Wladimir Iossifowitsch Weksler

Wladimir Iossifowitsch Weksler

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Wladimir Iossifowitsch Weksler ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), wiss. Transliteration Vladimir Iosifovič Veksler, * 19. Februarjul./ 4. März 1907greg. in Schitomir; † 22. September 1966 in Moskau) war ein sowjetischer Physiker.

Weksler studierte an der Lomonossow-Universität, wo er 1931 sein Diplom in Elektrotechnik machte, 1934 in Physik promoviert wurde (russischer Kandidatentitel) und sich 1934 habilitierte (russischer Doktortitel). 1930 bis 1936 war er am Allunions-Institut für Elektrotechnik, danach bis 1956 am Lebedew-Institut und anschließend für den Rest seiner Karriere am Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna. Weksler war dort Direktor und verantwortlich für den Bau des 10-GeV-Protonen-Synchrophasotrons (1953 bis 1957 gebaut). Während dieser Zeit behielt er seine Kontakte zum Lebedew Institut und lehrte auch an der Lomonossow-Universität.

Am Lebedew Institut untersuchte er auch kosmische Höhenstrahlung, wozu er an Expeditionen nach Zentralasien teilnahm.

Er schuf unabhängig von Edwin Mattison McMillan 1945 die Grundlagen für die Konstruktion des Synchrotrons am Lebedew-Institut. Wesentlich dabei ist die Entwicklung der Phasenfokussierung, wobei die relativistische Massenzunahme der beschleunigten Teilchen berücksichtigt wird.

Weksler gehörte der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften an. Er gründete deren Fachzeitschrift für Kernphysik und war deren erster Herausgeber.

Weksler setzte sich früh für internationale Zusammenarbeit ein. Einige Jahre leitete er die Kommission für Hochenergiephysik der International Union of Pure and Applied Physics. Am 24. Oktober 1963 [1][2] wurde ihm zusammen mit Edwin Mattison McMillan der Atoms for Peace Award verliehen.

Literatur

  • Andrew Sessler, Edmund Wilson Engines of Discovery, World Scientific 2007

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nach mit.edu, Cern Courier nennt 1957
  2. Unterlagen zum Preis und seiner Verleihung im Archiv des MIT, auf libraries.mit.edu, gesehen 2. Dezember 2009 (PDF, englisch; 50 kB)