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{{Infobox | {{Infobox Organisation | ||
| Name | | Name = Laser Zentrum Hannover | ||
| Logo | | Abkürzung = LZH | ||
| Rechtsform | | Logo = | ||
| | | Rechtsform = [[eingetragener Verein]] | ||
| Gründer | | Gründungsdatum = 1986 | ||
| | | Gründer = [[Hans Kurt Tönshoff]], [[Heinz Haferkamp]], [[Herbert Welling]] | ||
| Breitengrad | | Sitz = [[Hannover]] (Stadtteil: [[Marienwerder (Hannover)|Marienwerder]]), Deutschland | ||
| Längengrad | | Breitengrad = 52/24/52/N | ||
| ISO-Region | | Längengrad = 9/37/51/E | ||
| | | ISO-Region = DE-NI | ||
| Vorsitz = Stefan Kaierle, Dietmar Kracht, Klaus Ulbrich<ref>Laser Zentrum Hannover e.V.: [http://www.lzh.de/de/ueberuns/organisationsstruktur/vorstandundgeschaeftsfuehrung Vorstand und Geschäftsführung]</ref> | |||
| | | Geschäftsführung = | ||
| Schwerpunkt = Forschung, Entwicklung, Beratung, Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Lasertechnik | |||
| Umsatz = 12,6 Mio. € Projekterträge + 4,2 Mio. € Grundfinanzierung <small>(2020)</small><ref>LZH-Jahrbuch 2020</ref> | |||
| Schwerpunkt | | Freiwilligenzahl = | ||
| | | Beschäftigtenzahl = etwa 180 <small>(2019)</small><ref>LZH-Jahrbuch 2019</ref> | ||
| Mitgliederzahl = 81 <small>(2020)</small><ref>LZH-Jahrbuch 2020</ref> | |||
| Eigentümer = | |||
| Freiwilligenzahl= | | Motto = | ||
| | | Website = [https://www.lzh.de/de www.lzh.de] | ||
| Mitgliederzahl | | Auflösungsdatum = | ||
| Eigentümer | | Fußnoten = | ||
| Motto | }} <!-- Fehlende Daten werden aus Wikidata übernommen und können dort bearbeitet oder in der Vorlage überschrieben werden --> | ||
| Website | |||
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| Fußnoten | |||
}} | |||
[[Datei:LZH-Gebäude mit Logo.jpg|miniatur|Luftaufnahme des Laserzentrums Hannover in Hannover-[[Marienwerder (Hannover)|Marienwerder]]]] | [[Datei:LZH-Gebäude mit Logo.jpg|miniatur|Luftaufnahme des Laserzentrums Hannover in Hannover-[[Marienwerder (Hannover)|Marienwerder]]]] | ||
Das '''Laser Zentrum Hannover e.V. | Das '''Laser Zentrum Hannover''' e.V. (LZH) ist ein [[Gemeinnützigkeit|gemeinnütziges]] Institut mit Sitz in [[Hannover]] im Stadtteil [[Marienwerder (Hannover)|Marienwerder]], das Forschung, Entwicklung und Beratung im Bereich der [[Lasertechnik]] durchführt. Es wurde 1986 von [[Hans Kurt Tönshoff]], [[Heinz Haferkamp]] und [[Herbert Welling]] gegründet. | ||
== Aufgaben == | == Aufgaben == | ||
[[Datei:LZH Gebaeude.jpg|miniatur|Eingangsbereich]] | [[Datei:LZH Gebaeude.jpg|miniatur|Eingangsbereich]] | ||
Technologietransfer steht im Vordergrund der Arbeiten. Das LZH ist an verschiedenen nationalen und europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen beteiligt. Mit etwa | Technologietransfer steht im Vordergrund der Arbeiten. Das LZH ist an verschiedenen nationalen und europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen beteiligt. Mit etwa 180 Mitarbeitern gehört es zu den größten Laserforschungsinstituten in Deutschland. Seit seiner Gründung arbeitet das LZH eng mit dem [[Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr|Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr]] zusammen. Das LZH unterhält enge Kooperationen mit der [[Leibniz Universität Hannover]], der [[TU Braunschweig]] und der [[TU Clausthal]], um den Wissenschaftsstandort Niedersachsen zu stärken.<ref>LZH Jahrbuch 2010, S. 5–7</ref> | ||
== Organisation == | == Organisation == | ||
Das LZH hat | Das LZH hat fünf wissenschaftliche Abteilungen. Dazu kommen die Serviceabteilungen ''Technische Dienste'', ''Kommunikation'' und die Verwaltung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.lzh.de/ueber-uns/organisationsstruktur |titel=Organisationsstruktur {{!}} Laser Zentrum Hannover |abruf=2022-02-08}}</ref> Die LZH Laser Akademie, eine Ausgründung des LZH (2003), hat ihre Hauptaufgabe in der Organisation und Durchführung von Kursen, Seminaren und Lehrgängen in der Lasertechnik, z. B. für Laserschutzbeauftragte und Laserstrahlfachkräfte.<ref>[http://www.lzh-laser-akademie.de/ LZH Laser Akademie GmbH]</ref> | ||
Wissenschaftliche Abteilungen des LZH: | Wissenschaftliche Abteilungen des LZH: | ||
* | * Optische Komponenten | ||
* Laserentwicklung | * Laserentwicklung | ||
* Biomedizinische Optik | * Industrielle und Biomedizinische Optik | ||
* Produktions- und Systemtechnik | * Produktions- und Systemtechnik | ||
* Werkstoff- und Prozesstechnik | * Werkstoff- und Prozesstechnik | ||
== Arbeitsschwerpunkte == | == Arbeitsschwerpunkte == | ||
[[CO2-Laser|CO<sub>2</sub>-]], [[Nd:YAG-Laser|Nd:YAG-]] und [[Diodenlaser]] stehen für die Materialbearbeitung (Schweißen, Schneiden, Oberflächenbearbeitung) zur Verfügung. Auch die | [[CO2-Laser|CO<sub>2</sub>-]], [[Nd:YAG-Laser|Nd:YAG-]] und [[Diodenlaser]] stehen für die Materialbearbeitung (Schweißen, Schneiden, Oberflächenbearbeitung) zur Verfügung. Auch die Mikrobearbeitung mit [[Excimerlaser|Excimer-]]/[[Ultrakurzpulslaser]] sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind Schwerpunkte der Arbeiten am LZH. Darüber hinaus entwickelt das LZH Laser für neue Anwendungen in der Messtechnik und Medizin und beschäftigt sich mit Beschichtungen für Laseroptiken und -spiegel. Forschung und Entwicklung im Bereich der Medizin und Biophotonik wird auch am LZH betrieben.<ref>LZH-Jahrbuch 2008</ref> Auch die Bearbeitung von Nicht-Metallen wie Glas, Photovoltaikmaterialien und Verbundwerkstoffe – insbesondere CFK ([[Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff]]) gehören zu den Aufgaben des LZH.<ref>LZH-Jahrbuch 2011, S. 5</ref> Aus- und Weiterbildung in der Lasertechnik wird vor allem durch die LZH-Laserakademie betrieben.<ref>LZH-Jahrbuch 2009, S. 56–57</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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[[Kategorie:Forschungseinrichtung (Lasertechnik)]] | [[Kategorie:Forschungseinrichtung (Lasertechnik)]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Forschungseinrichtung in Hannover]] | ||
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Vorlage:Infobox Organisation
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist ein gemeinnütziges Institut mit Sitz in Hannover im Stadtteil Marienwerder, das Forschung, Entwicklung und Beratung im Bereich der Lasertechnik durchführt. Es wurde 1986 von Hans Kurt Tönshoff, Heinz Haferkamp und Herbert Welling gegründet.
Technologietransfer steht im Vordergrund der Arbeiten. Das LZH ist an verschiedenen nationalen und europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen beteiligt. Mit etwa 180 Mitarbeitern gehört es zu den größten Laserforschungsinstituten in Deutschland. Seit seiner Gründung arbeitet das LZH eng mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zusammen. Das LZH unterhält enge Kooperationen mit der Leibniz Universität Hannover, der TU Braunschweig und der TU Clausthal, um den Wissenschaftsstandort Niedersachsen zu stärken.[1]
Das LZH hat fünf wissenschaftliche Abteilungen. Dazu kommen die Serviceabteilungen Technische Dienste, Kommunikation und die Verwaltung.[2] Die LZH Laser Akademie, eine Ausgründung des LZH (2003), hat ihre Hauptaufgabe in der Organisation und Durchführung von Kursen, Seminaren und Lehrgängen in der Lasertechnik, z. B. für Laserschutzbeauftragte und Laserstrahlfachkräfte.[3]
Wissenschaftliche Abteilungen des LZH:
CO2-, Nd:YAG- und Diodenlaser stehen für die Materialbearbeitung (Schweißen, Schneiden, Oberflächenbearbeitung) zur Verfügung. Auch die Mikrobearbeitung mit Excimer-/Ultrakurzpulslaser sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind Schwerpunkte der Arbeiten am LZH. Darüber hinaus entwickelt das LZH Laser für neue Anwendungen in der Messtechnik und Medizin und beschäftigt sich mit Beschichtungen für Laseroptiken und -spiegel. Forschung und Entwicklung im Bereich der Medizin und Biophotonik wird auch am LZH betrieben.[4] Auch die Bearbeitung von Nicht-Metallen wie Glas, Photovoltaikmaterialien und Verbundwerkstoffe – insbesondere CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) gehören zu den Aufgaben des LZH.[5] Aus- und Weiterbildung in der Lasertechnik wird vor allem durch die LZH-Laserakademie betrieben.[6]