Klaus Goeke: Unterschied zwischen den Versionen

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Eigentlich '''Klaus Göke''' (* [[16. Januar]] [[1944]] in [[Schloß Neuhaus (Paderborn)|Neuhaus]]<ref name="Annalen">George Ripka: ''The life of Klaus Goeke, so far.'' In: ''[[Annalen der Physik]].'' Bd. 13 (2004), S. 749–753, [[doi:10.1002/andp.200410117]].</ref>; † [[11. Februar]] [[2011]] in [[Bochum]]<ref>''[[Physik Journal]].'' Bd. 10 (2011), H. 5, S. 48 ([http://www.pro-physik.de/details/articlePdf/1101705/issue.html PDF]).</ref>) war [[Theoretische Physik|Theoretischer Physiker]] und Professor an der [[Ruhr-Universität Bochum]].


== Leben ==
== Leben ==
Goeke wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in Dortmund im Ruhrgebiet geboren, die Familie ging jedoch bald nach [[Paderborn]], um dem Bombenangriffen weniger ausgeliefert zu sein. 1950 war sein Vater am [[Oberlandesgericht Hamm]] angestellt. Goeke besuchte dort das altsprachliche [[Gymnasium Hammonense]], an dem er 1962 sein Abitur ablegte.<ref name="Annalen" /> Er studierte Physik an den Universitäten [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Tübingen]] und [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Freiburg]] und wurde 1968 in Freiburg diplomiert. Er arbeitete von 1968 bis 1972 als Wissenschaftlicher Assistent an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Universität Münster]] und wurde dort 1972 mit einer Schrift über den ''Einfluss der Paarkorrelationen auf die Rotationszustände leichter Atomkerne'' [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Ab 1971 war er Wissenschaftler, von 1981 bis 1988 Abteilungsleiter bei der [[Kernforschungsanlage Jülich]]. 1977 wurde er an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]] habilitiert, seine Habilitationsschrift betraf die ''Die zeitabhängige Hartree-Fock-Theorie für kollektive Kernbewegungen''. 1985 wurde er zum Professor der Universität Bonn ernannt. 1988 wurde er zum [[ordentlicher Professor|ordentlichen Professor]] für Theoretische Physik an der Ruhr-Universität Bochum berufen.
Göke wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in Dortmund im Ruhrgebiet geboren, die Familie ging jedoch bald nach [[Paderborn]], um dem Bombenangriffen weniger ausgeliefert zu sein. 1950 war sein Vater am [[Oberlandesgericht Hamm]] angestellt. Göke besuchte dort das altsprachliche [[Gymnasium Hammonense]], an dem er 1962 sein Abitur ablegte.<ref name="Annalen" /> Er studierte Physik an den Universitäten [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Tübingen]] und [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Freiburg]] und wurde 1968 in Freiburg diplomiert. Er arbeitete von 1968 bis 1972 als Wissenschaftlicher Assistent an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Universität Münster]] und wurde dort 1972 mit einer Schrift über den ''Einfluss der Paarkorrelationen auf die Rotationszustände leichter Atomkerne'' [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Ab 1971 war er Wissenschaftler, von 1981 bis 1988 Abteilungsleiter bei der [[Kernforschungsanlage Jülich]]. 1977 wurde er an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]] habilitiert, seine Habilitationsschrift betraf die ''Die zeitabhängige Hartree-Fock-Theorie für kollektive Kernbewegungen''. 1985 wurde er zum Professor der Universität Bonn ernannt. 1988 wurde er zum [[ordentlicher Professor|ordentlichen Professor]] für Theoretische Physik an der Ruhr-Universität Bochum berufen.


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Goeke war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Göke war verheiratet und hatte zwei Kinder.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Klaus Goeke: „Statistik und Thermodynamik“, Vieweg+Teubner Verlag / Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010, ISBN 978-3-8348-0942-1
* ''Goeke, Klaus.'' In: ''Wer ist wer?'' 2004/05, S. 445.
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Aktuelle Version vom 23. April 2019, 07:07 Uhr

Eigentlich Klaus Göke (* 16. Januar 1944 in Neuhaus[1]; † 11. Februar 2011 in Bochum[2]) war Theoretischer Physiker und Professor an der Ruhr-Universität Bochum.

Leben

Göke wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in Dortmund im Ruhrgebiet geboren, die Familie ging jedoch bald nach Paderborn, um dem Bombenangriffen weniger ausgeliefert zu sein. 1950 war sein Vater am Oberlandesgericht Hamm angestellt. Göke besuchte dort das altsprachliche Gymnasium Hammonense, an dem er 1962 sein Abitur ablegte.[1] Er studierte Physik an den Universitäten Tübingen und Freiburg und wurde 1968 in Freiburg diplomiert. Er arbeitete von 1968 bis 1972 als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster und wurde dort 1972 mit einer Schrift über den Einfluss der Paarkorrelationen auf die Rotationszustände leichter Atomkerne promoviert. Ab 1971 war er Wissenschaftler, von 1981 bis 1988 Abteilungsleiter bei der Kernforschungsanlage Jülich. 1977 wurde er an der Universität Bonn habilitiert, seine Habilitationsschrift betraf die Die zeitabhängige Hartree-Fock-Theorie für kollektive Kernbewegungen. 1985 wurde er zum Professor der Universität Bonn ernannt. 1988 wurde er zum ordentlichen Professor für Theoretische Physik an der Ruhr-Universität Bochum berufen.

Gökes Forschungsgebiet war die Hadronenphysik.[3]

Göke war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Literatur

  • Klaus Goeke: „Statistik und Thermodynamik“, Vieweg+Teubner Verlag / Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010, ISBN 978-3-8348-0942-1
  • Goeke, Klaus. In: Wer ist wer? 2004/05, S. 445.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 George Ripka: The life of Klaus Goeke, so far. In: Annalen der Physik. Bd. 13 (2004), S. 749–753, doi:10.1002/andp.200410117.
  2. Physik Journal. Bd. 10 (2011), H. 5, S. 48 (PDF).
  3. Publikationsliste (Memento des Originals vom 19. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bibliographie.ub.rub.de