Markus Schwoerer

Markus Schwoerer

Version vom 13. September 2016, 13:07 Uhr von imported>HorstKMahler
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Markus Schwoerer (* 9. März 1937 in Waiblingen) ist ein deutscher Physiker, der sich vor allem mit organischen Festkörpern beschäftigt.

Schwoerer studierte Physik an der ETH Zürich und der TH Stuttgart, an der er 1967 promovierte. Er ist seit 1975 Professor für Experimentalphysik an der Universität Bayreuth. Er befasst sich mit organischen Festkörpern, z.B. mit der Elektrolumineszenz von Polymeren.

1974 erhielt er den Jahrespreis für Chemie der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Seit 1999 ist er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2000 erhielt er die bayrische Auszeichnung Pro Meritis Scientiae et Litterarum.

Von 1996 bis 1998 war er Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und 2009 wurde er deren Ehrenmitglied. 2010 erhielt er die Alexander von Humboldt-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ).

Schriften

  • mit Hans Christoph Wolf: Organische Molekulare Festkörper - Einführung in die Physik von $ \pi $-Systemen, Wiley/VCH 2005 (englisch: Organic molecular Solids, Wiley/VCH 2006), Review in Physik Journal 2005
  • Organische Elektronik, in Werner Martienssen, Dieter Röß (Herausgeber) Physik im 21. Jahrhundert: Essays zum Stand der Physik, Springer Verlag 2011
  • mit Hans Christoph Wolf: Flach, flexibel, organisch. Der Weg der organischen Elektronik von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung, Physik Journal, Band 7, 2008, Nr.5, S. 29

Weblinks