Dirk Dubbers, eigentlich: Dietrich Jochen Dubbers, (* 16. November 1943 in Dresden)[1] ist ein deutscher Experimentalphysiker, der sich insbesondere mit Neutronenphysik befasst.
Dubbers besuchte das altsprachliche Gymnasium in Tübingen, sowie für ein Jahr die High School in Ann Arbor, Michigan. Er studierte Physik an der Georg-August-Universität Göttingen und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an der er 1972 promoviert wurde (Untersuchung der Reorientierung von Kernen in Festkörpern anhand von Beta- und Gamma-Zerfalls-Anisotropien nach Einfang polarisierter Neutronen). Als Post-Doktorand war er 1972 bis 1975 an der europäischen Neutronenquelle des Institut Laue-Langevin (ILL) in Grenoble. Sein Forschungsgebiet war damals nukleare Festkörperphysik. 1978 habilitierte er sich in Heidelberg. Von 1985 bis 1990 forschte er als leitender Wissenschaftler am ILL zu Rolle des Neutrons in Teilchenphysik und Kosmologie. 1991 wurde er Professor an der TU München und von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2011 war er ordentlicher Professor für Experimentalphysik am Physikalischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Dirk Dubbers war von 1998 bis 2001 als Nachfolger von Reinhard Scherm der Direktor des ILL, und von 2001 bis 2003 Dekan der Heidelberger Fakultät für Physik und Astronomie.
Personendaten | |
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NAME | Dubbers, Dirk |
ALTERNATIVNAMEN | Dubbers, Dietrich Jochen (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 16. November 1943 |
GEBURTSORT | Dresden |