Károly Simonyi (* 18. Oktober 1916 in Egyházasfalu, Kleingebiet Sopron-Fertőd, Ungarn; † 9. Oktober 2001 in Budapest) war ein ungarischer Physiker.
Simonyi studierte an der Technischen Universität Budapest und promovierte dort zum Dr.-Ing. – es schloss sich eine weitere Promotion an der Loránd-Eötvös-Universität (zum Dr. rer. nat.) an. Er war Mitgründer und stellvertretender Direktor des Zentralen Forschungsinstitut für Physik (Központi Fizikai Kutatóintézet, KFKI) in Budapest/Csillebérc. Mit seinem 1-MeV-Van-de-Graaff-Generator wurde 1951 das erste Kernreaktionsexperiment in Ungarn durchgeführt.
Von 1948 bis 1989 war er Professor für Theoretische Elektrotechnik am Institut für Elektronik der Technischen Universität Budapest.
Seine Fachbücher zählen auch noch heute zu den Standardwerken ihrer entsprechenden Fachrichtungen.
Simonyi hat zwei Söhne. Am bekanntesten ist Charles Simonyi (* 1948 als Károly Simonyi), sowohl als Softwareentwickler (Autor des Textverarbeitungsprogramms Bravo, Word, Excel) als auch als Weltraumtourist.
Personendaten | |
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NAME | Simonyi, Károly |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Hochschullehrer für Theoretische Elektrotechnik, Fachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1916 |
GEBURTSORT | Egyházasfalu |
STERBEDATUM | 9. Oktober 2001 |
STERBEORT | Egyházasfalu |