Uta Fritze: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie veröffentlichte 1989 bis 2007 unter dem Namen Uta Fritze-von Alvensleben.
Sie veröffentlichte 1989 bis 2007 unter dem Namen Uta Fritze-von Alvensleben.


Seit 2011 ist sie als Physiklehrerin am [[Gymnasium Corvinianum]] tätig.
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Aktuelle Version vom 10. Februar 2021, 16:30 Uhr

Uta Fritze (* 1955 in München) ist eine deutsche Astrophysikerin und Astronomin.

Leben

Uta Fritze wurde in München geboren. Sie studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Physik und Philosophie. In dieser Zeit verbrachte sie einen Auslandsaufenthalt an der Université de Grenoble und einen am CERN in Genf. Danach absolvierte sie 1982 ihr Diplom an der Universität Göttingen. 1989 wurde sie mit einer Studie zu Spektrophotometrischer, chemischer und kosmologischer Entwicklung von Galaxien im Bereich Astrophysik promoviert. Im Januar 2001 hat sie sich an der Universität Göttingen mit einer Studie zur Evolution von Galaxien auf kosmologischen Zeitskalen an der Göttinger Universitäts-Sternwarte habilitiert. Dort lehrte und forschte sie die folgenden Jahre in der Abteilung Galaktische und Extragalaktische Forschung mit Hilfe von Computer-Modellen und Daten unter anderem vom Hubble-Weltraumteleskop. Neben ihrer Arbeit am Göttinger Galaxienentwicklungsmodell beschäftigt sie sich auch mit kosmologischen Strukturbildungszenarien.

Im Jahre 2002 erhielt sie für ihre Untersuchungen zur spektralen und chemischen Entwicklung von Galaxien auf kosmologischen Zeitskalen, insbesondere unter dem Einfluss von Wechselwirkungen den Hertha-Sponer-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 67. Physikertagung im März 2003 in Hannover statt.[1] Als Mitglied des Observing Program Committee der ESO entschied Uta Fritze zudem ab 2005 im Bereich Galaxien und Aktive Galaktische Kerne mit über die Vergabe von Beobachtungszeiten an den acht ESO-Teleskopen in Chile.[2] Darüber hinaus forschte und lehrte sie an der University of Hertfordshire im Centre for Astrophysics Research.

Sie veröffentlichte 1989 bis 2007 unter dem Namen Uta Fritze-von Alvensleben.

Seit 2011 ist sie als Mathe- und Physiklehrerin am Gymnasium Corvinianum tätig.

Mitgliedschaften

  • Internationale Astronomische Union[3]

Preise und Ehrungen

  • 2003: Hertha-Sponer-Preis für die Untersuchung der Galaxienentwicklung in kosmologischen Zeitskalen insbesondere unter Berücksichtigung ihrer Wechselwirkung.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Spektrophotometrische, chemische und kosmologische Entwicklung von Galaxien, 1989

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg-August-Universität Göttingen: Bedeutende Auszeichnung für Astrophysikerin der Georg-August-Universität; vom 17. Februar 2003.
  2. Georg-August-Universität Göttingen: Göttinger Wissenschaftlerin entscheidet über die Nutzung der ESO-Teleskope; vom 2. August 2005.
  3. IAU: Uta Fritze-von Alvensleben