Alois Handl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alois Handl''' (* [[22. Juli]] [[1837]] in [[Feldkirch]], [[Vorarlberg]]; † [[Februar]] [[1915]] in [[Czernowitz]]) war ein [[österreich]]ischer [[Physiker]].
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'''Alois Handl''' (* [[22. Juli]] [[1837]] in [[Feldkirch]], [[Vorarlberg]]; † [[10. Februar]] [[1915]] in [[Czernowitz]]) war ein österreichischer Physiker.


== Leben ==
== Leben ==
1862 war Handl als ''Dr. suppl.'' an der [[Nationale Iwan-Franko-Universität Lemberg|Universität Lemberg]].<ref>[http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/SVVNWK_2_V-XXXII.pdf biologiezentrum.at] (PDF; 992&nbsp;kB)</ref> Als sie [[Polen|polonisiert]] wurde, wechselte er 1872 als [[Lehrer]] an die [[Theresianische Militärakademie]] in [[Wiener Neustadt]]. 1876 von der neuen [[Nationale Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz|Franz-Josephs-Universität]] berufen, baute er den [[Lehrstuhl]] für [[Experimentalphysik]] auf. 1879/80 und 1894/95 war er [[Rektor#Akademische Ämter|Rektor]] der aufblühenden Universität.<ref>[http://www.historische-kommission-muenchen-editionen.de/rektoratsreden/anzeige/index.php?type=rektor&id=1234576 Rektoratsreden (HKM)]</ref> Im Jahr 1885 wurde Handl zum Mitglied der [[Leopoldina]] gewählt. Mit dem Chemiker [[Richard Pribram]] untersuchte er die [[Viskosität]] [[Chemische Verbindung|chemischer Verbindungen]].<ref>[http://www.i-l-g.at/texte/symposium/2005/Rosner_Czernowitz_1900.pdf Robert Rosner: ''Mathematiker, Physiker und Chemiker an der Universität Czernowitz um 1900''] (PDF; 598&nbsp;kB)</ref> Als er 1906 nach 30 Jahren [[Emeritierung|emeritiert]] wurde, kam [[Josef Geitler von Armingen]] auf den Lehrstuhl.<ref>[http://books.google.de/books?id=v5D84LnQ0FkC&pg=PA186&lpg=PA186&dq=Alois+Handl+prof&source=bl&ots=v8pk9UTavy&sig=hpjq7z2ilBHfBMG1wAymxoLYANs&hl=de&sa=X&ei=I_e1UK2vDITIsgbX8IEQ&sqi=2&ved=0CEwQ6AEwBg#v=onepage&q=Alois%20Handl%20prof&f=false Dieter Flamm (1995)]</ref>
1862 war Handl als ''Dr. suppl.'' an der [[Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw|Universität Lemberg]].<ref>[http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/SVVNWK_2_V-XXXII.pdf biologiezentrum.at] (PDF; 992&nbsp;kB)</ref> Als sie [[Polen|polonisiert]] wurde, wechselte er 1872 als [[Lehrer]] an die [[Theresianische Militärakademie]] in [[Wiener Neustadt]]. 1876 von der neuen [[Nationale Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz|Franz-Josephs-Universität]] Czernowitz berufen, baute er den [[Lehrstuhl]] für [[Experimentalphysik]] auf. 1879/80 und 1894/95 war er [[Rektor#Akademische Ämter|Rektor]] der aufblühenden Universität.<ref>[http://www.historische-kommission-muenchen-editionen.de/rektoratsreden/anzeige/index.php?type=rektor&id=1234576 Rektoratsreden (HKM)]</ref> Im Jahr 1885 wurde Handl in die  [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina]] gewählt. Mit dem Chemiker [[Richard Pribram]] untersuchte er die [[Viskosität]] [[Chemische Verbindung|chemischer Verbindungen]].<ref>Robert Rosner: {{Webarchiv|text=''Mathematiker, Physiker und Chemiker an der Universität Czernowitz um 1900'' |url=http://www.i-l-g.at/texte/symposium/2005/Rosner_Czernowitz_1900.pdf |wayback=20141029062557 }} (PDF; 598&nbsp;kB)</ref> Als er 1906 nach 30 Jahren [[Emeritierung|emeritiert]] wurde, kam [[Josef Geitler von Armingen]] auf den Lehrstuhl.<ref>[http://books.google.de/books?id=v5D84LnQ0FkC&pg=PA186&lpg=PA186&dq=Alois+Handl+prof&source=bl&ots=v8pk9UTavy&sig=hpjq7z2ilBHfBMG1wAymxoLYANs&hl=de&sa=X&ei=I_e1UK2vDITIsgbX8IEQ&sqi=2&ved=0CEwQ6AEwBg#v=onepage&q=Alois%20Handl%20prof&f=false Dieter Flamm (1995)]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Richard Kukula: ''Allgemeiner Deutscher Hochschulen-Almanach'' (1888).
* Richard Kukula: ''Allgemeiner Deutscher Hochschulen-Almanach'' (1888).
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2020, 12:19 Uhr

Alois Handl

Alois Handl (* 22. Juli 1837 in Feldkirch, Vorarlberg; † 10. Februar 1915 in Czernowitz) war ein österreichischer Physiker.

Leben

1862 war Handl als Dr. suppl. an der Universität Lemberg.[1] Als sie polonisiert wurde, wechselte er 1872 als Lehrer an die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. 1876 von der neuen Franz-Josephs-Universität Czernowitz berufen, baute er den Lehrstuhl für Experimentalphysik auf. 1879/80 und 1894/95 war er Rektor der aufblühenden Universität.[2] Im Jahr 1885 wurde Handl in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Mit dem Chemiker Richard Pribram untersuchte er die Viskosität chemischer Verbindungen.[3] Als er 1906 nach 30 Jahren emeritiert wurde, kam Josef Geitler von Armingen auf den Lehrstuhl.[4]

Literatur

  • Richard Kukula: Allgemeiner Deutscher Hochschulen-Almanach (1888).

Weblinks

Commons: Alois Handl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. biologiezentrum.at (PDF; 992 kB)
  2. Rektoratsreden (HKM)
  3. Robert Rosner: Mathematiker, Physiker und Chemiker an der Universität Czernowitz um 1900 (Memento vom 29. Oktober 2014 im Internet Archive) (PDF; 598 kB)
  4. Dieter Flamm (1995)

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