Joachim Heintze (* 20. Juli 1926 in Berlin; † 31. März 2012[1] in Heidelberg) war ein deutscher experimenteller Elementarteilchenphysiker.
Heintze studierte Physik in Berlin und an der Universität Göttingen und wurde 1953 an der Universität Heidelberg promoviert bei Otto Haxel (Zur natürlichen Radioaktivität der Kerne Vanadium 50, Indium 113, Tellur 123 und Kalium 40) und 1958 habilitiert (über Elektronenspinpolarisation beim Betazerfall). Danach war er einige Jahre am CERN. 1963 erhielt er mit Volker Soergel für Arbeiten zur Messung des seltenen Betazerfall des Pions den Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (Gustav-Hertz-Preis). 1964 wurde er als Nachfolger von Hans Kopfermann Professor an der Universität Heidelberg, wo er bis zu seiner Emeritierung 1991 blieb. 1972/73 war er Dekan der Fakultät.
1992 erhielt er den Max-Born-Preis.
Personendaten | |
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NAME | Heintze, Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1926 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 31. März 2012 |
STERBEORT | Heidelberg |