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'''Dennis Gábor''' (eigentlich ''Gábor Dénes'', deutsch 1920–1934 auch ''Dionys Gabor'') (* [[5. Juni]] [[1900]] in [[Budapest]]; † [[8. Februar]] [[1979]] in [[London]]) war ein [[Ungarn|ungarischer]] Ingenieur, der 1971 den [[Nobelpreis für Physik]] für die Erfindung der [[Holografie]] erhielt. Er lebte von 1920 bis 1933 in Deutschland, danach emigrierte er nach England, wo er später die britische Staatsbürgerschaft annahm. Dennis Gábor war Gründungsmitglied des [[Club of Rome]].<ref>[ | '''Dennis Gábor''' (eigentlich ''Gábor Dénes'', deutsch 1920–1934 auch ''Dionys Gabor'') (* [[5. Juni]] [[1900]] in [[Budapest]]; † [[8. Februar]] [[1979]] in [[London]]) war ein [[Ungarn|ungarischer]] Ingenieur, der 1971 den [[Nobelpreis für Physik]] für die Erfindung der [[Holografie]] erhielt. Er lebte von 1920 bis 1933 in Deutschland, danach emigrierte er nach England, wo er später die britische Staatsbürgerschaft annahm. Dennis Gábor war Gründungsmitglied des [[Club of Rome]].<ref>[https://www.siemens.com/history/de/persoenlichkeiten/wissenschaftler.htm ''Siemens-History Persönlichkeiten Wissenschaftler''.] Siemens.com; abgerufen am 5. Juni 2010.</ref> | ||
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Er absolvierte das Studium der | Er absolvierte das Studium der Ingenieurwissenschaften 1920 an der [[Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität Budapest|Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest]]. Weitere Studien an der [[Technische Universität Berlin|Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg]] folgten von 1921 bis 1924, wo er die Idee eines [[Zyklotron]]s entwickelte. Nach der Promotion 1927 ging er zur Siemens & Halske AG (heute [[Siemens]] AG) in [[Berlin]], wo er seine ersten Erfindungen (Hochdruck-[[Quecksilberdampflampe]]) machte. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste er infolge der politischen Entwicklungen in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] 1933 nach [[England]] emigrieren. Er erhielt die [[britische Staatsbürgerschaft]]. In England arbeitete er für [[British Thomson-Houston]]. | ||
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Dennis Gábor (eigentlich Gábor Dénes, deutsch 1920–1934 auch Dionys Gabor) (* 5. Juni 1900 in Budapest; † 8. Februar 1979 in London) war ein ungarischer Ingenieur, der 1971 den Nobelpreis für Physik für die Erfindung der Holografie erhielt. Er lebte von 1920 bis 1933 in Deutschland, danach emigrierte er nach England, wo er später die britische Staatsbürgerschaft annahm. Dennis Gábor war Gründungsmitglied des Club of Rome.[1]
Er absolvierte das Studium der Ingenieurwissenschaften 1920 an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest. Weitere Studien an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg folgten von 1921 bis 1924, wo er die Idee eines Zyklotrons entwickelte. Nach der Promotion 1927 ging er zur Siemens & Halske AG (heute Siemens AG) in Berlin, wo er seine ersten Erfindungen (Hochdruck-Quecksilberdampflampe) machte. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste er infolge der politischen Entwicklungen in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 nach England emigrieren. Er erhielt die britische Staatsbürgerschaft. In England arbeitete er für British Thomson-Houston.
1947 entwickelte er das Prinzip der Holografie.
Gábor trat 1949 in das Imperial College London ein, wo er 1958 Professor für angewandte Elektronenphysik wurde. Gábor erhielt 1971 den Physik-Nobelpreis „für seine Erfindung und Entwicklung der holografischen Methode“.
Dennis Gábor starb 1979 in London, er war Inhaber von über 100 Patenten.
„Für die Mehrheit der Menschen ist Arbeit die einzige Zerstreuung, die sie auf Dauer aushalten können.“
Nach ihm benannt ist auch die Gabor-Transformation, eine örtlich eingeschränkte Variante der Fourier-Transformation. Die Stadt Potsdam benannte eine Straße nach Dennis Gabor.
1967 erhielt er die Young-Medaille. 1972 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt, 1973 in die National Academy of Sciences.
2007 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (72071) Gábor.
Personendaten | |
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NAME | Gábor, Dennis |
ALTERNATIVNAMEN | Gábor, Dénes (wirklicher Name); Gabor, Dionys (in Deutschland verwendet) |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Ingenieur |
GEBURTSDATUM | 5. Juni 1900 |
GEBURTSORT | Budapest |
STERBEDATUM | 8. Februar 1979 |
STERBEORT | London |