Hartmut Hillmer (* 19. April 1958 in Stuttgart) ist ein deutscher Physiker und seit 1999 Professor für Technische Elektronik an der Universität Kassel.
Hillmer hat an der Universität Stuttgart Physik studiert und an dieser Universität 1989 auch promoviert über den „Ambipolaren Ladungsträger-Transport in Halbleiter-Heterostrukturen“.[1] Im Anschluss daran arbeitete er in der Telekommunikationsbranche bei der Deutschen Telekom sowie bei den NTT Optoelectronics Labs in Japan. 1996 habilitierte er an der TU Darmstadt zum Thema „Design, Herstellung und Charakterisierung von AlGaInAs Nanostrukturen und ultraschnellen Halbleiterlasern“. Seit 1999 ist er Professor für Technische Elektronik an der Universität Kassel. Seine Arbeitsgruppe gehört zum Institut für Nanostrukturtechnologie und Analytik (INA), welches Teil des interdisziplinären Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology (CINSaT) ist. Im Juni 2010 richtete Hillmer als General Chair die 7. International Conference on Networked Sensing Systems[2] in Kassel aus.
Hillmers allgemeines Forschungsgebiet ist die Nanotechnologie (INA, CINSaT). In diesem Rahmen ist er der wissenschaftliche Koordinator des Nanonetzwerks Hessen für die Universität Kassel.[3] Themen der Forschung seiner Arbeitsgruppe sind Mikrospiegelarrays zur Lichtlenkung (European Grand Prix for Innovation Awards 2006 [4], Nanoimprint, Gassensoren (u. a. GINo-Innovationspreis 2005), durchstimmbare optische Filter, Oberflächenemitter, Lithographie im extremen UV, Photonische Kristalle, Integrationstechnologie für elektronische Schaltungen im Hochfrequenzbereich sowie „Kunst mit Nanostrukturen“.[5] Im Bereich Nanoimprint ist Hillmer Koordinator des Nanoimprint Konsortiums Hessen.[6][7]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hillmer, Hartmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 19. April 1958 |
GEBURTSORT | Stuttgart |