Die Bestrahlung ist eine physikalische Größe, hauptsächlich verwendet in der Radiometrie. Sie gibt die Strahlungsenergie (von elektromagnetischer Strahlung) pro Fläche an. Die SI-Einheit der Bestrahlungsdosis ist Joule pro Quadratmeter. Bei akkumulierenden Empfängern (z. B. einer Photoplatte) ist sie also ein Maß für die auf die Fläche bezogene Wirkung der Strahlung.
Das Formelzeichen der Bestrahlung ist $ H $. Sie lässt sich für einen gegebenen Ortspunkt als Strahlungsenergie Q pro Fläche oder äquivalent dazu, als Integral der Bestrahlungsstärke E über die gegebene Zeitdauer $ \Delta t $ ausdrücken.
$ H={\frac {\mathrm {d} Q}{\mathrm {d} A}} $
$ H=\int _{\Delta t}E(t)\mathrm {d} t $
Die fotometrische Entsprechung der Bestrahlung ist die Belichtung.
Verwendung findet diese Einheit auch in technischen, wissenschaftlichen, aber auch medizinischen Bereichen:
Die Zeitdauer der Bestrahlung ist vom Anwendungsfall abhängig und wird gegebenenfalls separat spezifiziert. Dabei kann das Zeitintervall, auf das sich die Messung bezieht, von wenigen Nanosekunden (Pulslaser) über Stunden (Sonnenbrand) bis hin zu Jahren (Ausbleichen von Autolacken) reichen. Oftmals geht aus dem Anwendungsfall eine Bezugsgröße für das Zeitintervall hervor.
en:Exposure (photography)#Photometric and radiometric exposure