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Zwischen 1931 und 1933 entwickelte Graw als Wissenschaftlicher Assistent eine verbesserte [[Radiosonde]] <ref>Zeitschrift für Geophysik, Band 12, 1966, Seite 306</ref> und revolutionierte die [[Wettervorhersage]]n. | Zwischen 1931 und 1933 entwickelte Graw als Wissenschaftlicher Assistent eine verbesserte [[Radiosonde]]<ref>Zeitschrift für Geophysik, Band 12, 1966, Seite 306</ref> und revolutionierte die [[Wettervorhersage]]n. | ||
1938 gründete Graw die Firma ''Dr. Graw Messgeräte'' in [[Berlin]] und entwickelte, die mit seinen Initialen ''JG'' versehenen, [[Wettersonde]]n und [[Radiosonde]]n, wie die [[Graw H-48]], [[Graw H-50]] und [[Graw M-60]] (Morsesonde).<ref>[http://www.radiosonde.eu/RS00-D/RS03J01-D.html „Die Radiosonde GRAW DFM-06“], abgerufen am 1. März 2011</ref> 1938/39 entwickelte er die [[Kölzer-Graw-Sonde]], die eine Teilung in [[Troposphäre]] und [[Stratosphäre]] ermöglichte. Er entwickelte den [[Graw’schen Sektor]], der Messwerte in einer Trommel zu Morsezeichen umwandelte<ref>[[Friedrich Poske (Marineoffizier)|Fritz Poske]]: „Der Seegrenzschutz 1951-1956: Erinnerung, Bericht, Dokumentation“, Bernard & Graefe 1982, Seite 257</ref>; daraus wurde 1942 die [[Grawsche Morsewalze]]. | 1938 gründete Graw die Firma ''Dr. Graw Messgeräte'' in [[Berlin]] und entwickelte, die mit seinen Initialen ''JG'' versehenen, [[Wettersonde]]n und [[Radiosonde]]n, wie die [[Graw H-48]], [[Graw H-50]] und [[Graw M-60]] (Morsesonde).<ref>[http://www.radiosonde.eu/RS00-D/RS03J01-D.html „Die Radiosonde GRAW DFM-06“], abgerufen am 1. März 2011</ref> 1938/39 entwickelte er die [[Kölzer-Graw-Sonde]], die eine Teilung in [[Troposphäre]] und [[Stratosphäre]] ermöglichte. Er entwickelte den [[Graw’schen Sektor]], der Messwerte in einer Trommel zu Morsezeichen umwandelte<ref>[[Friedrich Poske (Marineoffizier)|Fritz Poske]]: „Der Seegrenzschutz 1951-1956: Erinnerung, Bericht, Dokumentation“, Bernard & Graefe 1982, Seite 257</ref>; daraus wurde 1942 die [[Grawsche Morsewalze]]. | ||
1976 verkaufte er sein Unternehmen an Horst Schmidmer, der das Unternehmen als ''GRAW Radiosondes GmbH & Co. KG'' in Nürnberg weiterführte.<ref>[http://www.graw.de/ | 1976 verkaufte er sein Unternehmen an Horst Schmidmer, der das Unternehmen als ''GRAW Radiosondes GmbH & Co. KG'' in Nürnberg weiterführte.<ref>[http://www.graw.de/de/unternehmen/wer-ist-graw/firmengeschichte/meilensteine/ „Firmengeschichte GRAW“], abgerufen am 17. April 2018</ref> | ||
Graw war Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[K.D.St.V. Borusso-Saxonia Berlin]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]]. | Graw war Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[K.D.St.V. Borusso-Saxonia Berlin]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]]. | ||
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Josef Graw (* 21. September 1907 in Sommerfeld, Ostpreußen; † 23. Juni 1986) war ein deutscher Physiker.
Zwischen 1931 und 1933 entwickelte Graw als Wissenschaftlicher Assistent eine verbesserte Radiosonde[1] und revolutionierte die Wettervorhersagen.
1938 gründete Graw die Firma Dr. Graw Messgeräte in Berlin und entwickelte, die mit seinen Initialen JG versehenen, Wettersonden und Radiosonden, wie die Graw H-48, Graw H-50 und Graw M-60 (Morsesonde).[2] 1938/39 entwickelte er die Kölzer-Graw-Sonde, die eine Teilung in Troposphäre und Stratosphäre ermöglichte. Er entwickelte den Graw’schen Sektor, der Messwerte in einer Trommel zu Morsezeichen umwandelte[3]; daraus wurde 1942 die Grawsche Morsewalze.
1976 verkaufte er sein Unternehmen an Horst Schmidmer, der das Unternehmen als GRAW Radiosondes GmbH & Co. KG in Nürnberg weiterführte.[4]
Graw war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Borusso-Saxonia Berlin im CV.
Personendaten | |
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NAME | Graw, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 21. September 1907 |
GEBURTSORT | Sommerfeld, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 23. Juni 1986 |