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[[Frederick Augustus Porter Barnard]] (* 5. Mai 1809; † 27. April 1889) war amerikanischer Natur- und Erziehungswissenschaftler. 1864 wurde er der zehnte Präsident der [[Columbia University]]. | [[Frederick Augustus Porter Barnard]] (* 5. Mai 1809; † 27. April 1889) war amerikanischer Natur- und Erziehungswissenschaftler. 1864 wurde er der zehnte Präsident der [[Columbia University]]. | ||
In seinem Testament verfügte er die Etablierung einer Medaille für besondere Verdienste an der Wissenschaft.<br> | In seinem Testament verfügte er die Etablierung einer Medaille für besondere Verdienste an der Wissenschaft.<br> | ||
Die Medaille aus Gold möge „nicht weniger als 200$ kosten“ und als ''Barnard Medal for Meritorious Service to Science'' bekannt werden. Die Medaille möge an jene gehen, ob US-Bürger oder aus jedem anderen Lande, die im Zeitraum der jeweils vergangenen fünf Jahre eine Entdeckung im Bereich der [[Physik]] oder [[Astronomie]] gemacht oder ungewöhnliche Anwendung von Wissenschaft zum Nutzen der Menschheit entdeckt haben.<ref name="report-1900-S67"/> | Die Medaille aus Gold möge „nicht weniger als 200$ kosten“ und als ''Barnard Medal for Meritorious Service to Science'' bekannt werden. Die Medaille möge an jene gehen, ob US-Bürger oder aus jedem anderen Lande, die im Zeitraum der jeweils vergangenen fünf Jahre eine Entdeckung im Bereich der [[Physik]] oder [[Astronomie]] gemacht oder ungewöhnliche Anwendung von Wissenschaft zum Nutzen der Menschheit entdeckt haben.<ref name="report-1900-S67"/> | ||
Zu diesem Zwecke wurde ein Anlagefond gegründet. Bevollmächtigter des Bernard-Medal-Anlagefonds ist ein Komitee der Columbia University.<ref name="report-1900-S67"/> | Zu diesem Zwecke wurde ein Anlagefond gegründet. Bevollmächtigter des Bernard-Medal-Anlagefonds ist ein Komitee der Columbia University.<ref name="report-1900-S67"/> | ||
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* 1895: [[John William Strutt, 3. Baron Rayleigh]],<ref>J. N. Howard: [http://www.dtic.mil/cgi-bin/GetTRDoc?AD=AD0655773 ''The Rayleigh Archives Dedication''], Office of Aerospace Research, United States Air Force, 1967, S. 5 (englisch) abgerufen 8. März 2012</ref> [[William Ramsay]]<ref>National Academy of Sciences: ''Report of the National Academy of Sciences 1900'' United States, Government Printing Office, Washington D.C. 1901, S. 11 (englisch).</ref> | * 1895: [[John William Strutt, 3. Baron Rayleigh]],<ref>J. N. Howard: [http://www.dtic.mil/cgi-bin/GetTRDoc?AD=AD0655773 ''The Rayleigh Archives Dedication''], Office of Aerospace Research, United States Air Force, 1967, S. 5 (englisch) abgerufen 8. März 2012</ref> [[William Ramsay]]<ref>National Academy of Sciences: ''Report of the National Academy of Sciences 1900'' United States, Government Printing Office, Washington D.C. 1901, S. 11 (englisch).</ref> | ||
* 1900: [[Wilhelm Conrad Röntgen]] <ref name="Report-1968-S243">National Academy of Sciences: ''Report of the National Academy of Sciences - Fiscal Year 1966 - 67'' United States, Government Printing Office, Washington D.C. 1968, S. 243 (englisch).</ref> | * 1900: [[Wilhelm Conrad Röntgen]]<ref name="Report-1968-S243">National Academy of Sciences: ''Report of the National Academy of Sciences - Fiscal Year 1966 - 67'' United States, Government Printing Office, Washington D.C. 1968, S. 243 (englisch).</ref> | ||
* 1905: [[Henri Becquerel]]<ref name="Report-1968-S243"/> | * 1905: [[Henri Becquerel]]<ref name="Report-1968-S243"/> | ||
* 1910: [[Ernest Rutherford]]<ref>Frederick William True (Hrsg.): ''A History of the First Half-Century of the National Academy of Sciences: 1863–1913''. National Academies Press, Washington 1913, S. 98 ([http://www.biodiversitylibrary.org/page/1447259 online]).</ref> | * 1910: [[Ernest Rutherford]]<ref>Frederick William True (Hrsg.): ''A History of the First Half-Century of the National Academy of Sciences: 1863–1913''. National Academies Press, Washington 1913, S. 98 ([http://www.biodiversitylibrary.org/page/1447259 online]).</ref> | ||
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Die Barnard-Medaille für verdienstvolle Leistungen in der Wissenschaft (im Original: Barnard Medal for Meritorious Service to Science) wird alle fünf Jahre von der Columbia University in the City of New York verliehen.[1]
Der Biograph J. N. Howard formulierte 1967 zur Barnard-Medaille: „Es ist ein größeres Stück Gold, aber sicherlich nicht ganz so bekannt, wie der Nobel-Preis.“[2]
Diese Auszeichnung ist nicht zu verwechseln mit der Barnard Medal of Distinction, der höchsten Auszeichnung des Barnard College, New York.
Frederick Augustus Porter Barnard (* 5. Mai 1809; † 27. April 1889) war amerikanischer Natur- und Erziehungswissenschaftler. 1864 wurde er der zehnte Präsident der Columbia University.
In seinem Testament verfügte er die Etablierung einer Medaille für besondere Verdienste an der Wissenschaft.
Die Medaille aus Gold möge „nicht weniger als 200$ kosten“ und als Barnard Medal for Meritorious Service to Science bekannt werden. Die Medaille möge an jene gehen, ob US-Bürger oder aus jedem anderen Lande, die im Zeitraum der jeweils vergangenen fünf Jahre eine Entdeckung im Bereich der Physik oder Astronomie gemacht oder ungewöhnliche Anwendung von Wissenschaft zum Nutzen der Menschheit entdeckt haben.[1]
Zu diesem Zwecke wurde ein Anlagefond gegründet. Bevollmächtigter des Bernard-Medal-Anlagefonds ist ein Komitee der Columbia University.[1]
Das Prozedere schreibt vor, dass die National Academy of Sciences (deutsch: US-amerikanische Akademie der Wissenschaften) den geeignetsten Kandidaten vorschlägt. Der Kandidat wird dann von den Bevollmächtigten der Columbia University geprüft, die bei Zustimmung die Medaille verleihen.[1]
Die Medaille wurde 1894 in New York von Tiffany & Co. kreiert. Sie ist rund und hat einen Durchmesser von 75 mm. Auf der Vorderseite ziert sie die Figur der Columbia, die einen Lorbeerkranz und eine Öllampe hält, umgeben von zwei Flussgottheiten.[3] Barnard hat verfügt, sie möge auf der Vorderseite die Inschrift tragen: „Magna est veritas“ (deutsch: Groß ist die Wahrheit), auf der Rückseite: „Deo optimo maximo, gloria in excelsis.“ (deutsch: Dem großen Herren sei Ehre in der Höhe)[4]