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'''August Joseph Ignaz Toepler''' (* [[7. September]] [[1836]] in [[Brühl (Rheinland)|Brühl]]; † [[6. März]] [[1912]] in [[Dresden]]) war [[Physiker]], der 1864 das [[Schlierenfotografie|Schlierenverfahren]] in der Fotografie entwickelt hat. | '''August Joseph Ignaz Toepler''' (* [[7. September]] [[1836]] in [[Brühl (Rheinland)|Brühl]]; † [[6. März]] [[1912]] in [[Dresden]]) war [[Physiker]], der 1864 das [[Schlierenfotografie|Schlierenverfahren]] in der [[Fotografie]] entwickelt hat. | ||
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Die [[Technische Hochschule Dresden]] (heute Technische Universität) verlieh ihm 1905 die [[Ehrendoktor]]würde ([[Dr.-Ing.]] E. h.).<ref name="Ehrendoktor" /><ref>{{Internetquelle| hrsg=Technische Universität Dresden | url=http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/ua/navpoints/archiv/doku/ehrendok#T| titel=Ehrenpromovenden der TH/TU Dresden| zugriff=2015-01-30}}</ref> | Die [[Technische Hochschule Dresden]] (heute Technische Universität) verlieh ihm 1905 die [[Ehrendoktor]]würde ([[Dr.-Ing.]] E. h.).<ref name="Ehrendoktor" /><ref>{{Internetquelle| hrsg=Technische Universität Dresden | url=http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/ua/navpoints/archiv/doku/ehrendok#T| titel=Ehrenpromovenden der TH/TU Dresden| zugriff=2015-01-30}}</ref> | ||
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[[Dorit Petschel]]: ''175 Jahre TU Dresden.'' Band 3: ''Die Professoren der TU Dresden 1828–2003.'' Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von [[Reiner Pommerin]], Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 25 ({{Google Buch |BuchID=Lz-8eVVqPOQC |Seite=25 |Hervorhebung="Toepler, August Joseph Ignaz"}} - Alphabetische Liste der Ehrendoktoren). | |||
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August Joseph Ignaz Toepler (* 7. September 1836 in Brühl; † 6. März 1912 in Dresden) war Physiker, der 1864 das Schlierenverfahren in der Fotografie entwickelt hat.
Er studierte von 1855 bis 1858 Physik, Mathematik und Chemie am Berliner Königlichen Gewerbeinstitut und war ab 1859 an der Landwirtschaftlichen Akademie in Poppelsdorf bei Bonn tätig. Toepler promovierte 1860 in Jena und erhielt 1865 eine Professur für Chemie und chemische Technologie am Polytechnikum Riga (heute: Technische Universität Riga). Von 1869 bis 1875 lehrte er an der Universität Graz als Professor der Physik, wo nach seinen Plänen zwischen 1872 und 1875 ein neues physikalisches Institut gebaut wurde.
Ab 1876 war Toepler Professor der Physik und Direktor des Physikalischen Instituts am Polytechnikum in Dresden. Ab 1879 war er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina sowie korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, 1885 wurde er in die Königlich-Sächsische Gesellschaft der Wissenschaften aufgenommen. Seit 1896 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[1] 1900 ging er in den Ruhestand.
August Toepler starb am 6. März 1912 in Dresden und wurde auf dem Johannisfriedhof im Stadtteil Tolkewitz beigesetzt.
In Dresden-Tolkewitz und in Berlin-Charlottenburg-Nord (1937) sind Straßen nach ihm benannt.
Die Technische Hochschule Dresden (heute Technische Universität) verlieh ihm 1905 die Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E. h.).[2][3]
Ein 1906 von Peter Pöppelmann geschaffenes Porträtrelief von Toepler wurde 1982 wiederentdeckt und anlässlich seines 150. Geburtstags im Recknagel-Bau (Physikgebäude) der Technischen Universität Dresden enthüllt.
Zu Ehren von August Toepler und seinem Sohn Maximilian Toepler (1870–1960) ist 1961 der Toepler-Bau der Technischen Universität benannt worden.
Toepler widmete sich der theoretischen und experimentellen Physik. 1862 entwickelte er eine sehr effektive Vakuumpumpe und 1864 das Schlierenverfahren zur Abbildung des Dichtefeldes in einem durchsichtigen Medium. 1883 konstruierte Toepler eine magnetische Waage. Auch die Konstruktionen modernerer Influenzelektrisiermaschinen gehen auf ihn zurück, da er ab 1865 seine Forschungen über die „Erzeugung hoher Gleichströme“ forcierte, und im Rahmen dieser Forschungen fortan regelmäßig seine neuesten wissenschaftliche Erkenntnisse und Arbeiten in diversen Fachzeitschriften dieser Zeit veröffentlichte. Die meisten seiner Artikel erschienen im Wiener Anzeiger der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften (WA), einige aber auch in der Elektrotechnischen Zeitschrift (EZ):
Des Weiteren erschienen:
Personendaten | |
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NAME | Toepler, August |
ALTERNATIVNAMEN | Toepler, August Joseph Ignaz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker, Entwickler der Schlierenfotografie |
GEBURTSDATUM | 7. September 1836 |
GEBURTSORT | Brühl bei Bonn |
STERBEDATUM | 6. März 1912 |
STERBEORT | Dresden |