Hendrik Wade Bode (* 24. Dezember 1905 in Madison, Wisconsin; † 21. Juni 1982 in Cambridge (Massachusetts)) war ein US-amerikanischer Elektrotechniker.
Bode führte wichtige, heute in der Regelungstechnik genutzte Analyseverfahren für elektrische Netzwerke ein.
Bode hatte niederländische Vorfahren, sein Vater war Professor an der University of Illinois. Er beendete mit 14 Jahren die High School und bewarb sich an der University of Illinois, wo er allerdings abgelehnt wurde. Er bekam sein B.A. 1924 und sein M.A. (in Mathematik) 1926 an der Ohio State University.[1]
Bode promovierte 1935 an der Columbia University, gesponsert von den Bell Laboratories.[1], bei denen er anschließend arbeitete.
1938 entwickelte er sein bahnbrechendes Bode-Diagramm.[1]
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Bode an auf Radar basierenden automatischen Steuerungen für Flugabwehrkanonen. Nach dem Krieg forschte er in militärischen und zivilen Bereichen.[1] 1956 wurde er Fellow der American Physical Society. 1962 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Nach dem Rückzug aus dem Berufsleben bei Bell Labs 1967 wurde er Professor an der Harvard University und ging 1974 in den Ruhestand.[1]
Er erhielt die Medal for Merit, ehemals die höchste zivile Auszeichnung der USA.
Personendaten | |
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NAME | Bode, Hendrik Wade |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Elektrotechniker |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1905 |
GEBURTSORT | Madison, Wisconsin, USA |
STERBEDATUM | 21. Juni 1982 |
STERBEORT | Cambridge (Massachusetts) |