[Messverstärker]]) und [[Messumsetzer]] unterschieden. <!-- DIN 1319-2, 3.3 --> | |||
== Hilfsgerät == | == Hilfsgerät == | ||
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! colspan="2" |Messgerät !!Eingangssignal !!Messbereich !!Ausgangssignal | ! colspan="2" |Messgerät !!Eingangssignal !!Messbereich !!Ausgangssignal | ||
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|Nr. 1 ||Widerstandsthermometer ||Temperatur <math>t</math> ||0 … 250 °C ||Widerstand <math>R</math> in Ω | |Nr. 1 ||[[Widerstandsthermometer]] ||Temperatur <math>t</math> ||0 … 250 °C ||Widerstand <math>R</math> in Ω | ||
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|Nr. 2 ||Messbrücke ||Widerstand <math>R</math> ||100,0 … 194,1 Ω ||(Gleich-)Spannung <math>U</math> in mV | |Nr. 2 ||[[Wheatstonesche Messbrücke#Ausschlagverfahren|Messbrücke]] ||Widerstand <math>R</math> ||100,0 … 194,1 Ω ||(Gleich-)Spannung <math>U</math> in mV | ||
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|Nr. 3 ||Messumformer ||Spannung <math>U</math> ||0 … 60 mV ||(Gleich-)Strom <math>I</math> in mA | |Nr. 3 ||[[Messumformer]] ||Spannung <math>U</math> ||0 … 60 mV ||(Gleich-)Strom <math>I</math> in mA | ||
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|Nr. 4 ||Schalttafelanzeiger ||Strom <math>I</math> ||4 … 20 mA ||Ausschlag <math>l</math> in mm | |Nr. 4 ||Schalttafelanzeiger ||Strom <math>I</math> ||4 … 20 mA ||Ausschlag <math>l</math> in mm |
Eine Messeinrichtung ist in den „Grundlagen der Messtechnik“ in DIN 1319 als „Gesamtheit aller Messgeräte und zusätzlicher Einrichtungen zur Erzielung eines Messergebnisses“ definiert. Dieses wird in Anlehnung an die Norm nachfolgend erläutert.
Im einfachsten Fall besteht eine Messeinrichtung aus einem einzigen Messgerät.
Ein Messgerät ist ein Gerät, das zur Messung der Messgröße vorgesehen ist; dabei ist die Messgröße diejenige physikalische Größe, die als Vielfaches einer Einheit bestimmt werden soll.
Bis auf einige Ausnahmen (z. B. Maßverkörperung, Normal) hat das Messgerät
Der (Messgrößen-)Aufnehmer oder Sensor ist der Teil eines Messgerätes oder einer Messeinrichtung, der auf die Messgröße unmittelbar anspricht.
Die Ausgangsgröße kann sein
Wird die Eingangs- oder Ausgangsgröße durch eine physikalische Größe gleicher oder anderer Art dargestellt, so spricht man von Messsignal (Eingangssignal, Ausgangssignal).
Der Ausgabebereich (bei anzeigenden Messgeräten Anzeigebereich) ist der Bereich aller Werte, die durch das Messgerät überhaupt als Ausgabe bereitgestellt werden können. Er stimmt nicht zwangsläufig mit dem Messbereich überein. Dieser ist durch die Forderung definiert, dass die Messabweichungen des Messgerätes bzw. die Messgerätefehler innerhalb gewisser Grenzen bleiben, die als Fehlergrenzen bezeichnet werden.
Messgeräte ohne Anzeigeeinrichtung werden in Messumformer (Messwandler, Messverstärker) und Messumsetzer unterschieden.
Ein Hilfsgerät in einer Messeinrichtung dient nicht unmittelbar zur Aufnahme, Umformung oder Ausgabe eines Messsignals. Es liegt im Allgemeinen nicht auf dem Weg des Messsignals (siehe unten). Es kann aber einen – dann unerwünschten und klein zu haltenden – Einfluss auf die Messeinrichtung ausüben.
Hilfsgeräte sind zu unterscheiden von Zubehör, z. B. Tastköpfe, Nebenwiderstände, da diese einen gewollten Einfluss auf das Messsignal ausüben.
In einer Messeinrichtung aus mehreren Messgeräten wird das Ausgangssignal eines Messgerätes zum nächsten Messgerät als dessen Eingangssignal weitergegeben. Bei der Gesamtheit aller Messgeräte und Hilfsgeräte liegen die Messgeräte also auf dem Weg des Messsignals, und sie bilden eine Messkette. Dabei dienen sie zur Aufnahme der Messgröße, zur Weiterleitung und Umformung eines Messsignals und zur Bereitstellung des Messwertes als Abbild der Messgröße.
Beispiel: Temperatur-Messeinrichtung
Messgerät | Eingangssignal | Messbereich | Ausgangssignal | |
---|---|---|---|---|
Nr. 1 | Widerstandsthermometer | Temperatur $ t $ | 0 … 250 °C | Widerstand $ R $ in Ω |
Nr. 2 | Messbrücke | Widerstand $ R $ | 100,0 … 194,1 Ω | (Gleich-)Spannung $ U $ in mV |
Nr. 3 | Messumformer | Spannung $ U $ | 0 … 60 mV | (Gleich-)Strom $ I $ in mA |
Nr. 4 | Schalttafelanzeiger | Strom $ I $ | 4 … 20 mA | Ausschlag $ l $ in mm |
Der Beobachter erhält zusammen mit der Skale | 0 … 250 °C | Temperatur $ t $ in °C |
Eine Messeinrichtung kann auch mehrere unterschiedliche Messgrößen gemeinsam aufnehmen.