Ernst von Angerer

Ernst von Angerer

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Lorenz Ludwig Maximilian Ernst von Angerer (* 2. Februar 1881 in Würzburg; † 20. Februar 1951 in München) war ein deutscher Physiker. Er war der Sohn des Chirurgen Ottmar von Angerer.

Ernst von Angerer studierte Physik in München, Würzburg und Göttingen. 1905 wurde er bei Wilhelm Conrad Röntgen mit der Arbeit Bolometrische Untersuchungen über die Energie der Röntgenstrahlen promoviert. Von 1907 bis 1911 war er Assistent Röntgens in München.

Er wurde 1912 Konservator und 1931 Hauptkonservator am Physikalischen Institut der Technischen Hochschule München. Angerer habilitierte sich 1921 mit der Arbeit Experimententelle Beiträge zur Ausbreitung des Schalls in der freien Atmosphäre. Ein registrierendes Saitengalvanometer von großer Registrierungsgeschwindigkeit.

1927 wurde er außerordentlicher Professor.

Angerers Forschungsgebiete waren Kathodenstrahlen sowie Atom- und Molekülspektren. Er befasste sich auch wissenschaftlich wie künstlerisch mit der Photographie.

Werke

  • Technische Kunstgriffe bei physikalischen Untersuchungen. Braunschweig 1924 (13. Aufl. 1964).
  • Wissenschaftliche Photographie. Leipzig 1931 (7. Aufl. 1959).

Literatur

  • Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-11629-2.
  • Georg JoosAngerer, Lorenz Ludwig Maximilian Ernst von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 292 (Digitalisat).

Weblinks