τ-Lepton | |
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Klassifikation | |
Elementarteilchen Fermion Lepton | |
Eigenschaften [1] | |
Ladung | −1 e (−1,602 · 10−19 C) |
Masse | 1,907 49(17) u 3,167 47(29) · 10−27 kg 3477,15(31) · me 1776,82(16) MeV/c2 |
Compton-Wellenlänge | 0,697 787(63) · 10−15 m |
Spin | 1/2 |
mittlere Lebensdauer | 2,906(10) · 10−13 s [2] |
Das τ-Lepton (lies: „Tau-Lepton“), Tauon oder τ-Teilchen ist das schwerste der drei geladenen Leptonen des Standardmodells der Elementarteilchen. Seine Masse beträgt 1777 MeV/c2 und damit etwa das 3500-fache seines leichten Schwesterteilchens, des Elektrons. Seine Lebenszeit beträgt 2,906 ± 0,010 · 10−13 s.
Der Name Tauon, bzw. der Buchstabe τ, wurde nach dem griechischen Wort für Drittes (τρίτον, tríton) gewählt, weil das τ-Lepton das dritte geladene elektronenartige Teilchen ist.[3] Es wurde im Jahre 1975 von Martin L. Perl und seinen Mitarbeitern am SLAC bei einer Elektron-Positron-Kollision im SPEAR-Ring entdeckt.[4] Insbesondere für diese Entdeckung erhielt Perl im Jahre 1995 den Nobelpreis für Physik.
Das τ-Lepton kann sowohl in die leichteren Leptonen zerfallen
als auch in verschiedene Hadronen, z.B. Pionen oder Kaonen. Hier eine Auswahl der zahlreichen Zerfallskanäle[2]:
Die Quarkzusammensetzung der am häufigsten beteiligten Mesonen lautet:
Diese Mesonen sind pseudoskalare Mesonen mit Gesamtspin 0 und ungerader Parität