Klaus Fredenhagen (* 1. Dezember 1947 in Celle) ist ein theoretischer (mathematischer) Physiker, der derzeit an der Universität Hamburg forscht und als Professor lehrt (II. Institut für Theoretische Physik und DESY). Er ist der Enkel von Karl Fredenhagen.
Er promovierte 1976 an der Universität Hamburg bei Gert Roepstorff und Rudolf Haag. Thema der Dissertation: Die Quantenelektrodynamik mit einem Freiheitsgrad für das Photonfeld.
Zu seinen Forschungsinteressen gehört unter anderem die algebraische Quantenfeldtheorie sowie Quantenfeldtheorien in gekrümmten Raumzeiten. 1981 gab er einen Beweis für die Existenz von Antiteilchen in Quantenfeldtheorien von massiven Teilchen, der unter allgemeineren Voraussetzungen als die Beweise über das TCP-Theorem galt („On the existence of Antiparticles“, Communications in Mathematical Physics, Bd. 79, 1981, S. 145). 1990 bewies er mit Rudolf Haag die Existenz der Hawking-Strahlung schwarzer Löcher unter sehr allgemeinen Voraussetzungen („On the derivation of Hawking radiation associated with the formation of a black hole“, Communications in Mathematical Physics, Bd. 127, 1990, S. 273)
Personendaten | |
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NAME | Fredenhagen, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1947 |
GEBURTSORT | Celle |