Werner Weber (* 16. August 1945 in Bad Urach; † 3. Juli 2014 in Dortmund) war ein deutscher Physiker und emeritierter Professor für theoretische Physik an der Technischen Universität Dortmund.
Weber wurde 1945 in Bad Urach, Baden-Württemberg, geboren. Nach dem Studium und der Promotion an der TU München arbeitete er als Wissenschaftler an den Bell Laboratories und dem Max-Planck-Institut für Festkörperphysik in Stuttgart. Die Habilitation erfolgte 1983 an der Universität Karlsruhe. Nach einem weiteren Aufenthalt an den Bell Laboratories folgte er einem Ruf an die Technische Universität Dortmund. Hier war er unter anderem zeitweise Dekan und übergangsweise auch Leiter der Synchrotonstrahlungsquelle DELTA. Zudem ist Weber in verschiedenen Gremien zum Beispiel in der DFG oder dem DAAD tätig. 2010 wurde Weber emeritiert.
Webers Forschungsgebiet war die theoretische Festkörperphysik mit Fokus auf Supraleitung. Weber leistete zahlreiche wichtige Beiträge auf diesem Gebiet.
1989 wurde er Fellow der American Physical Society.
In dem Buch Die kalte Sonne. Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet. von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning, dessen Thesen von Klimawissenschaftlern mehrheitlich abgelehnt werden[1][2], schrieb er einen Gastbeitrag.[3] Er hatte zu dem Thema auch nach seiner Emeritierung publiziert, unter anderem in der Fachzeitschrift Solar Physics.
Personendaten | |
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NAME | Weber, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 16. August 1945 |
GEBURTSORT | Bad Urach |
STERBEDATUM | 3. Juli 2014 |
STERBEORT | Dortmund |