Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH | |
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Rechtsform | GmbH[1] |
Gründung | 1977[1] |
Sitz | Bremen[2] |
Leitung | Prof. Frank Vollertsen Prof. Ralf Bergmann Erika Taulien-Matthies[2] |
Mitarbeiterzahl | 51-200[1] |
Umsatz | bis 25 Mio. €[1] |
Branche | Wissenschaft & Forschung |
Website | http://www.bias.de/ |
Stand: 11. August 2017 |
Das Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH (BIAS) ist ein Lasertechnik fokussiertes, individuell wirtschaftliches Forschungs- und Entwicklungsinstitut. Am 1. Juli 1977 wurde es von Gerd Sepold und Werner Jüptner als erstes außeruniversitäres Laserinstitut in Europa gegründet.[3]
Das BIAS beschäftigt etwa 70 Mitarbeiter, hiervon ca. 40 Akademiker und 19 Techniker bzw. Meister. Hinzu kommen wissenschaftliche Hilfskräfte, Gastwissenschaftler u. a. (Stand 2008). Es wird getragen durch eine GmbH, die seit Beginn den Status der Gemeinnützigkeit hat. Das Institut wurde als Technologietransfer-Einrichtung gegründet; von Beginn an hatte es Kunden aus der Industrie. Die öffentliche Hand, das Land Bremen, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Bundesregierung und andere Förderinstitutionen finanzieren die Vorlaufforschung.
Der VFwF (Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in der Freien Hansestadt Bremen e. V.), der außeruniversitäre Forschungsinstitute im Land Bremen bündelt, wird 1985 Gesellschafter. Dass die beiden Leiter des BIAS 1989 zu Professoren der Universität Bremen berufen werden, unterstreicht die enge Kooperation zwischen dem Forschungsinstitut und der Universität Bremen in Forschung und Lehre.
Auf den Gebieten der lasergestützten Materialbearbeitung und der optischen Messtechnik betreibt das BIAS Forschung in Eigenprojekten, in Verbundprojekten und auf Auftragsbasis, Entwicklungen für Kunden der Wirtschaft und der öffentlichen Hand sowie Lohnarbeiten für Forschungskunden als Vorlauf zur Eigenfertigung.
Im BIAS wurden auch neue Technologien zur Metallverbindung mit Hilfe der Lasertechnologie hergestellt, die als Schwöten[4] bezeichnet werden und insbesondere Bedeutung im Schiff- und Flugzeugbau erlangt haben.